Diese Studienarbeit wird im Rahmen der Vorlesung Innovationsmanagement im siebten Semester an der Fachhochschule für Technik in Esslingen verfasst. Die Autoren gehen dabei auf die deutsche und speziell die Baden-Württembergische Maschinenbaubranche, die Bedeutende Rolle der mittelständischen Unternehmen in dieser Branche und auf verschiedenen Innovationsformen ein. Dazu werden einige Beispiele von Innovationen aus der Maschinenbaubranche anscha ulich dargestellt. Die Konkurrenzfähigkeit der deutschen Industriebetriebe hängt unter anderem davon ab, wie flexibel und leistungsfähig ihre Produktionsmaschinen sind. Denn nur mit einer modernen und zukunftsorientiert geplanten Produktion kann es gelingen, kundenspezifische Produkte mit höchster Qualität herzustellen. Unternehmen, die Innovationen vernachlässigen, werden mittelfristig den hohen Konkurrenzdruck auf dem Käufer orientierten Markt in Deutschland nicht überleben. Für die Unternehmen bedeutet dies, dass sie regelmäßig in neue Produktionsmittel investieren, diese möglichst schnell implementieren und mit qualifizierten Arbeitskräften effizient einsetzen müssen. Nur so kann sichergestellt sein, dass ein Betrieb schneller und produktiver als seine Wettbewerber fertigt, Arbeitsvolumen einspart und folglich an Marktanteilen gewinnt.1 In der Gesellschaft wird oft die Bedeutung unserer Produkte für Wohlstand und die durch bestimmte Produkte gewonnene Arbeitserleichterung unterschätzt. Zudem nehmen wir viele Produkte als eine Selbstverständlichkeit wahr. Für viele von uns ist es das normalste auf der Welt, ein Auto vor der Tür stehen zu haben, mit dem man jeder Zeit bequem und mit einer enormer Zeitersparnis von A nach B fahren kann. Was wäre die Welt ohne Innovationen? Wenn man ein Auto von heute mit einem Auto von vor 20 Jahren vergleicht, wird einem erst klar, welche Fortschritte, nicht nur in der Sicherheit, durch Neuerungen im Automobilbau entwickelt wurden. Auf diese Neuentwicklungen möchten die Autofahrer auch nicht mehr verzichten. [...] 1 http://www.isi.fhg.de/i/dokumente/pi33.pdf (03.06.2005)
Inhaltsverzeichnis
I Vorwort
1 Einleitung
1.1 Begriffserläuterungen
1.2 Was können Unternehmen tun um innovativ zu sein?
1.3 Die Maschinenbaubranche in Deutschland
1.3.1 Die Maschinenbaubranche in Baden-Württemberg
1.3.2 Die Bedeutende Rolle des Mittelstands
2 Die zehn Gebote für Innovationen
3 Produkt-, Sozial- und Prozessinnovationen allgemein
4 Beispiel TRUMPF
5 Beispiel Eisenmann
6 Beispiel Firma Fiessler Elektronik in Esslingen
7 Beispiel Technologiekonzern Heraeus
8 Fazit
9 Quellen
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Trumpf TC L 2510
Abbildung 2: Trumpf Laser TCF 1
Abbildung 3: VarioShuttle EISENMANN
Abbildung 4: Ohne AKAS II Sicherheitssystem (Fiessler Elektronik)
Abbildung 5: Mit AKAS II Sicherheitssystem (Fiessler Elektronik)
I Vorwort
Diese Studienarbeit wird im Rahmen der Vorlesung Innovationsmanagement im siebten Semester an der Fachhochschule für Technik in Esslingen verfasst. Die Autoren gehen dabei auf die deutsche und speziell die Baden-Württembergische Maschinenbaubranche, die Bedeutende Rolle der mittelständischen Unternehmen in dieser Branche und auf verschiedenen Innovationsformen ein. Dazu werden einige Beispiele von Innovationen aus der Maschinenbaubranche anschaulich dargestellt.
