„Onboarding“ ist eine neudeutsche Bezeichnung aus dem Personalmanagement und meint die Einarbeitung neuer Mitarbeiter. Gerade in Zeiten der Globalisierung und des demographischen Wandels gewinnt das Onboarding, in Anbetracht der daraus resultierenden sozialen Bindung an den Arbeitgeber, immer mehr an Bedeutung. Je nachdem wie gut der Prozess der Einarbeitung gelungen ist, wirkt sich das auf die Einstellung, das Verhalten sowie auf den Verbleib des Mitarbeiters im Unternehmen aus. Besonders bedeutend sind die ersten Monate. Mitarbeiter passen sich in den ersten 4 Wochen stark an, Erfolgsmaße verändern sich danach nicht mehr stark. Die bedeutenden Kosten und das hohe Fluktuationsrisiko während der Einarbeitungsphase unterstreichen die betriebswirtschaftliche Bedeutung des erfolgreichen Onboardings. Während der Einarbeitung wird in den meisten Fällen das volle Gehalt gezahlt, obwohl die volle Leistung des Arbeitnehmers noch nicht erbracht werden kann. Zusätzlich entstehen Kosten durch die Einschulung und ggf. Weiterbildungen. Ein Mentor kümmert sich speziell um den einzuarbeitenden Mitarbeiter, in dieser Zeit können beide Arbeitskräfte keinen wirtschaftlichen Gewinn aufbringen. Des Weiteren können Kosten für eine erhöhte Fehlerquote oder langsameres Arbeiten aufgrund der Unerfahrenheit entstehen.
Inhaltsverzeichnis
- Definition und Notwendigkeit
- Integrationsprogramme
- Die Candidate Journey Studie
- Das Konzept des Onboardings am Beispiel einer Einrichtung der Kinder-, Jugend- und Altenhilfe
- Grundsätze
- Vorbereitung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text befasst sich mit dem Thema Onboarding, genauer gesagt mit der Bedeutung und dem Verlauf der Einarbeitung neuer Mitarbeiter in einer Einrichtung der Kinder-, Jugend- und Altenhilfe.
- Definition und Notwendigkeit des Onboarding-Prozesses
- Bedeutung der ersten Monate für die Integration neuer Mitarbeiter
- Kostenfaktoren und Fluktuationsrisiken während der Einarbeitungsphase
- Wichtigkeit einer systematischen Einarbeitung für die erfolgreiche Integration
- Aktuelle Herausforderungen des Onboarding in Zeiten der Globalisierung und des demografischen Wandels
Zusammenfassung der Kapitel
Definition und Notwendigkeit
Der Text beginnt mit einer Definition des Begriffs „Onboarding“ und erläutert dessen Bedeutung im Kontext des Personalmanagements. Es wird betont, dass eine erfolgreiche Einarbeitung neuer Mitarbeiter entscheidend für deren Integration, Verhalten und Verbleib im Unternehmen ist, besonders in den ersten Monaten der Beschäftigung.
Integrationsprogramme
Das Kapitel behandelt die Bedeutung von Integrationsprogrammen für die Bindung neuer Mitarbeiter und deren langfristige Anpassung an das Unternehmen. Es wird hervorgehoben, dass misslungene Integration zu Misserfolg und einem Kreislauf negativer Erfahrungen führen kann.
Die Candidate Journey Studie
In diesem Abschnitt wird die Candidate Journey Studie vorgestellt, welche die Erwartungen neuer Mitarbeiter an den Onboarding-Prozess untersucht. Die Studie zeigt, dass viele wichtige Aspekte, wie zum Beispiel die Bereitstellung von Informationen über das Unternehmen und die neue Stelle, oft nicht ausreichend umgesetzt werden.
Das Konzept des Onboardings am Beispiel einer Einrichtung der Kinder-, Jugend- und Altenhilfe
Der Text präsentiert ein konkretes Beispiel für die Umsetzung des Onboarding-Prozesses in einer Einrichtung der Kinder-, Jugend- und Altenhilfe. Es werden die Grundsätze und die Vorbereitung auf die Einarbeitung neuer Mitarbeiter erläutert.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Fokusthemen dieses Textes sind Onboarding, Einarbeitung, Integration, Mitarbeiterbindung, Candidate Journey Studie, Employee Experience, Kinder-, Jugend- und Altenhilfe. Der Text beleuchtet den Onboarding-Prozess im Kontext der betriebswirtschaftlichen Aspekte, der aktuellen Herausforderungen und der individuellen Bedürfnisse der neuen Mitarbeiter.
- Quote paper
- Marie Steinkamp (Author), 2018, Bedeutung und Verlauf der Einarbeitung neuer Mitarbeiter in einer Einrichtung der Kinder-, Jugend- und Altenhilfe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/387927