Mit Blick auf die fortschreitende Globalisierung stellt man sich innerhalb der Führungskreise von Unternehmen immer öfter die Frage, wie zu entsendende Mitarbeiter auf einen Auslandsaufenthalt vorbereiten werden sollen. Eine mögliche Maßnahme findet sich in interkulturellen Trainings. Diese Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, wie gut interkulturelle Trainings (inklusive typischer Lehrmethoden) zur Schulung interkultureller Kompetenz geeignet sind.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Grundlagen
- 3. Interkulturelles Training
- 3.1 Was heißt „Interkulturelles Training“
- 3.2 Die Typologie interkultureller Trainings
- 4. Kritische Überlegungen
- 4.1 Vor- und Nachteile didaktischer Trainingsmethoden
- 4.2 Vor- und Nachteile erfahrungsorientierter Trainingsmethoden
- 4.3 Empirische Ergebnisse zur Effektivität der verschiedenen Trainingstypen
- 5. Fazit
- 6. Anhang
- 7. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Effektivität interkultureller Trainings und deren Lehrmethoden zur Schulung interkultureller Kompetenz. Sie analysiert, inwiefern diese Trainings dazu beitragen, Mitarbeiter auf Auslandsaufenthalte vorzubereiten und deren Leistung zu verbessern.
- Definition und Bedeutung von Kultur, interkultureller Kompetenz und interkulturellem Lernen
- Typologie interkultureller Trainingsmethoden
- Bewertung der Effektivität didaktischer und erfahrungsorientierter Trainingsmethoden
- Analyse empirischer Ergebnisse zur Wirksamkeit verschiedener Trainingsansätze
- Zusammenhang zwischen interkultureller Kompetenz und erfolgreicher Anpassung an fremdkulturelle Umgebungen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik interkultureller Trainings ein und begründet deren Relevanz im Kontext der Globalisierung. Sie stellt die Forschungsfrage nach der Eignung interkultureller Trainings zur Schulung interkultureller Kompetenz und skizziert den Aufbau der Arbeit. Die Einleitung betont die Bedeutung der Begriffe „Kultur“, „Interkulturelle Kompetenz“ und „Interkulturelles Lernen“ als Grundlage für das Verständnis der folgenden Kapitel. Der Bezug auf Williams' Feststellung, dass 71% der im Ausland eingesetzten Mitarbeiter mit vorherigem interkulturellen Training bessere Leistungen erbringen, unterstreicht die praktische Relevanz der Forschungsfrage. Die Einleitung legt den Fokus auf die Analyse der Effektivität verschiedener Trainingsmethoden und die Untersuchung empirischer Ergebnisse.
2. Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für das Verständnis interkultureller Trainings. Es beginnt mit einer Definition von Kultur nach Thomas, die Kultur als spezifisches Orientierungssystem beschreibt, das sich in Sprache, Begrüßungsformen und Gestik manifestiert. Weiterhin wird der Begriff der interkulturellen Kompetenz definiert und als die Fähigkeit beschrieben, interkulturelle Kommunikationssituationen adäquat zu interpretieren und zu handeln. Das Kapitel betont die drei Dimensionen interkultureller Kompetenz – kognitiv, affektiv und verhaltensbezogen – und erläutert deren Bedeutung für erfolgreiche interkulturelle Interaktion. Der Bezug auf Barmeyer's "Taschenlexikon Interkulturalität" unterstreicht die fundierte Basis der theoretischen Auseinandersetzung.
3. Interkulturelles Training: Kapitel 3 befasst sich mit der Definition und Typologie interkultureller Trainings. Es klärt den Begriff "Interkulturelles Training" und definiert dessen Zielsetzung. Im Anschluss wird eine in der Fachliteratur gängige Typologie vorgestellt, die verschiedene Ansätze und Methoden des interkulturellen Trainings umfasst. Die Kapitel basiert auf den Schriften von Liedke, Redder und Scheiter ("Interkulturelles Handeln lehren") sowie O'Reilly und Arnold ("Interkulturelles Training in Deutschland"), die eine prägnante Zusammenfassung dieser Typologie liefern. Der Fokus liegt auf der Darstellung der verschiedenen Trainingsansätze und ihrer zugrundeliegenden Prinzipien.
