Elf Staaten (Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Österreich, Luxemburg, Belgien, Niederlande, Finnland, Irland und Portugal) haben am 01. Januar 1999 den Euro als gemeinsame europäische Währung, zunächst nur in Form von Buchgeld, eingeführt. Die nationalen Währungen blieben vorerst erhalten. Am 01. Januar 2001 wurde Griechenland als zwölftes Land in die Währungsunion aufgenommen. Mit der Einführung des Euro Bargeldes am 01. Januar 2002 ersetzte der Euro vollständig die nationalen Währungen und ist seither alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel.
Mit der Einführung des Euro wurde auch die Europäische Zentralbank mit Sitz in Frankfurt am Main gegründet, die als Zentralbank für alle Euro-Teilnehmerstaaten fungiert. Die EZB entstand nach dem Vorbild der Deutschen Bundesbank. Ihr oberstes Ziel ist die Gewährleistung der Preisstabilität (vgl. EG-Vertrag Art. 105). Um dieses Ziel erreichen zu können ist sie in ihren Entscheidungen völlig unabhängig (vgl. EG-Vertrag Art. 107).
Zur Gewährleistung der Preisstabilität gehört zum Einen die Sicherung des Binnenwertes der Währung, d.h. Bekämpfung der Inflation, und zum Anderen die Sicherung des Außenwertes der Währung, da es durch einen geringen Außenwert zu einer sogenannten „Importierten Inflation“ kommen kann.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Außenwert als Indikator für die externe Stabilität des Euro.
Zunächst gilt es jedoch zu klären was der Außenwert des Euro eigentlich ist.
„Der Außenwert des Euro ist sein relativer Wert gegenüber einer anderen Währung (z.B. dem US-Dollar) und wird durch Angebot und Nachfrage auf den internationalen Devisenmärkten gebildet. Jeden Tag wird dieses Verhältnis durch einen "Kurs" an den internationalen Finanzmärkten dokumentiert“ (o.V. online: Außenwert Euro)
Des weiteren ist zu definieren was man unter externer Stabilität des Euro versteht.
Damit ist die Sicherung des Außenwertes der Währung, also die Stabilität der Wechselkurse des Euro gegenüber anderen Währungen, wie z.B. dem US-Dollar oder dem Schweizer Franken, gemeint.
Im Rahmen dieser Arbeit werde ich näher auf das Zustandekommen von Wechselkursen, die internationalen Devisenmärkte, die Kursentwicklung des Euro gegenüber dem US-Dollar und die Bedeutung eines hohen bzw. eines niedrigen Außenwertes für die Eurozone eingehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Wechselkurs
- Die internationalen Devisenmärkte
- Die Teilnehmer am Devisenmarkt
- Die Preisbildung auf dem Devisenmarkt
- Der Euro als neue Leitwährung
- Währungsvergleich Euro vs. US-Dollar
- Auswirkungen eines niedrigen Außenwertes
- Auswirkungen eines hohen Außenwertes
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht den Außenwert des Euro als Indikator für dessen externe Stabilität. Die Arbeit klärt zunächst den Begriff des Außenwertes und der externen Stabilität. Anschließend werden die Entstehung von Wechselkursen, die internationalen Devisenmärkte und die Kursentwicklung des Euro gegenüber dem US-Dollar analysiert.
- Definition und Bedeutung des Außenwertes des Euro
- Einflussfaktoren auf den Wechselkurs des Euro
- Analyse der internationalen Devisenmärkte
- Auswirkungen eines hohen und niedrigen Euro-Außenwertes auf die Eurozone
- Der Euro im Vergleich zum US-Dollar
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt die Einführung des Euro als gemeinsame Währung in elf europäischen Ländern im Jahr 1999, gefolgt von Griechenland im Jahr 2001 und der vollständigen Einführung des Euro-Bargeldes im Jahr 2002. Sie hebt die Gründung der Europäischen Zentralbank (EZB) und deren primäres Ziel der Preisstabilität hervor, welches sowohl den Binnen- als auch den Außenwert der Währung umfasst. Die Arbeit konzentriert sich auf den Außenwert des Euro als Indikator für dessen externe Stabilität und definiert den Außenwert als relativen Wert gegenüber anderen Währungen, bestimmt durch Angebot und Nachfrage auf den Devisenmärkten. Die Einleitung umreißt den weiteren Verlauf der Arbeit, der die Wechselkurse, die internationalen Devisenmärkte, die Kursentwicklung gegenüber dem US-Dollar und die Bedeutung von hohen bzw. niedrigen Außenwerten detailliert untersuchen wird.
