Jeden Tag ein Glas Wein reduziert das Risiko eines Herzinfarkts? Mythos oder Wahrheit?
Diese Arbeit befasst sich mit den Auswirkungen des Alkoholkonsums auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Seit langem wird jedoch auch über die schützenden Auswirkungen des Alkoholkonsums geforscht, denn Ethanol soll sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System und viele biochemische Prozesse im Körper auswirken. Daher stellt sich die Frage, inwiefern Alkoholkonsum einen positiven Effekt auf das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung und Schlaganfall hat.
Im Laufe der Arbeit sind viele weitere Fragen aufgekommen, die anhand ausgewählter Studien diskutiert werden sollen:
Gibt es Einflussfaktoren durch die verwendete Referenzgruppe? Gibt es Unterschiede hinsichtlich des Durchschnittsalters der Population? Haben die verschiedenen Getränkearten unterschiedliche Auswirkungen? Gibt es länderspezifische oder gar genetische Unterschiede? Gibt es zeitlich begrenzte Unterschiede der Wirkung von Ethanol? Gibt es weitere Auswirkungen von Ethanol auf biochemische Prozesse im Körper?
Die Ergebnisse und Diskussionen dieser Literaturarbeit sollen eine Abschätzung ermöglichen, inwieweit moderater Alkoholkonsum positive Auswirkungen auf das Risiko einer Herzerkrankung oder Schlaganfall hat.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Methodik
- 3. Grundlagen
- 3.1 Alkohol
- 3.1.1 Alkoholmetabolismus
- 3.1.2 Alkohol und weltweite Gesundheit
- 3.1.3 Globaler Alkoholkonsum
- 3.1.4 Alkoholkonsum in Deutschland
- 3.2 Auswirkungen von Alkohol auf biochemische Prozesse
- 3.2.1 Alkohol und oxidativer Status
- 3.2.2 Alkohol und Blutdruck
- 3.2.3 Alkohol und Entzündungswerte
- 3.2.4 Alkohol und Lipidwerte
- 3.2.5 Alkohol und Glukosemetabolismus
- 3.2.6 Alkohol und Blutgerinnung
- 3.2.7 Alkohol und Endothelfunktion
- 3.2.8 Alkohol und Atherosklerose
- 3.3 Genetik und Alkoholmetabolismus
- 3.3.1 Mendelsche Randomisierung
- 3.3.2 Genetische Variationen und Alkoholmetabolismus
- 3.3.3 Genetische Variationen der asiatischen Bevölkerung und Alkoholmetabolismus
- 3.4 Inhaltsstoffe Wein
- 3.4.1 Französisches Paradox
- 3.4.2 Phenole
- 3.4.3 Stilebenen
- 3.4.4 Resveratrol
- 3.4.5 Phenolwerte
- 3.5 Herzkrankheiten
- 3.5.1 Akutes Koronarsyndrom
- 3.5.2 Koronare Herzkrankheit
- 3.5.3 Angina pectoris
- 3.5.4 Herzinsuffizienz
- 3.5.5 Plötzlicher Herztod
- 3.6 Schlaganfall
- 3.6.1 Transitorisch ischämische Attacke
- 3.6.2 Subarachnoidalblutung
- 3.1 Alkohol
- 4. Ergebnisse ausgewählter Studien
- 4.1 Studie 1: Association between clinically recorded alcohol consumption and initial presentation of 12 cardiovascular diseases: population based cohort study using linked health records (Bell, Daskalopoulou, Rapsomaniki et al. 2017)
- 4.2 Studie 2: Alcohol Consumption and Mortality From Coronary Heart Disease: An Updated Meta-Analysis of Cohort Studies (Zhao, Stockwell, Roemer et al. 2017)
- 4.3 Studie 3: Alcohol consumption and risk of heart failure: Meta-analysis of 13 prospective studies (Larsson, Wallin, Wolk 2017)
- 4.4 Studie 4: Patterns of alcohol consumption and ischaemic heart disease in culturally divergent countries: the Prospective Epidemiological Study of Myocardial Infarction (PRIME) (Ruidavets, Ducimetiere, Evans et al. 2010)
- 4.5 Studie 5: Alcohol and Immediate Risk of Cardiovascular Events: A Systematic Review and Dose-Response Meta-Analysis (Mostofsky, Chahal, Mukamal et al. 2016)
- 5. Diskussion der Studienergebnisse
- 6. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht den Einfluss von Alkoholkonsum auf Herzkrankheiten und Schlaganfälle. Die Arbeit analysiert verschiedene Studien, um den Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und kardiovaskulären Erkrankungen zu beleuchten.