4. Kritische Überlegungen: In diesem Kapitel werden die Vor- und Nachteile didaktischer und erfahrungsorientierter Trainingsmethoden kritisch beleuchtet. Die Analyse stützt sich auf die Werke von Bannenberg ("Die Bedeutung interkultureller Kommunikation in der Wirtschaft") und Xue ("Zur Entwicklung eines kulturadäquaten Konzeptes für interkulturelle Trainings"). Es werden die Merkmale verschiedener Praktiken, ihre Stärken und Schwächen in der Anwendung sowie empirische Ergebnisse zur Effektivität verschiedener Trainingstypen diskutiert, unter Einbezug der Studie von Panaccio und Waxin zur Anpassung von Expatriates an fremdkulturelle Umgebungen. Das Kapitel vergleicht die Effektivität der verschiedenen Methoden und bewertet deren Eignung zur Schulung interkultureller Kompetenz.
Schlüsselwörter
Interkulturelle Kompetenz, Interkulturelles Training, Globalisierung, Kultur, Kommunikation, Didaktische Methoden, Erfahrungsorientierte Methoden, Empirische Ergebnisse, Expatriates, Interkulturelles Lernen.
Häufig gestellte Fragen zu: Effektivität Interkultureller Trainings
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Hausarbeit analysiert die Effektivität interkultureller Trainings und deren Lehrmethoden zur Schulung interkultureller Kompetenz. Sie untersucht, inwieweit diese Trainings Mitarbeiter auf Auslandsaufenthalte vorbereiten und deren Leistung verbessern. Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, Grundlagenkapitel, ein Kapitel zu interkulturellen Trainingsmethoden, eine kritische Auseinandersetzung mit verschiedenen Methoden, ein Fazit, Anhang und Literaturverzeichnis.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Bedeutung von Kultur, interkultureller Kompetenz und interkulturellem Lernen; Typologie interkultureller Trainingsmethoden; Bewertung der Effektivität didaktischer und erfahrungsorientierter Trainingsmethoden; Analyse empirischer Ergebnisse zur Wirksamkeit verschiedener Trainingsansätze; Zusammenhang zwischen interkultureller Kompetenz und erfolgreicher Anpassung an fremdkulturelle Umgebungen.
Welche Kapitel gibt es und worum geht es in jedem?
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: 1. Einleitung: Einführung in die Thematik, Forschungsfrage und Aufbau. 2. Grundlagen: Definition von Kultur und interkultureller Kompetenz. 3. Interkulturelles Training: Definition und Typologie interkultureller Trainings. 4. Kritische Überlegungen: Vor- und Nachteile didaktischer und erfahrungsorientierter Methoden, empirische Ergebnisse. 5. Fazit: Zusammenfassung der Ergebnisse. 6. Anhang: (Inhalt nicht spezifiziert). 7. Literaturverzeichnis: Auflistung der verwendeten Quellen.
Welche Trainingsmethoden werden verglichen?
Die Arbeit vergleicht didaktische und erfahrungsorientierte Trainingsmethoden im Hinblick auf ihre Vor- und Nachteile und ihre Effektivität bei der Schulung interkultureller Kompetenz. Es werden empirische Ergebnisse zur Wirksamkeit der verschiedenen Ansätze analysiert.
Welche Forschungsfrage wird behandelt?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wie effektiv sind interkulturelle Trainings zur Schulung interkultureller Kompetenz und zur Vorbereitung von Mitarbeitern auf Auslandsaufenthalte?
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Schlüsselbegriffe sind: Interkulturelle Kompetenz, Interkulturelles Training, Globalisierung, Kultur, Kommunikation, Didaktische Methoden, Erfahrungsorientierte Methoden, Empirische Ergebnisse, Expatriates, Interkulturelles Lernen.
Auf welchen Studien und Autoren basiert die Arbeit?
Die Arbeit bezieht sich auf verschiedene Autoren und Studien, darunter Williams (bezüglich der Leistungsfähigkeit von Mitarbeitern mit vorherigem interkulturellen Training), Thomas (Definition von Kultur), Barmeyer ("Taschenlexikon Interkulturalität"), Liedke, Redder und Scheiter ("Interkulturelles Handeln lehren"), O'Reilly und Arnold ("Interkulturelles Training in Deutschland"), Bannenberg ("Die Bedeutung interkultureller Kommunikation in der Wirtschaft"), Xue ("Zur Entwicklung eines kulturadäquaten Konzeptes für interkulturelle Trainings") und Panaccio und Waxin (Studie zur Anpassung von Expatriates).
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für alle, die sich mit interkultureller Kompetenz, interkulturellen Trainings und der Vorbereitung von Mitarbeitern auf internationale Einsätze beschäftigen. Dies umfasst beispielsweise Personalabteilungen, Unternehmen mit internationaler Ausrichtung, Wissenschaftler und Studierende im Bereich der Interkulturellen Kommunikation.
- Quote paper
- B.A. Dennis Weishaar (Author), 2015, Interkulturelle Trainings. Möglichkeiten und Grenzen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/387453