In der Branche der Wasser- und Brandschadenssanierung nimmt der Kostendruck kontinuierlich zu. Dieser Druck geht maßgeblich von der Versicherungsbranche als dominierenden Kunden aus. Die Versicherungen sind durch verschiedene Einflussfaktoren, wie beispielsweise eine erhöhte Schadensanzahl, dazu gezwungen, drastische Kosteneinsparungen zu realisieren. Sie geben diesen Kostendruck an die Sanierungsunternehmen weiter. In letzter Zeit geschieht dies vermehrt durch sogenannte Rahmenverträge, in denen jegliche Art von Gewerken mit Einheitspreisen festgelegt sind. Zu diesen Preisen müssen die beauftragten Unternehmen die Sanierungen durchführen. Sie sind daher gezwungen, einerseits die Kosten zu senken und andererseits die Produktivität zu erhöhen. Um die Produktivität zu steigern, ist es notwendig, die Abläufe im eigenen Unternehmen zu betrachten. Eine Methode, die sich dafür anbietet, ist das Benchmarking. Benchmarking ist ein kontinuierlicher, systematischer Prozess des Messens und Bewertens eigener Produkte, Dienstleistungen, Methoden und Arbeitsprozesse. Es findet ein Vergleich mit Organisationen, deren Praktiken als beste (Best Practices) anerkannt werden, mit dem Ziel der eigenen Verbesserung statt. Zielsetzung des Benchmarking ist es demnach, sich in allen Bereichen des Unternehmens an dem Besten zu orientieren und die dazu notwendigen Prozesse und Methoden im eigenen Unternehmen zu implementieren.1 Bei dem untersuchten Unternehmen, der Munters Trocknungs-Service GmbH, soll ein Konzept für ein internes Benchmarking erarbeitet werden. Durch den Vergleich der Prozesse in den einzelnen Niederlassungen kann die Best Practice herausgefunden und bei allen Niederlassungen eingeführt werden. 1 Vgl. Barske,H. / Gerybadze, A. / Hünninghausen, L. / Sommerlatte, T. , Produkte, Prozesse, Dienstleistungen, 2004, S. 1
Inhaltsverzeichnis
- I. Einführung
- 1. Zielsetzung
- 2. Gang der Arbeit
- II. Theoriegestützte Grundlagen
- 1. Grundlagen des Benchmarking
- 1.1 Entwicklung des Benchmarking
- 1.2 Definition Benchmarking
- 1.3 Zielsetzung des Benchmarking
- 2. Arten des Benchmarking
- 2.1 Unterscheidung nach Benchmarking-Objekten
- 2.1.1 Produkt-Benchmarking
- 2.1.2 Prozess-Benchmarking
- 2.1.3 Strategisches Benchmarking
- 2.2 Unterscheidung nach Benchmarking-Partnern
- 2.2.1 Internes Benchmarking
- 2.2.2 Externes Benchmarking
- 3. Dienstleistung
- 3.1 Definition
- 3.2 Besonderheiten des Dienstleistungssektors
- III. Konzept zum Dienstleistungsbenchmarking
- 1. Konzeption und Planung
- 2. Erhebung
- 3. Analyse
- 4. Umsetzung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit untersucht internes Dienstleistungsbenchmarking in einem Unternehmen mit dezentraler Struktur am Beispiel der Munters Trocknungs Service GmbH. Ziel ist es, ein Konzept für ein effektives internes Benchmarking zu entwickeln und dessen Umsetzung zu beschreiben.
- Grundlagen des Benchmarking und dessen verschiedene Arten
- Spezifika des Dienstleistungsbenchmarkings
- Konzeption und Planung eines internen Benchmarking-Prozesses
- Methoden der Datenerhebung und -analyse
- Umsetzung und Erfolgskontrolle des Benchmarking-Konzeptes
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einführung: Dieses einführende Kapitel beschreibt die Zielsetzung der Arbeit, welche darin besteht, ein Konzept für internes Dienstleistungsbenchmarking in einem dezentral strukturierten Unternehmen zu entwickeln und zu erläutern. Es wird der Gang der Arbeit skizziert und der Rahmen für die folgenden Kapitel abgesteckt. Die Relevanz des Themas wird angedeutet.
II. Theoriegestützte Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die Arbeit fest. Es definiert Benchmarking, beschreibt dessen Entwicklung und Zielsetzung und differenziert zwischen verschiedenen Arten von Benchmarking, sowohl nach den Objekten (Produkt, Prozess, Strategie) als auch nach den Partnern (intern, extern). Die Besonderheiten von Dienstleistungen und die Herausforderungen im Dienstleistungssektor werden ausführlich behandelt. Die Kapitelteil bietet somit ein solides Fundament für die Entwicklung des konkreten Benchmarking-Konzepts.
