Problemlösen ist ohne Zweifel eine essentielle Eigenschaft des Menschen. Jeden Tag begegnen wir verschiedenen Problemen, deren Lösung uns unterschiedlich schwerfällt. Oftmals lösen wir sie intuitiv und ohne zu erkennen, dass sich überhaupt um solche handelt. Ein anderes Mal zerbrechen wir uns den Kopf darüber und versuchen, auf jede uns erdenkliche Arte und Weise zu einer Lösung zu kommen. Doch warum ist das so? Und was ist überhaupt der Unterschied zwischen einem Problem und einer Aufgabe?
Diese und weitere Fragen sollen in dieser Arbeit beantwortet und dadurch ein Basiswissen über das Problemlösen geschaffen werden.
Zunächst geht es um die genaue Definition des Begriffes "Problem" und die verschiedenen Merkmale, die Probleme aufweisen. Anschließend wird aufgezeigt, wie Probleme kategorisiert und unterschieden werden können und welche Arten es gibt. Dabei wird sich zeigen, dass es unmöglich ist, eine allgemeingültige Strategie zur Lösung von Problemen zu entwerfen, und warum es trotzdem Sinn macht, nach ähnlichen Methoden zu suchen. Außerdem werden einige übergeordnete Regeln genannt, nach denen man vorgehen kann.
Im Anschluss wird ein bekanntes Model der Problemlösung vorgestellt und Schritt für Schritt näher erläutert, wie der Vorgang des Problemlösens abläuft.
Zuletzt wird ein Blick auf den Zusammenhang zwischen Schule und Problemlösen geworfen und kurz thematisiert, ob und warum problemlösungsorientierter Unterricht eine sinnvolle Idee ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was ist ein Problem?
- Definition
- Charakteristika von Problemen
- Arten von Problemen
- Erste Einteilungsversuche
- Analytische, Synthetische und Dialektische Probleme
- Allgemeine Problemlösungsstrategien
- Heuristiken der Problemlösung
- Heuristik nach Aebli (Frackmann & Tärre, 2009. S. 44-48)
- Ablauf des Problemlösens nach Sell
- Problemlösendes Denken in der Schule
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem grundlegenden Konzept des Problemlösens. Sie analysiert, was ein Problem ausmacht, wie Probleme kategorisiert werden können und welche allgemeinen Strategien zur Problemlösung existieren. Darüber hinaus wird untersucht, wie das problemlösende Denken in der Schule gefördert werden kann.
- Definition und Charakterisierung von Problemen
- Kategorisierung von Problemen nach verschiedenen Kriterien
- Allgemeine Strategien und Heuristiken zur Problemlösung
- Zusammenhang zwischen Problemlösen und dem Bildungssystem
- Bedeutung von problemlösungsorientiertem Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung führt in das Thema Problemlösen ein und stellt die grundlegenden Fragestellungen der Arbeit vor.
- Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Definition des Begriffs „Problem“ und den verschiedenen Merkmalen, die Probleme aufweisen. Es wird erläutert, wie Probleme anhand dieser Merkmale in verschiedene Kategorien eingeteilt werden können.
- Kapitel 3 präsentiert verschiedene Ansätze zur Einteilung von Problemen. Insbesondere wird die Unterscheidung zwischen einfachen und komplexen Problemen sowie die Klassifizierung nach analytischen, synthetischen und dialektischen Problemen erläutert.
- Kapitel 4 beschäftigt sich mit allgemeinen Strategien und Heuristiken zur Problemlösung. Es werden verschiedene Modelle und Ansätze vorgestellt, die bei der Lösung von Problemen hilfreich sein können.
- Kapitel 5 beleuchtet die Bedeutung des problemlösenden Denkens in der Schule und diskutiert die Vor- und Nachteile eines problemlösungsorientierten Unterrichts.
Schlüsselwörter
Problem, Problemlösen, Problemlösungsstrategien, Heuristiken, Analytische Probleme, Synthetische Probleme, Dialektische Probleme, Problemlösendes Denken, Schule, Unterricht.
- Quote paper
- Nico Kirsch (Author), 2017, Problemlösen in der Schule. Definition, Arten und Heuristiken, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/388139