1 Einleitung
Die Konkurrenzfähigkeit der deutschen Industriebetriebe hängt unter anderem davon ab, wie flexibel und leistungsfähig ihre Produktionsmaschinen sind. Denn nur mit einer modernen und zukunftsorientiert geplanten Produktion kann es gelingen, kundenspezifische Produkte mit höchster Qualität herzustellen. Unternehmen, die Innovationen vernachlässigen, werden mittelfristig den hohen Konkurrenzdruck auf dem Käufer orientierten Markt in Deutschland nicht überleben. Für die Unternehmen bedeutet dies, dass sie regelmäßig in neue Produktionsmittel investieren, diese möglichst schnell implementieren und mit qualifizierten Arbeitskräften effizient einsetzen müssen. Nur so kann sichergestellt sein, dass ein Betrieb schneller und produktiver als seine Wettbewerber fertigt, Arbeitsvolumen einspart und folglich an Marktanteilen gewinnt.[1]
In der Gesellschaft wird oft die Bedeutung unserer Produkte für Wohlstand und die durch bestimmte Produkte gewonnene Arbeitserleichterung unterschätzt. Zudem nehmen wir viele Produkte als eine Selbstverständlichkeit wahr. Für viele von uns ist es das normalste auf der Welt, ein Auto vor der Tür stehen zu haben, mit dem man jeder Zeit bequem und mit einer enormer Zeitersparnis von A nach B fahren kann. Was wäre die Welt ohne Innovationen? Wenn man ein Auto von heute mit einem Auto von vor 20 Jahren vergleicht, wird einem erst klar, welche Fortschritte, nicht nur in der Sicherheit, durch Neuerungen im Automobilbau entwickelt wurden. Auf diese Neuentwicklungen möchten die Autofahrer auch nicht mehr verzichten. Dass aber hinter diesen Verbesserungen in der Automobilindustrie jedoch die Innovationen und Technologien der Zulieferindustrie wie dem Maschinenbau und der Stahlindustrie stehen, wird all zu oft übersehen.
Um das Thema dieser Arbeit verständlicher zu machen, werden zunächst einmal einige Begriffe näher erläutert:
1.1 Begriffserläuterungen
„Der Maschinenbau befasst sich mit dem Entwurf und der Herstellung von Maschinen aller Art. Ausgehend von einzelnen simplen Elementen werden dabei Anlagen von größter Komplexität wie Fertigungsstraßen und ganze Fabriken entwickelt, gebaut und betrieben.“[2]
„Innovation heißt wörtlich "Neuerung" oder "Erneuerung". Das Wort leitet sich aus den Lateinischen Begriffen novus für neu und innovatio für etwas neu Geschaffenes ab. Im Deutschen wird der Begriff im Sinne von neuen Ideen und Erfindungen, sowie deren wirtschaftlicher Umsetzung verwendet.“[3]
In der Branche Maschinenbau kann eine Innovation zum Beispiel eine vollständig neu entwickelte Maschine oder Anlage, ein neuartiges Werkzeug oder Neuentwickeltes Verfahren oder eine Weiterentwicklung oder Verbesserung, die sich vom aktuellen technologischen Stand wesentlich unterscheidet, sein.[4]
1.2 Was können Unternehmen tun um innovativ zu sein?
Das Fraunhoferinstitut hilft Unternehmen Innovationen zu entdecken und zu entwickeln. In einem persönlichen Gespräch beim Fraunhofer Institut in
Stuttgart Vaihingen haben die Autoren erfahren, wie das Fraunhofer Institut vorgeht.
Zuerst wird das Wissen über Technologien und Märkte selektiert und danach auf die individuellen Anforderungen der Kunden abgestimmt. Es ist nicht nur die Analyse und die Konzeption der Innovation, sondern eine Begleitung durch das ganze Projekt bis zur Realisierung. Durch die langjährige Erfahrung des Fraunhofer Instituts und das angewandte Know-how werden die Innovationsprozesse gefördert und das Risiko eines Fehlschlagens einer Innovation minimiert.
1.3 Die Maschinenbaubranche in Deutschland
Der Maschinenbau mit seiner starken Auslandsorientierung zählt zu den bedeutensten Wirtschaftssektoren in Deutschland. Die Branche, mit ihrem hohen Wachstumstempo, besitzt ein Umsatzvolumen von Rund 140 Mrd. Euro - in 2004. Damit gilt er als der leistungsfähigste Sektor der Welt. Es gibt kein anderes Land, das mehr Maschinen exportiert als Deutschland. Durch seine Innovationen gibt der Maschinenbau maßgebliche technologische Impulse auf andere wichtige Branchen.[5] Wenn man in dem Maschinenbau, Automobilbau und ähnlichem von einer Innovation spricht, dann ist in der Regel eine so genannte Verbesserungsinnovation gemeint. Solche Verbesserungsinnovationen bauen auf einem Durchbruch auf, der irgendwann mal stattgefunden hat und von der Industrie versucht wird zu verfeinern.[6] Die deutschen Maschinenbauer stehen in den nächsten Jahren vor wichtigen und technologischen und unternehmerischen Herausforderungen:
- Die Kunden haben einen zunehmenden Bedarf an Spezialmaschinen, die auf ihre individuellen Anforderungen zugeschnitten sind.
- Die fortschreitende Globalisierung macht es für die Maschinenbauer notwendig sich mit Themen wie Teleservice, Fernwartung, sowie anderen technologisch-orientierten Dienstleistungen auseinander zu setzen.
- Es ist wichtig sich von anderen internationalen Wettbewerbern durch eine Erweiterung der Dienstleistungs- und des Produktprogramms zu differenzieren.
