In dieser Arbeit werden die so genannten Sieben Weltwunder der Antike detailliert beschrieben. Zu ihnen gehören die Pyramiden von Gizeh, der hängende Garten von Babylon, das Artemision von Ephesos, die Zeusstatue von Olympia, das Mausoleum von Harlikarnaß, der Koloss von Rhodos und der Leuchtturm von Alexandria.
Das älteste Schriftzeugnis der "Sieben größten Werke" ist ein Papyrus vermutlich aus dem zweiten Jahrhundert vor Christus, das in einem Mumiensarg bei Ausgrabungen in Ägypten gefunden wurde. Dieses nur in Fragmenten erhaltene antike Schriftstück enthält unter vielen anderen Auflistungen auch eine Liste der "Sieben Schaustücke". Diesem Papyrus wurde der Name Laterculi Alexandrini gegeben. Auf den erhaltenen Bruchstücken lassen sich nur drei der sieben Schaustücke erkennen, die Pyramiden, der Artemis Tempel von Ephesos und das Mausoleum von Harlikarnaß. In späteren Auflistungen der "Sieben größten Bauwerke" werden eine Vielzahl verschiedener Bauten genannt, in denen die häufigsten Überschneidungen uns heute als die Sieben kanonischen Weltwunder der Antike bekannt sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Der Leuchtturm von Alexandria
- 2. Der Koloss von Rhodos
- 3. Das Mausoleum von Harlikarnaß
- 4. Die Zeusstatue von Olympia
- 5. Das Artemision von Ephesos
- 6. Der hängende Garten von Babylon
- 7. Die Pyramiden von Gizeh
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Zielsetzung dieses Textes ist die detaillierte Beschreibung der sieben Weltwunder der Antike. Der Fokus liegt auf der chronologischen Darstellung der einzelnen Bauwerke, ihrer architektonischen Besonderheiten und ihrer geschichtlichen Bedeutung. Der Text beleuchtet auch die Herausforderungen und die technischen Leistungen, die mit dem Bau dieser Monumente verbunden waren.
- Architektur der antiken Welt
- Ingenieursleistungen der Antike
- Geschichte der sieben Weltwunder
- Verlorene Bauwerke und ihr Vermächtnis
- Mythen und Legenden um die Weltwunder
Zusammenfassung der Kapitel
1. Der Leuchtturm von Alexandria: Der Text beschreibt den Bau und die Funktion des Leuchtturms von Alexandria, der von König Ptolemaios I. Sotér in Auftrag gegeben und um 280 v. Chr. eingeweiht wurde. Mit einer Höhe von etwa 120-140 Metern war er nach den Pyramiden das höchste Bauwerk der Antike. Seine Konstruktion aus drei Teilen (quadratisch, achteckig, zylindrisch) und sein komplexes Spiegelungssystem, das die Sichtbarkeit des Leuchtfeuers auf bis zu 80 Kilometer ermöglichte, werden detailliert erklärt. Der Text erwähnt auch seinen Untergang 1375 durch ein Erdbeben und die heutige Festung Fort Kait Bey, die auf seinen Überresten errichtet wurde. Die sprachliche Abstammung des Wortes "Leuchtturm" vom "Pharos" wird ebenfalls erwähnt. Die Beschreibung hebt die technische Brillanz des Bauwerks und seine Bedeutung als Symbol hellenistischer Architektur und maritimer Navigation hervor.
2. Der Koloss von Rhodos: Dieser Abschnitt behandelt die bronzene Statue des Sonnengottes Helios, die nach dem Ende der Belagerung durch Demetrios von den Rhodiern in Auftrag gegeben und 292 v. Chr. fertiggestellt wurde. Mit einer Höhe von knapp 35 Metern war sie ein beeindruckendes Beispiel für die Fähigkeiten antiker Bronzeschmiedekunst. Der Text thematisiert die Materialbeschaffung, die vermutete innere Struktur zur Stabilität und die optische Gestaltung, um die Froschperspektive auszugleichen. Er diskutiert die ungeklärte genaue Körperhaltung der Statue und die Legende um den finanziellen Ruin des Künstlers Chares. Der überraschend kurze Bestand des Kolosses, bis zu seinem Einsturz 226 v. Chr. durch ein Erdbeben, wird hervorgehoben, sowie die lange Liegezeit der Trümmer.