- Auswirkungen unterschiedlicher Alkoholkonsummengen auf das Herz-Kreislauf-System
- Biochemische Prozesse im Körper, die durch Alkoholkonsum beeinflusst werden
- Genetische Faktoren und deren Rolle im Alkoholmetabolismus
- Analyse verschiedener Studien zu Alkohol und Herzkreislauferkrankungen
- Bewertung der Ergebnisse und Diskussion der Studienergebnisse
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und beschreibt die Relevanz der Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Alkoholkonsum und Herzkreislauferkrankungen. Sie skizziert die Forschungsfrage und die Vorgehensweise der Arbeit.
2. Methodik: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der Arbeit, einschließlich der Auswahl der Studien, der Datenanalyse und der statistischen Methoden, die zur Auswertung der Ergebnisse verwendet wurden. Es erläutert die Kriterien für die Auswahl der Studien und die Vorgehensweise bei der Datenanalyse. Die angewandten statistischen Verfahren werden detailliert dargelegt.
3. Grundlagen: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über den Alkoholmetabolismus, die Auswirkungen von Alkohol auf biochemische Prozesse im Körper, die Rolle der Genetik beim Alkoholmetabolismus und die Eigenschaften von Wein. Es werden die verschiedenen Wege des Alkoholstoffwechsels im Körper erklärt, die Auswirkungen von Alkohol auf verschiedene biochemische Parameter detailliert beschrieben und der Einfluss genetischer Faktoren auf den Alkoholmetabolismus erläutert. Zusätzlich wird ein Überblick über die Inhaltsstoffe des Weins gegeben, inklusive einer Diskussion des "Französischen Paradoxons".
4. Ergebnisse ausgewählter Studien: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse von fünf ausgewählten Studien, die den Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und verschiedenen kardiovaskulären Erkrankungen untersuchen. Jede Studie wird einzeln vorgestellt, ihre Methodik erläutert und die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst und interpretiert. Die Ergebnisse werden kritisch diskutiert und im Kontext der bestehenden Literatur eingeordnet.
5. Diskussion der Studienergebnisse: Dieses Kapitel beinhaltet eine umfassende Diskussion der in Kapitel 4 präsentierten Studienergebnisse. Die Ergebnisse der einzelnen Studien werden verglichen und in Beziehung zueinander gesetzt, um ein umfassendes Bild des Zusammenhangs zwischen Alkoholkonsum und Herzkreislauferkrankungen zu zeichnen. Mögliche Limitationen der Studien und zukünftige Forschungsansätze werden diskutiert.
