Im Rahmen dieser Seminararbeit soll ein Rechtsvergleich zwischen dem deutschen Recht (BGB & HGB) und dem UN-Kaufrecht aufgestellt werden. Ziel ist es, die unterschiedlichen Gewährleistungsrechte, des Käufers bei der Mängelhaftung herauszuarbeiten. Hierbei begrenzt sich die Seminararbeit auf jene Fälle bei denen es um eine Pflichtverletzung geht. Da das UN-Kaufrecht nur bei gewerblichen Verträgen anwendung findet, werden jene Paragrafen, welche ausschließlich für private Haushalte relevant sind, nicht in den Vergleich mit einbezogen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Leistungsstörung im BGB und CISG
- 2.1. Mängelhaftung bei Sach- und Rechtsmängeln
- 2.2. Vertragsmäßigkeit der Sache
- 2.3. Untersuchung der Sache und Rüge
- 2.4. Rechtsmangel
- 3. Rechte des Käufers bei Leistungsstörung
- 3.1. Erfüllung und Nacherfüllung
- 3.2. Vertragsaufhebung
- 3.3. Minderung
- 3.4. Schadensersatz
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit führt einen Rechtsvergleich zwischen dem deutschen Recht (BGB & HGB) und dem UN-Kaufrecht (CISG) durch, wobei der Fokus auf den Gewährleistungsrechten des Käufers bei Pflichtverletzungen liegt. Ziel ist es, die Unterschiede in der Behandlung von Leistungsstörungen und den daraus resultierenden Rechten des Käufers herauszuarbeiten.
- Vergleich der Leistungsstörung im BGB und CISG
- Unterschiede in der Mängelhaftung nach deutschem Recht und UN-Kaufrecht
- Rechte des Käufers bei Leistungsstörungen im BGB und CISG
- Analyse der Gewährleistungsrechte (Nacherfüllung, Vertragsaufhebung, Minderung, Schadensersatz)
- Zusammenfassende Bewertung der Unterschiede und Gemeinsamkeiten
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die zunehmende Bedeutung des internationalen Handels und die damit verbundene Notwendigkeit eines einheitlichen Kaufrechts. Sie führt das UN-Kaufrecht (CISG) ein, erklärt dessen Zielsetzung (Schaffung eines weltweit einheitlichen Kaufrechts) und Anwendungsvoraussetzungen (internationaler Sachenkauf, Erfüllung räumlicher, zeitlicher und persönlicher Voraussetzungen, Ausschluss durch Vertragswahl). Die Arbeit kündigt einen Rechtsvergleich zwischen deutschem Recht (BGB & HGB) und CISG im Hinblick auf Gewährleistungsrechte des Käufers bei Pflichtverletzungen an, wobei der Fokus auf gewerbliche Verträge gelegt wird.
2. Leistungsstörung im BGB und CISG: Dieses Kapitel vergleicht die Konzepte der Leistungsstörung im deutschen Recht (BGB) und im UN-Kaufrecht (CISG). Das deutsche Recht unterscheidet verschiedene Arten der Leistungsstörung (Schuldnerverzug, Unmöglichkeit, Mängelhaftung, allgemeine Pflichtverletzungen), während das CISG alle Leistungsstörungen einheitlich als "breach of contract" behandelt. Ein wichtiger Unterschied besteht darin, dass das CISG keine Schuldhaftigkeit als Voraussetzung für eine Vertragsverletzung fordert. Das Kapitel beschreibt die Unterscheidung zwischen wesentlichen und unwesentlichen Vertragsverletzungen nach Art. 25 CISG und vergleicht dies mit der differenzierteren Betrachtung der Leistungsstörungen im BGB.
FAQ: Rechtsvergleich BGB & CISG - Leistungsstörungen und Gewährleistungsrechte
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Diese Seminararbeit vergleicht das deutsche Recht (Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) und Handelsgesetzbuch (HGB)) mit dem UN-Kaufrecht (CISG) im Hinblick auf die Gewährleistungsrechte des Käufers bei Leistungsstörungen. Der Fokus liegt auf den Unterschieden in der Behandlung von Leistungsstörungen und den daraus resultierenden Rechten des Käufers in gewerblichen Verträgen.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Vergleich der Leistungsstörung im BGB und CISG; Unterschiede in der Mängelhaftung nach deutschem Recht und UN-Kaufrecht; Rechte des Käufers bei Leistungsstörungen im BGB und CISG; Analyse der Gewährleistungsrechte (Nacherfüllung, Vertragsaufhebung, Minderung, Schadensersatz); Zusammenfassende Bewertung der Unterschiede und Gemeinsamkeiten.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zum Vergleich von Leistungsstörungen im BGB und CISG, ein Kapitel zu den Rechten des Käufers bei Leistungsstörungen und ein Fazit. Das Inhaltsverzeichnis enthält detaillierte Unterpunkte zu den einzelnen Aspekten der Leistungsstörungen und Gewährleistungsrechte.
Was ist der Unterschied zwischen der Behandlung von Leistungsstörungen im BGB und CISG?
Das deutsche Recht unterscheidet verschiedene Arten von Leistungsstörungen (Schuldnerverzug, Unmöglichkeit, Mängelhaftung etc.), während das CISG alle Leistungsstörungen einheitlich als "Vertragsbruch" ("breach of contract") behandelt. Ein wichtiger Unterschied besteht darin, dass das CISG keine Schuldhaftigkeit als Voraussetzung für eine Vertragsverletzung fordert. Das CISG unterscheidet zudem zwischen wesentlichen und unwesentlichen Vertragsverletzungen (Art. 25 CISG).
Welche Gewährleistungsrechte des Käufers werden behandelt?
Die Arbeit analysiert die Gewährleistungsrechte des Käufers im Detail, darunter Nacherfüllung, Vertragsaufhebung, Minderung und Schadensersatz, und vergleicht deren Anwendung im BGB und CISG.
Welche Bedeutung hat das UN-Kaufrecht (CISG)?
Die Einleitung betont die zunehmende Bedeutung des internationalen Handels und die damit verbundene Notwendigkeit eines einheitlichen Kaufrechts. Das CISG zielt auf die Schaffung eines weltweit einheitlichen Kaufrechts ab und hat Anwendungsvoraussetzungen (internationaler Sachenkauf, Erfüllung räumlicher, zeitlicher und persönlicher Voraussetzungen, Ausschluss durch Vertragswahl).
Was ist der Fokus der Arbeit?
Der Fokus liegt auf gewerblichen Verträgen und dem Vergleich der Gewährleistungsrechte des Käufers bei Pflichtverletzungen im deutschen Recht und im UN-Kaufrecht (CISG).
- Quote paper
- Alexander Hofer (Author), 2014, Internationales Kaufrecht. Gewährleistungsrechte bei Pflichtverletzung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/388303