3. Das Mausoleum von Harlikarnaß: Der Text beschreibt das Mausoleum als Grabmal für König Mausolos von Karien, das zwischen 370 und 350 v. Chr. errichtet wurde. Der Bau, ein Ergebnis eines Architekturwettbewerbs, verbindet griechische, persische und ägyptische Stilelemente. Die detaillierte Beschreibung des fünfstufigen Sockels, des steinernen Würfels, der Säulen und der Pyramidenkrone mit einer Quadriga von Mausolos und Artemisia zeigt die Komplexität und Pracht des Bauwerks. Der Text erwähnt die Zerstörung durch ein Erdbeben im 12. Jahrhundert und die Verwendung der Steine durch Kreuzritter für den Bau einer Festung. Die Synthese verschiedener Architekturstile und die Einbindung der königlichen Persönlichkeiten in die Architektur bilden die Hauptthemen dieses Kapitels.
Häufig gestellte Fragen: Sieben Weltwunder der Antike
Was ist der Inhalt dieses Textes?
Der Text bietet einen umfassenden Überblick über die sieben Weltwunder der Antike. Er beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselbegriffe. Der Fokus liegt auf der detaillierten Beschreibung der einzelnen Bauwerke, ihrer Architektur, ihrer Geschichte und der technischen Herausforderungen ihres Baus.
Welche Weltwunder werden behandelt?
Der Text behandelt alle sieben Weltwunder der Antike: den Leuchtturm von Alexandria, den Koloss von Rhodos, das Mausoleum von Halikarnassos, die Zeusstatue von Olympia, den Artemistempel von Ephesus, die Hängenden Gärten von Babylon und die Pyramiden von Gizeh.
Was ist die Zielsetzung des Textes?
Die Zielsetzung ist die detaillierte Beschreibung der sieben Weltwunder der Antike, unter Berücksichtigung ihrer chronologischen Entwicklung, architektonischen Besonderheiten und geschichtlichen Bedeutung. Die technischen Leistungen und Herausforderungen beim Bau der Monumente werden ebenfalls beleuchtet.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Schwerpunkte liegen auf der Architektur der antiken Welt, den Ingenieursleistungen der Antike, der Geschichte der sieben Weltwunder, den verlorenen Bauwerken und ihrem Vermächtnis sowie den Mythen und Legenden um die Weltwunder.
Wie werden die Kapitel zusammengefasst?
Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Zusammenfassung eines Weltwunders. Die Zusammenfassungen beinhalten Informationen über den Bau, die Architektur, die Materialien, die Geschichte, den Untergang und die Bedeutung des jeweiligen Bauwerks. Beispielsweise wird beim Leuchtturm von Alexandria die Konstruktion, das Spiegelungssystem und der Untergang durch ein Erdbeben beschrieben. Beim Koloss von Rhodos wird die Bronzeschmiedekunst, die vermutete innere Struktur und der überraschend kurze Bestand thematisiert.
Welche Informationen werden über den Leuchtturm von Alexandria gegeben?
Der Text beschreibt den Bau und die Funktion des Leuchtturms, seine Höhe, seine Konstruktion aus drei Teilen (quadratisch, achteckig, zylindrisch) und sein komplexes Spiegelungssystem. Er erwähnt seinen Untergang 1375 durch ein Erdbeben und die heutige Festung Fort Kait Bey auf seinen Überresten. Die sprachliche Abstammung des Wortes "Leuchtturm" vom "Pharos" wird ebenfalls erläutert.
Welche Informationen werden über den Koloss von Rhodos gegeben?
Der Text behandelt die bronzene Statue des Sonnengottes Helios, ihre Höhe, die Materialbeschaffung, die vermutete innere Struktur, die optische Gestaltung und die Legende um den finanziellen Ruin des Künstlers Chares. Der kurze Bestand des Kolosses bis zu seinem Einsturz 226 v. Chr. wird hervorgehoben.
Welche Informationen werden über das Mausoleum von Halikarnassos gegeben?
Der Text beschreibt das Mausoleum als Grabmal für König Mausolos, die Verbindung griechischer, persischer und ägyptischer Stilelemente, den fünfstufigen Sockel, den steinernen Würfel, die Säulen, die Pyramidenkrone und die Quadriga. Die Zerstörung durch ein Erdbeben im 12. Jahrhundert und die Verwendung der Steine durch Kreuzritter werden erwähnt.
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- Michael Saibot (Author), 2010, Die Sieben Weltwunder der Antike, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/388825