Schlüsselwörter
Alkohol, Herzkrankheiten, Schlaganfall, Alkoholmetabolismus, biochemische Prozesse, Genetik, kardiovaskuläre Erkrankungen, epidemiologische Studien, Meta-Analyse, Risikofaktoren, Wein, Resveratrol, moderater Alkoholkonsum.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bachelorarbeit: Einfluss von Alkoholkonsum auf Herzkrankheiten und Schlaganfälle
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Diese Bachelorarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und dem Auftreten von Herzkrankheiten und Schlaganfällen. Sie analysiert verschiedene wissenschaftliche Studien, um dieses Verhältnis zu beleuchten und ein umfassendes Bild zu zeichnen.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit deckt ein breites Spektrum an Themen ab, darunter die Auswirkungen unterschiedlicher Alkoholkonsummengen auf das Herz-Kreislauf-System, die biochemischen Prozesse, die durch Alkoholkonsum beeinflusst werden, die Rolle genetischer Faktoren im Alkoholmetabolismus, die Inhaltsstoffe von Wein (insbesondere Resveratrol und Phenole) und eine detaillierte Analyse verschiedener Studien zum Thema Alkohol und Herzkreislauferkrankungen. Die Ergebnisse werden kritisch diskutiert und im Kontext der bestehenden Literatur eingeordnet.
Welche Methodik wurde angewendet?
Die Arbeit beschreibt die Methodik der Auswahl der Studien, die Datenanalyse und die statistischen Methoden, die zur Auswertung der Ergebnisse verwendet wurden. Die Kriterien für die Studienwahl und die Vorgehensweise bei der Datenanalyse werden detailliert erläutert. Die angewandten statistischen Verfahren werden ebenfalls dargelegt.
Welche Studien wurden untersucht?
Die Arbeit präsentiert die Ergebnisse von fünf ausgewählten Studien, die den Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und verschiedenen kardiovaskulären Erkrankungen untersuchen. Die Studien werden einzeln vorgestellt, ihre Methodik erläutert und die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst und interpretiert. Die Namen der Studien und der Autoren werden genannt (z.B. Bell, Daskalopoulou, Rapsomaniki et al. 2017; Zhao, Stockwell, Roemer et al. 2017; Larsson, Wallin, Wolk 2017; Ruidavets, Ducimetiere, Evans et al. 2010; Mostofsky, Chahal, Mukamal et al. 2016).
Wie werden die Studienergebnisse diskutiert?
Die Studienergebnisse werden umfassend diskutiert, verglichen und in Beziehung zueinander gesetzt, um ein umfassendes Bild des Zusammenhangs zwischen Alkoholkonsum und Herzkreislauferkrankungen zu erstellen. Mögliche Limitationen der Studien und zukünftige Forschungsansätze werden ebenfalls diskutiert.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Alkohol, Herzkrankheiten, Schlaganfall, Alkoholmetabolismus, biochemische Prozesse, Genetik, kardiovaskuläre Erkrankungen, epidemiologische Studien, Meta-Analyse, Risikofaktoren, Wein, Resveratrol, moderater Alkoholkonsum.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Methodik, Grundlagen (Alkohol, Auswirkungen von Alkohol auf biochemische Prozesse, Genetik und Alkoholmetabolismus, Inhaltsstoffe Wein, Herzkrankheiten, Schlaganfall), Ergebnisse ausgewählter Studien, Diskussion der Studienergebnisse und Zusammenfassung.
Welche konkreten Herzkrankheiten und Schlaganfalltypen werden betrachtet?
Die Arbeit betrachtet verschiedene Herzkrankheiten wie akutes Koronarsyndrom, koronare Herzkrankheit, Angina pectoris, Herzinsuffizienz und plötzlicher Herztod. Bei Schlaganfällen werden transitorisch ischämische Attacken und Subarachnoidalblutungen behandelt.
Welche Rolle spielt die Genetik?
Die Arbeit untersucht die Rolle genetischer Faktoren im Alkoholmetabolismus, inklusive genetischer Variationen und deren Einfluss auf die Reaktion des Körpers auf Alkohol. Die Mendelsche Randomisierung wird als Methode erwähnt.
Was ist das "Französische Paradoxon"?
Das "Französische Paradoxon" wird im Kontext der Inhaltsstoffe von Wein und deren möglicher gesundheitsfördernder Wirkung diskutiert.
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- Alexandra Blum (Author), 2017, Auswirkung von Alkohol auf Herzkrankheit und Schlaganfall, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/388341