Heutzutage differenziert man zwischen fünf Weltreligionen und das Christentum ist eine davon. Dessen Ursprung als Weltreligion liegt in der Entstehung der Urgemeinde vor zirka 2000 Jahren. Das Christentum wurzelt im Judentum, denn Jesus selbst, aber auch seine Mutter Maria und alle Apostel der Urgemeinde waren Juden. Außerdem stimmen auch die wesentlichen Glaubensüberzeugungen des Christentums, wie der Monotheismus und die Autorität der Heiligen Schrift, mit denen des Judentums überein.
In dieser Hausarbeit wird die Entstehungsgeschichte des Urchristentums, die mit der Ablösung vom Judentum gekoppelt ist, untersucht. Zuerst erfolgt dafür eine knappe Einordnung der Thematik in den historischen Kontext. Der Glaube daran, dass Jesus der Messias ist, ist zentraler Bestandteil der religiösen Auffassung der Urgemeinde und ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal vom Judentum. Man könnte sagen, es ist eine Voraussetzung für die Entstehung der Urgemeinde. Aus diesem Grund wird erörtert inwiefern Jesus selbst einen messianischen Anspruch an sich hatte und warum die Jünger an ihn als Messias glaubten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einordnung in den historischen Kontext
- Jesus und der messianische Anspruch
- Zur historischen Person des Jesus
- Kontroverse zum messianischen Anspruchs Jesu
- Die Jerusalemer Urgemeinde
- Die Zeit nach der Kreuzigung Jesu 30 n.Chr.
- Das Apostelkonzil 49 n.Chr.
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Entstehungsgeschichte des Urchristentums, die mit der Ablösung vom Judentum verbunden ist. Die Arbeit untersucht, inwiefern Jesus selbst einen messianischen Anspruch an sich hatte und warum die Jünger an ihn als Messias glaubten. Darüber hinaus wird analysiert, wie die Jerusalemer Urgemeinde zur raschen Ausbreitung des Christentums beitrug.
- Die historische Einordnung des Urchristentums
- Der messianische Anspruch Jesu und seine Rezeption durch die Jünger
- Die Bedeutung der Jerusalemer Urgemeinde für die Verbreitung des Christentums
- Die Quellenlage und die Kritikfähigkeit der biblischen Texte
- Die Abgrenzung des Urchristentums vom Judentum
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel stellt die Thematik in den historischen Kontext und beleuchtet die politische Situation in Palästina zur Zeit Jesu. Es wird die Herrschaft der Hasmonäer, die römische Eroberung und die Machtübernahme Herodes des Großen dargestellt. Kapitel drei befasst sich mit dem messianischen Anspruch Jesu. Es wird diskutiert, ob Jesus selbst diesen Anspruch an sich hatte und warum die Jünger an ihn als Messias glaubten. Kapitel vier untersucht die Jerusalemer Urgemeinde und analysiert die Zeit nach der Kreuzigung Jesu sowie das Apostelkonzil.
Schlüsselwörter
Urchristentum, Judentum, Jesus, Messias, Jerusalemer Urgemeinde, Apostelkonzil, historische Einordnung, römische Herrschaft, Quellenkritik, Bibel.
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- Thea Resbot (Author), 2015, Jesus und der messianische Anspruch. Der Weg vom Judenchristentum zum Christentum, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/388878