Mit ca. 31 Millionen Quadratkilometern bilden die Trockengebiete der Tropen und Subtropen nach Schulz (2000) als die größte Ökozone des Planeten. Somit zählen ca. 21 % der Erdoberfläche zu Gebieten, die vor Allem folgendes gemeinsam haben: Was-sermangel. Der Fokus dieser Seminararbeit liegt auf einer Landschaft, die sich in Relation zu anderen Trockengebieten durch besonders extremen Wassermangel auszeichnet- die Atacama Wüste an der Westküste Südamerikas. Diese Region gilt höchstwahrscheinlich als die trockenste der Erde.
Es wird vermutet, dass die Atacama schon seit Millionen von Jahren einem hyper-ariden Klima unterworfen ist und somit zu einem der ältesten Landschafstypen der Erde gehört, die im Laufe der Erdgeschichte nur mäßigen Klimaschwankungen, sowie geomorphologischen Veränderungen unterworfen waren.
Zunächst wird kurz erläutert, was sich hinter dem geographischen Begriff Wüste verbirgt und welche charakteristischen Merkmale eine Wüste überhaupt aufweist. Anschließend liegt im Hauptteil der Fokus auf der Atacama Wüste. Dabei soll primär erläutert werden, welche Faktoren zur massiven Trockenheit dieser besonderen Wüste beigetragen haben.
Hauptziel dieser Seminararbeit ist es aus geographischer Sicht Merkmale der Wüstenlandschaft Atacama wie Geomorphologie, Klima, Wasser, Boden, Flora, Fauna sowie Landnutzung systematisch darzustellen. Die Darstellung beschränkt sich jedoch auf grundlegende Informationen, wird aufgrund des Umfangs der Arbeit stark zusammengefasst dargestellt und auf einzelne Bereiche der Atacama beschränkt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Geographische Einordnung
- Der Wüstenbegriff
- Geomorphologie
- Küstenwüste
- Untere Binnenwüste
- Obere Binnenwüste und Hochgebirge
- Alter der Atacama
- Klima
- Wasser in der (zentral) Atacama
- Böden, Vegetation und Fauna
- Landnutzung
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit untersucht die Atacama-Wüste, die als das trockenste Gebiet der Erde gilt. Sie beleuchtet die besonderen geografischen Merkmale, die zur extremen Trockenheit dieser Wüste beitragen.
- Geografische Einordnung und Abgrenzung der Atacama
- Analyse der Geomorphologie der Atacama, inklusive Küstenwüste, Binnenwüste und Hochgebirge
- Bedeutung des Klimas für die extreme Trockenheit der Atacama
- Untersuchung der Wasserressourcen und -verwendung in der Atacama
- Beschreibung der Böden, Vegetation und Fauna der Atacama
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung bietet eine allgemeine Einführung in das Thema Trockengebiete und spezifiziert die Atacama als Beispiel für extreme Trockenheit. Es werden die Ziele und der Umfang der Arbeit definiert.
- Das Kapitel "Geographische Einordnung" beschreibt die Lage der Atacama an der Westküste Südamerikas und ihre geographischen Grenzen. Es beleuchtet die Ausdehnung und die charakteristischen Merkmale der Atacama.
- Das Kapitel "Geomorphologie" behandelt die unterschiedlichen Höhenstufen der Atacama, die Küstenwüste, die Binnenwüste und das Hochgebirge. Es werden auch die verschiedenen Landschaftsformen und ihre Entstehung beschrieben.
- Das Kapitel "Klima" erklärt die Faktoren, die zur extremen Trockenheit der Atacama beitragen. Es werden die klimatischen Bedingungen und das Zirkulationssystem, das die Atacama beeinflusst, analysiert.
- Das Kapitel "Wasser in der (zentral) Atacama" untersucht die Wasserressourcen und -verwendung in der Atacama. Es befasst sich mit der Herkunftsregion des Wassers und den Zentren des Wasserverbrauchs.
Schlüsselwörter
Atacama, Wüste, Trockenheit, Geomorphologie, Klima, Wasserressourcen, Landnutzung, Südamerika, Anden, Küstenwüste, Binnenwüste, Hochgebirge.
- Arbeit zitieren
- Juri Felde (Autor:in), 2017, Atacama. Die trockenste Wüste des Planeten Erde, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/388459