Der Wechselkurs: Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit dem Wechselkurs als zentraler Faktor zur Bestimmung des Außenwertes einer Währung. Es betont die globale Vernetzung der Volkswirtschaften durch Handel, Investitionen und Finanzierungen. Der Wechselkurs wird als relativer Preis zweier nationaler Währungen definiert, wobei zwischen Preis- und Mengennotierung unterschieden wird. Die Preisnotierung gibt den heimischen Wert einer ausländischen Währungseinheit an (z.B. x € pro US-$), während die Mengennotierung den reziproken Wert darstellt.
Schlüsselwörter
Außenwert des Euro, Wechselkurs, internationale Devisenmärkte, Preisstabilität, Europäische Zentralbank (EZB), US-Dollar, externe Stabilität, Importinflation, Währungsunion.
Häufig gestellte Fragen zur Seminararbeit: Der Außenwert des Euro
Was ist der Gegenstand der Seminararbeit?
Die Seminararbeit analysiert den Außenwert des Euro als Indikator für dessen externe Stabilität. Sie untersucht die Entstehung von Wechselkursen, die internationalen Devisenmärkte und die Kursentwicklung des Euro gegenüber dem US-Dollar.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Bedeutung des Außenwertes des Euro, Einflussfaktoren auf den Wechselkurs des Euro, Analyse der internationalen Devisenmärkte, Auswirkungen eines hohen und niedrigen Euro-Außenwertes auf die Eurozone und den Vergleich des Euro zum US-Dollar. Die Arbeit beinhaltet auch eine Einführung in den Wechselkurs selbst und eine detaillierte Betrachtung der internationalen Devisenmärkte inklusive ihrer Teilnehmer und Preisbildung.
Wie ist die Seminararbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zum Wechselkurs, den internationalen Devisenmärkten (mit Unterkapiteln zu Marktteilnehmern und Preisbildung), dem Euro als Leitwährung, einem Währungsvergleich Euro vs. US-Dollar (mit Unterkapiteln zu Auswirkungen eines niedrigen und hohen Außenwertes) und einem Fazit. Zusätzlich enthält sie eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, Zusammenfassungen der Kapitel und Schlüsselwörter.
Was versteht die Arbeit unter dem Außenwert des Euro?
Der Außenwert des Euro wird in der Arbeit als der relative Wert des Euro gegenüber anderen Währungen definiert. Dieser Wert wird durch Angebot und Nachfrage auf den Devisenmärkten bestimmt.
Welche Rolle spielt die Europäische Zentralbank (EZB)?
Die Arbeit erwähnt die Gründung der EZB und deren primäres Ziel der Preisstabilität, welches sowohl den Binnen- als auch den Außenwert des Euro umfasst. Die EZB wird im Kontext der Preisstabilität und der damit verbundenen Bedeutung des Außenwertes des Euro erwähnt.
Welche Bedeutung haben die internationalen Devisenmärkte in der Arbeit?
Die internationalen Devisenmärkte werden eingehend analysiert, inklusive der Teilnehmer am Markt und der Mechanismen der Preisbildung. Sie sind zentral für die Bestimmung des Außenwertes des Euro.
Wie wird der Euro im Vergleich zum US-Dollar behandelt?
Die Arbeit beinhaltet einen expliziten Vergleich des Euro und des US-Dollars. Es werden die Auswirkungen eines hohen und niedrigen Euro-Außenwertes auf die Eurozone im Detail analysiert.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Schlüsselwörter sind: Außenwert des Euro, Wechselkurs, internationale Devisenmärkte, Preisstabilität, Europäische Zentralbank (EZB), US-Dollar, externe Stabilität, Importinflation, Währungsunion.
Was ist das Fazit der Seminararbeit? (Hinweis: Der HTML-Auszug enthält kein explizites Fazit)
Das Fazit ist im bereitgestellten HTML-Auszug nicht enthalten. Um das Fazit zu erfahren, müsste die vollständige Seminararbeit eingesehen werden.
Wie wird der Wechselkurs definiert und erklärt?
Der Wechselkurs wird als relativer Preis zweier nationaler Währungen definiert. Es wird zwischen Preis- und Mengennotierung unterschieden. Die Preisnotierung gibt den heimischen Wert einer ausländischen Währungseinheit an (z.B. x € pro US-$), während die Mengennotierung den reziproken Wert darstellt. Die globale Vernetzung der Volkswirtschaften durch Handel, Investitionen und Finanzierungen wird als Hintergrund betont.
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- Marco Maurer (Author), 2003, Außenwert als Indikator für die externe Stabilität des Euro, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/41097