Finanztechnologie-Firmen, kurz FinTechs genannt, sind in kürzester Zeit entstanden. Und sie drängen in alle Bereiche des Geldmarktes ein und versuchen ihre neuen Ideen und Ansätze den Konsumenten schmackhaft zu machen. Banken müssen sich wohl oder übel dieser neuen Herausforderung stellen. Um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen sie sich den neuen Gegebenheiten anpassen und einen Wandel einleiten. Die Geldbranche steht daher vor einer Revolution.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung
- B. Klassische Banken
- I. Aufbau der Banken in Deutschland
- II. Aufgaben der Banken
- III. Rechtsgrundlagen
- IV. Bankaufsichtsrecht
- 1. Aufsichtsrecht
- 2. Basel III
- 3. MaRisk
- 4. Datenschutz
- V. Digitalisierung
- C. FinTechs
- I. Was sind FinTechs?
- II. Arten der FinTechs
- III. Rechtsgrundlagen/Regulierung
- 1. Regulierungsbestrebungen der EU
- 2. Rechtliche Möglichkeiten auf nationaler Ebene
- 3. Rechtliche Ausgestaltung am Beispiel Crowdfunding
- 4. Datenschutz
- IV. Chancen der FinTechs
- C. Reaktion der Banken
- I. Kauf
- II. Kooperation mit FinTechs
- III. Eigenständige Gründung
- IV. Vereinfachung und Digitalisierung eigener Prozesse
- D. Ergebnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Master-Thesis untersucht die Auswirkungen von FinTechs auf das traditionelle deutsche Bankwesen. Sie analysiert den Aufbau und die Aufgaben klassischer Banken im Kontext der geltenden Rechtslage und der zunehmenden Digitalisierung. Darüber hinaus werden verschiedene FinTech-Modelle vorgestellt und ihre rechtlichen Rahmenbedingungen beleuchtet.
- Aufbau und Funktionsweise des deutschen Bankensystems
- Rechtsrahmen für klassische Banken und FinTechs
- Arten und Geschäftsmodelle von FinTechs
- Regulierungsansätze für FinTechs auf EU- und nationaler Ebene
- Reaktionen der traditionellen Banken auf den Aufstieg der FinTechs
Zusammenfassung der Kapitel
A. Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema der Masterarbeit ein und skizziert die zentrale Fragestellung: Stellt der Aufstieg von FinTechs eine Bedrohung für die etablierten Banken dar? Sie umreißt den Aufbau der Arbeit und die Methodik, die zur Beantwortung dieser Frage eingesetzt wird. Der Kontext der zunehmenden Digitalisierung im Finanzsektor wird hier bereits etabliert.
B. Klassische Banken: Dieses Kapitel bietet einen detaillierten Überblick über das deutsche Bankensystem. Es beschreibt den Aufbau der Banken, unterteilt in die drei Säulen des deutschen Bankwesens (private Geschäftsbanken, öffentlich-rechtliche Banken und genossenschaftliche Banken), und analysiert deren Aufgaben im Einlagen-, Kredit-, Zahlungsverkehrs- und Wertpapiergeschäft. Die relevanten Rechtsgrundlagen und das Bankaufsichtsrecht, einschließlich Basel III, MaRisk und Datenschutzbestimmungen, werden eingehend behandelt. Die zunehmende Digitalisierung und deren Einfluss auf klassische Banken bildet einen wichtigen Aspekt dieses Kapitels.
C. FinTechs: Dieses Kapitel definiert FinTechs und kategorisiert sie anhand verschiedener Geschäftsmodelle (z.B. Zahlungsverkehr, Finanzierung, Devisenhandel, Crowdfunding). Es analysiert die bestehenden und sich entwickelnden Rechtsgrundlagen und Regulierungsansätze für FinTechs, sowohl auf EU-Ebene als auch auf nationaler Ebene. Die rechtliche Einordnung verschiedener FinTech-Modelle wird detailliert untersucht, wobei besondere Aufmerksamkeit auf die Herausforderungen der Regulierung gelegt wird. Die Chancen und das disruptive Potenzial von FinTechs werden ebenfalls diskutiert.
