Eine zentrale Kennzahl im BGM ist die Kennzahl der Arbeitsunfähigkeitstage. Anhand dieser Kennzahl können Fehlzeiten einzelner Angestellte, einer Abteilung oder des gesamten Betriebs dargestellt werden. Die Arbeitsunfähigkeitstage definieren sich über den Anteil der erkrankten Ausfallzeit an der gesamten Abteilung.
Geht es um die Ermittlung der Krankenzeit, so existiert kein einheitliches Verfahren bei der Datenerhebung, weshalb diverse Berechnungsformeln vertreten sind und jedes Unternehmen die Vorgehensweise unterschiedlich hält. (Brandenburg & Nieder, 2003, S.26).
Bei der Berechnung der Krankheitstage gehen Unternehmen in der Regel mit einem Soll-Ist-Vergleich vor. Das bedeutet, dass ein Unternehmen die Ausfallzeiten in Relation mit den Soll-Arbeitszeiten setzt und vergleicht. Betrachtet man die Vorgehensweise von Krankenkassen, so wird dort die Ausfallzeit in Relation mit der Anzahl an Tagen innerhalb eines Jahres, also 365 Tagen, gerechnet. Auf dieser Grundlage ist ein genauer Vergleich der Krankheitsausfälle nur schwer möglich und muss unbedingt berücksichtigt werden.
Ein weiterer Differenzierungspunkt ist neben der unterschiedlichen Berechnungsweise die Unterteilung in Ausfallzeiten innerhalb und außerhalb der Lohnfortzahlung. Innerhalb der Lohnfortzahlung werden Tag 1 bis 42 betrachtet und als Grenzwerte gewählt. Bei Ausfallzeiten außerhalb der Lohnfortzahlung werden alle Tage ab dem 42. Tag betrachtet. Diese Regelung ermöglicht es dem erkrankten Arbeitnehmer, dass er eine 100%ige Lohnfortzahlung bis zum 42. Tag erhält. Fällt dieser länger aus oder führt dieselbe Krankheit zu einer erneuten Ausfallzeit, so wird diese Ausfallzeit auf den Entgeldfortzahlungsanspruch dazu addiert. (Bundesministerium der Justiz & Verbraucherschutz, 1994)
Nachfolgend werden die Ausfallzeiten der Muster GmbH genauer betrachtet, mit dem Branchendurchschnitt sowie dem Bundesdurschnitt verglichen und analysiert.
Inhaltsverzeichnis
1 Zusammenfassung Analyse
1.1 Krankenstand und Arbeitsunfälle
1.1.1 Krankenstand
1.1.2 Arbeitsunfälle
1.2 Gefährdungsbeurteilung unter Verwendung des Nohl’schen Verfahren
1.2.1 Definition der Gefährdungsbeurteilung
1.2.2 Analyse der Gefährdungsbeurteilung
1.3 Mitarbeiterbefragung
2 Ableitung von drei Handlungsschwerpunkten.
2.1 Erläuterung
2.1.1 Auf den Körper ein wirkende Gefährdungen reduzieren bei gleichzeitiger Optimierung des Arbeitsumfelds
2.1.2 Verbesserung der Führungskompetenzen
2.1.3 Minimierung der körperlichen Belastungen
3 Erstellung einer Interventionsplanung zur Vorlage bei der Geschäftsleitung
3.1 Interventionsmaßnahmen
3.1.1 Begründung Maßnahme 1: „Fit in der Logistik“
3.1.1.1 Zielgruppe
3.1.1.2 Zielsetzungen
3.1.1.3 Inhalte verhaltensbezogene Interventionen
3.1.1.4 Inhalte verhältnisbezogene Interventionen
3.1.1.5 Zeitdauer der Maßnahme
3.1.2 Begründung Maßnahme 2: Führungskräfte-Workshop „How healthy leading works“
3.1.2.1 Zielgruppe
3.1.2.2 Zielsetzungen
3.1.2.3 Inhalte verhaltensbezogene Interventionen
3.1.2.4 Inhalte verhältnisbezogene Interventionen
3.1.2.5 Zeitdauer der Maßnahme
3.2 Projekt- und Ressourcenplanung
3.2.1 Zuständigkeiten
3.2.1.1 Allgemein
3.2.1.2 Fit in der Logistik
3.2.1.3 How healthy leading works
3.2.2 Budget
3.2.2.1 Fit in der Logistik
3.2.3 Gliederung des Projektes
4 Diskussion und Probleme der Evaluation
4.1 Definition
4.2 Evaluation des BGM-Projektes
4.2.1 Mögliche Probleme
5 Literaturverzeichnis
6 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
6.1 Tabellenverzeichnis
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