- Um die Erschließung neuer Märkte (beispielsweise Südostasien) zu gewährleisten, müssen sich viele Maschinenbauer überlegen, ob es für sie sinnvoll wäre mit anderen Firmen zu kooperieren. (Eventuell Forschungs- und Entwicklungsarbeiten gemeinsam tätigen).
- Für Maschinenbaufirmen, speziell diejenigen, die einen nennenswerten Anteil ihrer Umsätze mit der Automobilindustrie tätigen, müssen sich zunehmend den Forderungen stellen, Anlagen nicht nur zu errichten, sondern sie auch zu betreiben und erst im Rahmen des Produktionsprozesses eine Vergütung ausgezahlt zu bekommen.[7]
- Das Basel II – Abkommen wird sich auf die Finanzierung wenig profitabler Maschinenbau-Unternehmen negativ Auswirken. Sie werden Probleme haben überhaupt zusätzliches Geld aufzunehmen oder es zu erheblich schlechteren Konditionen aufnehmen müssen. Dadurch werden die Handlungsfähigkeit und die Wachstumsmöglichkeiten erheblich eingeschränkt- – sofern es ihnen nicht gelingt ihre Profitabilität zu steigern wird diese Einschränkung enorme Auswirkungen auf die Innovationskraft der betroffenen Unternehmen haben.[8]
- Der Innovationsvorsprung und damit die Technologielücke zwischen deutschen und ausländischen Maschinen- und Anlagenbauern kann vermutlich nur gehalten werden wenn mehr in Forschung und Entwicklungstätigkeiten investiert wird.[9]
- Schon heute aber auch speziell in der Zukunft müssen Maschinenbauer schnell und flexibel auf eine Veränderung der Marktsituation und damit verbunden auf eine Veränderung der Auftragssituation reagieren. Unerwartete Aufträge müssen schnell abgewickelt werden um den Kunden zufrieden zu stellen.
In der Maschinenbaubrauche gibt es mehr als 30 unterschiedliche Fachzweige, die jeweils unterschiedliche Größen, typische Trendverläufe und Konjunkturzyklen aufweisen. Zudem wird jedes Teilsegment durch spezifische technologische Einflüsse geprägt.
Eine Schlüsselposition im Maschinenbau nimmt die Werkzeugmaschinenindustrie ein. Fast jede andere Maschinenart wird mit Werkzeugmaschinen hergestellt und zudem liefert sie wichtige Impulse für die Weiterentwicklung in der Automobilindustrie, der Elektroindustrie oder der Luft- und Raumfahrt.[10]
1.3.1 Die Maschinenbaubranche in Baden-Württemberg
Die Maschinenbaubranche kann neben anderen Kernbranchen wie Fahrzeugbau, Elektrotechnik, Datenverarbeitung oder der Metallindustrie wegen dem traditionell hohen Exportanteil und der hohen Dynamik als „Motor“ der baden-württembergischen Wirtschaft betrachtet werden. Nicht nur die großen international bekannten Unternehmen wie beispielsweise DaimlerChrysler, Porsche, Bosch oder Würth haben einen starken stand in Baden-Württemberg, auch die vielen mittleren und kleineren Firmen haben enormen Einfluss auf die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung des Landes.[11] Aber gerade kleine oder mittelständische Unternehmen stoßen häufig an die Grenzen ihrer eigenen Kapazitäten. Denn um Spitzentechnologien produzieren zu können, werden in der Fertigung und Entwicklung moderne Forschungseinrichtungen in Form von Laborgeräten, Rechnern oder Anwendungssoftware, benötigt. Diese müssen kontinuierlich auf dem Neusten Stand gehalten werden, was für viele Unternehmen nicht bezahlbar ist und somit die Innovationskraft der Branche einschränkt.[12]
[...]
[1] http://www.isi.fhg.de/i/dokumente/pi33.pdf (03.06.2005)
[2] Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Maschinenbau
[3] http://de.wikipedia.org/wiki/Innovation
[4] http://www.maschinenmarkt.de/sh/fachartikel/mm_sh_fachartikel_1641816.html
[5] http://www.ikb-pe.de/content/de/Service/Maschinenbau_Juni_2004.pdf
[6] http://hermes.zeit.de/pdf/archiv/wissen/zeitforum_innovation.pdf
[7] http://www.ikb-pe.de/content/de/Service/Maschinenbau_Juni_2004.pdf
[8] http://fk.hypovereinsbank.de/pdf/studie_maschinenbau_2306.pdf
[9] http://www.kpmg.de/library/pdf/040811_Strukturelle_Marktveraenderungen_im_Maschinen-_und_Anlagenbau_de.pdf
[10] http://www.ikb-pe.de/content/de/Service/Maschinenbau_Juni_2004.pdf
[11] http://www.baden-wuerttemberg.de/de/wirtschaften/86220.html
[12] http://www.innovation-aktuell.de/kv1102.htm
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