C. Reaktion der Banken: Dieses Kapitel befasst sich mit den Strategien etablierter Banken, um auf den Wettbewerb durch FinTechs zu reagieren. Es werden verschiedene Ansätze wie der Kauf von FinTechs, Kooperationen und die Entwicklung eigener digitaler Lösungen untersucht. Die Bedeutung der Vereinfachung und Digitalisierung der eigenen Prozesse wird hier hervorgehoben, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.
Schlüsselwörter
FinTechs, Banken, Bankwesen, Digitalisierung, Regulierung, Rechtsgrundlagen, Kreditwesengesetz (KWG), Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG), Basel III, MaRisk, Crowdfunding, P2P-Lending, Datenschutz, Wettbewerb, Innovation.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Masterarbeit: Auswirkungen von FinTechs auf das traditionelle deutsche Bankwesen
Was ist der Gegenstand dieser Masterarbeit?
Diese Masterarbeit untersucht die Auswirkungen von FinTechs auf das traditionelle deutsche Bankwesen. Sie analysiert den Aufbau und die Aufgaben klassischer Banken im Kontext der geltenden Rechtslage und der zunehmenden Digitalisierung, sowie verschiedene FinTech-Modelle und deren rechtliche Rahmenbedingungen.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Aufbau und Funktionsweise des deutschen Bankensystems, Rechtsrahmen für klassische Banken und FinTechs, Arten und Geschäftsmodelle von FinTechs, Regulierungsansätze für FinTechs auf EU- und nationaler Ebene und die Reaktionen der traditionellen Banken auf den Aufstieg der FinTechs.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zu klassischen Banken, FinTechs und den Reaktionen der Banken, sowie ein abschließendes Ergebnis. Das Kapitel zu klassischen Banken behandelt Aufbau, Aufgaben, Rechtsgrundlagen und Bankaufsichtsrecht (Basel III, MaRisk, Datenschutz). Das FinTech-Kapitel definiert FinTechs, kategorisiert sie nach Geschäftsmodellen und analysiert deren Rechtsgrundlagen und Regulierung. Das Kapitel zu den Reaktionen der Banken untersucht Strategien wie Kauf, Kooperation, Eigengründungen und Prozessdigitalisierung.
Welche Rechtsgrundlagen werden betrachtet?
Die Arbeit betrachtet relevante Rechtsgrundlagen für klassische Banken und FinTechs, einschließlich des Kreditwesengesetzes (KWG), des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes (ZAG), Basel III, MaRisk und Datenschutzbestimmungen. Die Regulierungsansätze auf EU- und nationaler Ebene werden ebenfalls analysiert, mit besonderem Fokus auf die Herausforderungen der Regulierung verschiedener FinTech-Modelle (z.B. Crowdfunding).
Welche Arten von FinTechs werden untersucht?
Die Arbeit untersucht verschiedene Arten von FinTechs, kategorisiert nach Geschäftsmodellen wie Zahlungsverkehr, Finanzierung, Devisenhandel und Crowdfunding. Die Analyse umfasst die rechtliche Einordnung dieser Modelle und deren disruptive Potenziale.
Wie reagieren traditionelle Banken auf den Aufstieg der FinTechs?
Die Arbeit analysiert verschiedene Reaktionen traditioneller Banken auf den Wettbewerb durch FinTechs, einschließlich Akquisitionen von FinTechs, Kooperationen, Gründung eigener digitaler Tochterunternehmen und die Vereinfachung und Digitalisierung eigener Prozesse.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Schlüsselwörter sind: FinTechs, Banken, Bankwesen, Digitalisierung, Regulierung, Rechtsgrundlagen, Kreditwesengesetz (KWG), Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG), Basel III, MaRisk, Crowdfunding, P2P-Lending, Datenschutz, Wettbewerb, Innovation.
Welche zentrale Fragestellung wird in der Arbeit bearbeitet?
Die zentrale Fragestellung der Arbeit lautet: Stellt der Aufstieg von FinTechs eine Bedrohung für die etablierten Banken dar?
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- Steve Jäkel (Author), 2016, Die neuen Finanztechnologie-Firmen (FinTechs). Bedrohung für die alte Bankenwelt?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/387450