In dieser Ausarbeitung wird die Psychoanalyse nach Sigmund Freud vorgestellt. Um Konsequenzen für erzieherisches Verhalten aufstellen zu können, ist eine umfassende Theorie des Erlebens und Verhaltens eines Menschen nötig. Die Psychoanalyse stellt eine solch ausführliche Theorie dar. Sie bezieht sich auf die Triebkräfte menschlichen Bewusstseins und Handelns, sowie auf deren Wechselwirkung mit dem sozialen Leben eines Menschen.
Zu Beginn wird eine Kurzbiografie von Sigmund Freud vorgestellt. Dieser ist einer der bekanntesten und auch berühmtesten Mediziner weltweit. Freud entwickelte ein Großteil des Konzeptes und der Vertiefung der Psychoanalyse. Im weiteren Teil dieser Arbeit werden Freuds Grundannahmen und Theorien näher beleuchtet. Zu diesen gehören beispielsweise das psychoanalytischen Persönlichkeitsmodell, das Entwicklungsmodell der Libido und das psychoanalytische Therapieverfahren. Dabei werden Fachbegriffe der einzelnen Theorie dargelegt und teilweise auch anhand von Beispielen näher erklärt. Mit unter werden einige Aussagen von Sigmund Freud erwähnt, welche von anderen Psychologen, Pädagogen oder Ärzten in die Kritik gestellt wurden. Im letzten Kapitel soll geklärt werden, warum die Pädagogik einige Theorien und Modelle der
Psychoanalyse an ihre Ansätze angeknüpft hat und wie diese der Pädagogik in ihren Arbeiten
helfen. Abschließend gibt es einen kleinen Rückblick auf das Leben und die Theorien von Freud, sowie die Darstellung des heutigen Nutzens der Psychoanalyse.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- KURZBIOGRAFIE
- DIE GRUNDANNAHMEN DER PSYCHOANALYTISCHEN THEORIE
- DIE PSYCHOANALYTISCHE TRIEBLEHRE
- DAS DYNAMISCHE MODELL
- DAS TOPOGRAPHISCHE MODELL
- DAS PSYCHOANALYTISCHE PERSÖNLICHKEITSMODELL
- DIE PSYCHOANALYTISCHEN INSTANZEN DES MENSCHEN
- DYNAMIK DER PERSÖNLICHKEIT DURCH DIE INSTANZEN
- ANGST UND ABWEHR
- ABWEHRMECHANISMEN DES MENSCHEN
- Sublimierung
- Projektion
- Verdrängung
- Verschiebung
- DAS ENTWICKLUNGSMODELL DER LIBIDO
- DIE DREI PHASEN
- DAS PSYCHOANALYTISCHE THERAPIEVERFAHREN
- FREIE ASSOZIATION
- TRAUMANALYSE
- DEUTUNG
- ÜBERTRAGUNG
- WARUM PSYCHOANALYSE IN DER PÄDAGOGIK?
- PERSPEKTIVENERWEITERUNG DER PSYCHOANALYSE
- RÜCKBLICK UND AUSBLICK
- LITERATURVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung führt in die Psychoanalyse nach Sigmund Freud ein und beleuchtet ihre Relevanz für das pädagogische Handeln. Sie bietet eine umfassende Theorie des menschlichen Erlebens und Verhaltens, die sich auf die Triebkräfte des Bewusstseins und Handelns sowie deren Wechselwirkung mit dem sozialen Leben konzentriert. Der Schwerpunkt liegt auf den Grundannahmen Freuds, einschließlich des psychoanalytischen Persönlichkeitsmodells, des Entwicklungsmodells der Libido und des psychoanalytischen Therapieverfahrens.
- Die psychoanalytische Trieblehre und ihre Bedeutung für das menschliche Verhalten
- Das dynamische Modell der Psyche als Energiesystem und die Entstehung von Triebspannungen
- Das topografische Modell des Bewusstseins mit den Ebenen des Bewussten, Vorbewussten und Unbewussten
- Das psychoanalytische Persönlichkeitsmodell mit den Instanzen Es, Ich und Über-Ich
- Die Bedeutung der Psychoanalyse für die pädagogische Praxis und ihre Anwendung in erzieherischen Kontexten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Psychoanalyse nach Sigmund Freud ein und erklärt deren Relevanz für die Pädagogik. Im Anschluss wird eine Kurzbiografie von Sigmund Freud vorgestellt, die seine wissenschaftliche Entwicklung und die Entstehung der Psychoanalyse beleuchtet. Das dritte Kapitel behandelt die Grundannahmen der psychoanalytischen Theorie, einschließlich der Trieblehre, des dynamischen Modells und des topografischen Modells. Das vierte Kapitel widmet sich dem psychoanalytischen Persönlichkeitsmodell, wobei die Instanzen Es, Ich und Über-Ich erläutert werden. Das fünfte Kapitel beschreibt das Entwicklungsmodell der Libido und seine Phasen. Kapitel sechs beschäftigt sich mit dem psychoanalytischen Therapieverfahren, insbesondere mit den Methoden der freien Assoziation, der Traumdeutung, der Deutung und der Übertragung. Das siebte Kapitel erklärt, warum die Psychoanalyse für die Pädagogik relevant ist und wie ihre Theorien in erzieherischen Kontexten Anwendung finden können. Das achte Kapitel widmet sich der Erweiterung der psychoanalytischen Perspektive. Abschließend gibt es einen Rückblick auf das Leben und die Theorien von Freud sowie die Darstellung des heutigen Nutzens der Psychoanalyse.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe dieser Ausarbeitung sind die Psychoanalyse nach Sigmund Freud, Trieblehre, dynamisches Modell, topografisches Modell, Persönlichkeitsmodell, Es, Ich, Über-Ich, Libido, Entwicklungsphasen, Therapieverfahren, freie Assoziation, Traumdeutung, Deutung, Übertragung und die Relevanz der Psychoanalyse für die Pädagogik.
- Quote paper
- Pauline Heeß (Author), 2017, Psychoanalyse nach Sigmund Freud. Psychoanalytisches Persönlichkeitsmodell und Therapieverfahren, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/388668