III. Konzept zum Dienstleistungsbenchmarking: Das Kernstück der Arbeit, dieses Kapitel präsentiert ein detailliertes Konzept für internes Dienstleistungsbenchmarking. Es beschreibt die Konzeption und Planung, beginnend mit der Bestimmung der Verantwortlichen und der Identifikation der Benchmarking-Objekte, über die Auswahl der Benchmarking-Partner bis hin zur konkreten Zielsetzung. Die Methoden zur Datenerhebung, -analyse und -bewertung werden umfassend dargestellt, einschließlich der Auswahl und Abgrenzung relevanter Prozesse und der Festlegung von Beschreibungsmerkmalen. Das Kapitel gipfelt in der Beschreibung der Umsetzung des Konzepts und der geplanten Erfolgskontrolle. Es integriert die theoretischen Grundlagen aus Kapitel II und bereitet den Weg für eine praktische Anwendung.
Schlüsselwörter
Benchmarking, internes Benchmarking, Dienstleistungsbenchmarking, dezentrale Struktur, Prozessoptimierung, Konzeptentwicklung, Datenerhebung, Datenanalyse, Erfolgskontrolle, Munters Trocknungs Service GmbH.
Häufig gestellte Fragen zur Diplomarbeit: Internes Dienstleistungsbenchmarking bei der Munters Trocknungs Service GmbH
Was ist der Gegenstand dieser Diplomarbeit?
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung und Umsetzung eines Konzepts für internes Dienstleistungsbenchmarking in einem Unternehmen mit dezentraler Struktur, am Beispiel der Munters Trocknungs Service GmbH. Ziel ist die Prozessoptimierung durch gezielten Vergleich innerhalb des Unternehmens.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Grundlagen des Benchmarkings, verschiedene Arten des Benchmarkings (Produkt-, Prozess-, Strategisches Benchmarking, internes und externes Benchmarking), die Besonderheiten des Dienstleistungsbenchmarkings, die Konzeption und Planung eines internen Benchmarking-Prozesses, Methoden der Datenerhebung und -analyse sowie die Umsetzung und Erfolgskontrolle des entwickelten Konzepts.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in drei Hauptkapitel: Kapitel I (Einführung) beschreibt die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit. Kapitel II (Theoriegestützte Grundlagen) legt die theoretischen Grundlagen des Benchmarkings und des Dienstleistungssektors dar. Kapitel III (Konzept zum Dienstleistungsbenchmarking) präsentiert das detaillierte Konzept für das interne Dienstleistungsbenchmarking, inklusive Konzeption, Planung, Datenerhebung, -analyse, Umsetzung und Erfolgskontrolle.
Welche Methoden werden zur Datenerhebung und -analyse eingesetzt?
Die Arbeit beschreibt die Methoden der Datenerhebung und -analyse, die für das interne Dienstleistungsbenchmarking relevant sind. Die konkreten Methoden werden im Kapitel III detailliert erläutert. Es wird auf die Auswahl und Abgrenzung relevanter Prozesse und die Festlegung von Beschreibungsmerkmalen eingegangen.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die zentrale Zielsetzung der Arbeit ist die Entwicklung und Beschreibung eines effektiven Konzepts für internes Dienstleistungsbenchmarking in der Munters Trocknungs Service GmbH. Das Konzept soll praktikabel sein und zur Prozessoptimierung im Unternehmen beitragen.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Benchmarking, internes Benchmarking, Dienstleistungsbenchmarking, dezentrale Struktur, Prozessoptimierung, Konzeptentwicklung, Datenerhebung, Datenanalyse, Erfolgskontrolle, Munters Trocknungs Service GmbH.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für alle, die sich mit Benchmarking, insbesondere im Dienstleistungssektor und in Unternehmen mit dezentraler Struktur, befassen. Sie bietet praktische Anleitungen und ein detailliertes Konzept, das auf andere Unternehmen übertragbar sein kann.
Wo finde ich weitere Informationen?
Das vollständige Inhaltsverzeichnis und Kapitelzusammenfassungen befinden sich im Hauptteil der Diplomarbeit. Die Arbeit behandelt die Themen umfassend und detailliert.
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- Tom Zengel (Author), 2005, Internes Dienstleistungsbenchmarking in einem Unternehmen mit stark dezentraler Struktur, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/38865