Olympische Ideale 776 v. Chr. bis 1896. So lautet der Titel dieser Hausarbeit. Was bedeuten diese Jahreszahlen denn überhaupt im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen, was sind Olympische Ideale und wie sehen sie aus? Dieser Frage möchte diese Hausarbeit auf den Grund gehen, indem sie zuerst auf die Olympischen Spiele der Antike eingeht und die Ideale in dieser Zeit herausarbeitet. Im vierten Jahrhundert nach Christus jedoch fanden die Spiele ein Ende. Wie kam es dann aber, dass sie fast 2000 Jahre lang nicht in Vergessenheit geraten sind, erneut ins Leben gerufen wurden und dass es heute noch große Parallelen zu den altertümlichen Spielen gibt? Einen Teil der Frage beantwortet der Name Coubertin, der die Olympische Idee wieder aufgegriffen hat und als Begründer der Olympischen Spiele der Neuzeit gilt. Zuletzt findet noch ein kurzer Ausblick in die Zukunft statt. Wie werden die Ideale denn in einigen Jahren, Jahrzehnten oder Jahrhunderten aussehen und wie lange können die Olympischen Spiele überhaupt noch überleben? Diesen Fragen und vielen mehr geht diese Hausarbeit nach und gibt somit einen kurzen Überblick über fast 3000 Jahre olympische Geschichte.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Olympische Spiele der Antike
2.1 Kurzer geschichtlicher Abriss
2.2 Die Sportarten der Antike
2.3 Berühmte Sportler der Antike
2.4 Die „Ideale“ bei den Antiken Olympischen Spielen
3. Die Wiederbelebung der Olympischen Spiele
3.1 Pierre de Coubertin
3.2 Vergleich Antike - Gegenwart
4. Die Zukunft der olympischen Ideale
5. Fazit
6. Literatur
1. Einleitung
Olympische Ideale 776 v. Chr. bis 1896. So lautet der Titel dieser Hausarbeit. Was bedeuten diese Jahreszahlen denn überhaupt im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen, was sind Olympische Ideale und wie sehen sie aus? Dieser Frage möchte diese Hausarbeit auf den Grund gehen, indem sie zuerst auf die Olympischen Spiele der Antike eingeht und die Ideale in dieser Zeit herausarbeitet. Im vierten Jahrhundert nach Christus jedoch fanden die Spiele ein Ende. Wie kam es dann aber, dass sie fast 2000 Jahre lang nicht in Vergessenheit geraten sind, erneut ins Leben gerufen wurden und dass es heute noch große Parallelen zu den altertümlichen Spielen gibt? Einen Teil der Frage beantwortet der Name Coubertin, der die Olympische Idee wieder aufgegriffen hat und als Begründer der Olympischen Spiele der Neuzeit gilt. Zuletzt findet noch ein kurzer Ausblick in die Zukunft statt. Wie werden die Ideale denn in einigen Jahren, Jahrzehnten oder Jahrhunderten aussehen und wie lange können die Olympischen Spiele überhaupt noch überleben? Diesen Fragen und vielen mehr geht diese Hausarbeit nach und gibt somit einen kurzen Überblick über fast 3000 Jahre olympische Geschichte.
2. Olympische Spiele der Antike
2.1 Kurzer geschichtlicher Abriss
Bereits seit 776 v. Chr. gibt es Aufzeichnungen über die Olympischen Spiele der Antike, doch ihre Ursprünge gehen bis ins 2. Jahrtausend v. Chr., also bis in die mykenische Zeit (1600 – 1200 v. Chr.), zurück. Diese Zahl wurde jedoch erst im 4. Jahrhundert v. Chr. aus den Siegerlisten rekonstruiert, und weil es damals nur sehr wenige literarische Quellen gab, hat dies die Erforschung der Frühgeschichte Olympias erschwert.
Doch schon damals war Olympia eine Kultstätte. So wurden dort am Grabmal des Heros Pelops Totenfeiern mit sportlichen Wettkämpfen veranstaltet. In der archaischen Zeit (800 – 500 v. Chr.) entstanden die großen heiligen Spiele der Griechen. Die wichtigsten darunter, nämlich die Panhellenischen Spiele, waren:
- Die Olympien in Olympia, die seit 776 v. Chr. alle vier Jahre stattfanden.
- Die Pythien in Delphi, die seit 586 v. Chr. alle vier Jahre stattfanden.
- Die Isthmien bei Korinth, die seit 580 v. Chr. alle zwei Jahre stattfanden.
- Die Nemeen bei Nemea im östlichen Peloponnes, die seit 573 v. Chr. ebenfalls alle zwei Jahre ausgetragen wurden
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Austragungsorte der Panhellenischen Spiele, sowie Herkunftsgebiet der Athleten aus [7']
Der Sieg bei allen dieser vier Spiele, die die „Periodos“ bildeten, war der größte Erfolg, den ein Sportler damals erringen konnte. Er trug dann den Titel eines „Periodoniken“, doch zunächst waren alle Spiele religiöse Feste. So wurden die Olympien und die Nemeen zu Ehren des Göttervater Zeus veranstaltet, die Pythien verehrten Apollon und die Isthmien Poseidon. In ihren Anfängen hatten diese Spiele, unter denen die Olympien das ranghöchste Fest im alten Griechenland war, auch nur eine regionale Bedeutung, aber spätestens im 6. Jahrhundert v. Chr. waren sie von gesamtgriechischer Bedeutung. Die Zählung der Olympiaden, d.h. die Zeitspannen zwischen zwei Olympien, begann aber erst wie oben schon erwähnt 776 v. Chr. Von diesem Zeitpunkt an wurden die Spiele regelmäßig alle vier Jahre ausgetragen. Sie waren aber nicht nur ein sportlicher Wettkampf, sondern hatten auch religiöse Hintergründe. Somit entstanden rund um den heiligen Hain von Olympia zahlreiche Tempel und Altäre sowie Anlagen zur Austragung der sportlichen Wettkämpfe und für die Unterbringung der Wettkämpfer. Zu den Spielen kamen Athleten und Zuschauer aus der ganzen damaligen griechischen Welt d.h. aus dem griechischen Mutterland, aus Kleinasien, aus den Gebieten des Schwarzen Meeres, aus Unteritalien und von der Mittelmeerküste des heutigen Frankreichs, Spanien sowie Nordafrika.
Die Olympischen Spiele dauerten in der Frühzeit wahrscheinlich nur einen Tag und es gab nur einen Wettkampf, den Stadionlauf, bei dem eine Runde im Stadion (rund 192 m) gelaufen werden musste. Im Laufe ihrer langen Geschichte wurden immer mehr Wettkampfdisziplinen ins Programm aufgenommen, so dass bei den 77. Olympischen Spielen (472 v. Chr.) die Dauer bei fünf bis sechs Tagen lag.
Hier ein kleiner Überblick aus [3’], welche Wettbewerbe über die Jahre hinzukamen:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Sieger erhielten einen Kranz aus Zweigen vom heiligen Ölbaum in Olympia, oft kam ein Palmzweig hinzu, ihre Namen wurden in die Siegerlisten eingeschrieben und sie bekamen das Recht, zur Erinnerung an ihren Sieg im Hain von Olympia eine Statue aufzustellen. In ihren Heimatstädten wurden die Sieger mit großen Ehren empfangen und erhielten hohe, auch materiell wertvolle Auszeichnungen, wie etwa Steuerfreiheit auf Lebenszeit, kostenlose Speisung oder 500 Drachmen, was dem Wert von 500 Schafen entsprach.
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