In diesem Kapitel werden zunächst die Begriffe Wirtschaftswachstum und
Wachstumsgleichgewicht erklärt und dann die Bedingungen für die Existenz eines Wachstumsgleichgewichts im neoklassischen Modell im Gegensatz zu den klassischen keynesianistischen Ansätzen abgegrenzt.
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Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was ist Wirtschaftswachstum? Begriff des Wachstums
- Warum ein neoklassisches Wachstumsmodell?
- Die Anfänge der neoklassischen Wachstumstheorie: Das Modell von Solow (1956)
- Wer ist Robert Solow?
- Modellbeschreibung
- Güter und Preise
- Kreislaufbeziehungen
- Produktionstechnik
- Preisbildung
- Modellimplikationen - Das Wachstumsgleichgewicht
- Die Goldene Regel der Kapitalakkumulation
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das neoklassische Wachstumsmodell von Solow (1956) und setzt es in Relation zu den vorherigen keynesianistischen Ansätzen. Die Zielsetzung besteht darin, die Stärken und Schwächen des Solow-Modells im Hinblick auf die Erklärung von Wirtschaftswachstum und Wachstumsgleichgewicht zu analysieren.
- Begriffsbestimmung von Wirtschaftswachstum und Wachstumsgleichgewicht
- Analyse des Solow-Modells und seiner zentralen Annahmen
- Vergleich des neoklassischen Ansatzes mit keynesianischen Modellen
- Die Bedeutung der Kapitalakkumulation für das Wirtschaftswachstum
- Das Konzept des stabilen Wachstumsgleichgewichts
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Dieses einführende Kapitel legt die Grundlagen für die spätere Analyse des neoklassischen Wachstumsmodells. Es definiert zunächst den Begriff des Wirtschaftswachstums, indem es zwischen extensivem und intensivem Wachstum unterscheidet und die Bedeutung des Wachstumsgleichgewichts hervorhebt. Im Anschluss wird die Notwendigkeit eines neoklassischen Ansatzes im Vergleich zu den klassischen und keynesianistischen Modellen begründet, indem auf die Defizite der letzteren hingewiesen wird, insbesondere deren Unfähigkeit, ein stabiles Wachstumsgleichgewicht zu erklären.
Die Anfänge der neoklassischen Wachstumstheorie: Das Modell von Solow (1956): Dieses Kapitel präsentiert das neoklassische Wachstumsmodell von Solow. Es beschreibt detailliert die Modellkomponenten, einschließlich der Produktionsfunktion, der Preisbildung, der Kreislaufbeziehungen und der Rolle der Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital. Der Fokus liegt auf der Beschreibung der Mechanismen, die zu einem stabilen Wachstumsgleichgewicht führen, im Gegensatz zu den instabilen Gleichgewichten der vorherigen Modelle. Das Kapitel erläutert die Implikationen des Modells, insbesondere die Bedingungen für ein stabiles Wachstum und die Bedeutung von Faktorsubstitution.
Die Goldene Regel der Kapitalakkumulation: Dieses Kapitel befasst sich mit der optimalen Sparquote im Kontext des Solow-Modells. Es analysiert, wie die Sparquote die langfristige Wachstumsrate beeinflusst und welche Sparquote zum maximalen Konsum pro Kopf führt. Die "Goldene Regel" wird erläutert und ihre Bedeutung für die Wohlfahrtsökonomik im Rahmen des Modells aufgezeigt. Der Zusammenhang zu den vorangegangenen Kapiteln über das Wachstumsgleichgewicht wird deutlich gemacht.
Schlüsselwörter
Neoklassisches Wachstumsmodell, Solow-Modell, Wirtschaftswachstum, Wachstumsgleichgewicht, Kapitalakkumulation, Produktionsfunktion, Faktorsubstitution, Sparquote, Goldene Regel, Keynesianismus, Steady State, Balanced Growth.
Häufig gestellte Fragen zum neoklassischen Wachstumsmodell von Solow (1956)
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet eine umfassende Übersicht über das neoklassische Wachstumsmodell von Solow (1956). Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und eine Liste der Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Analyse des Modells, seiner Annahmen und Implikationen für das Verständnis von Wirtschaftswachstum und Wachstumsgleichgewicht.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Das Dokument behandelt folgende Themen: den Begriff des Wirtschaftswachstums (inklusive extensives und intensives Wachstum), das Solow-Modell (inklusive Produktionsfunktion, Preisbildung, Kreislaufbeziehungen und Faktorsubstitution), das Wachstumsgleichgewicht (Steady State), die Kapitalakkumulation, die Goldene Regel der Kapitalakkumulation, und einen Vergleich des neoklassischen Ansatzes mit keynesianischen Modellen.
Was ist das Ziel des Dokuments?
Das Hauptziel ist die Analyse des neoklassischen Wachstumsmodells von Solow (1956) und die Bewertung seiner Stärken und Schwächen bei der Erklärung von Wirtschaftswachstum und Wachstumsgleichgewicht. Es wird ein Vergleich mit vorherigen keynesianistischen Ansätzen gezogen.
Wie ist das Dokument strukturiert?
Das Dokument ist in verschiedene Abschnitte gegliedert: Einleitung, Beschreibung des Solow-Modells, die Goldene Regel der Kapitalakkumulation und ein Fazit (implizit durch die Kapitelzusammenfassungen). Jedes Kapitel wird kurz zusammengefasst.
Was ist das Solow-Modell?
Das Solow-Modell ist ein neoklassisches Wachstumsmodell, das die langfristige Entwicklung von Wirtschaften beschreibt. Es berücksichtigt die Produktionsfaktoren Kapital und Arbeit und analysiert, wie Kapitalakkumulation und technologischer Fortschritt zum Wirtschaftswachstum beitragen. Im Gegensatz zu keynesianischen Modellen erklärt es ein stabiles Wachstumsgleichgewicht.
Was ist die Goldene Regel der Kapitalakkumulation?
Die Goldene Regel beschreibt die optimale Sparquote im Solow-Modell, die den maximalen Konsum pro Kopf im langfristigen Gleichgewicht ermöglicht. Sie liefert eine wichtige Aussage zur Wohlfahrtsökonomik im Kontext des Modells.
Welche Schlüsselbegriffe werden im Dokument verwendet?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Neoklassisches Wachstumsmodell, Solow-Modell, Wirtschaftswachstum, Wachstumsgleichgewicht, Kapitalakkumulation, Produktionsfunktion, Faktorsubstitution, Sparquote, Goldene Regel, Keynesianismus, Steady State, Balanced Growth.
Wie wird das Solow-Modell mit keynesianischen Modellen verglichen?
Das Dokument vergleicht den neoklassischen Ansatz des Solow-Modells mit keynesianischen Modellen, wobei die Stärken des Solow-Modells im Hinblick auf die Erklärung eines stabilen Wachstumsgleichgewichts hervorgehoben werden, im Gegensatz zu den Defiziten der keynesianischen Ansätze in diesem Punkt.
Für wen ist dieses Dokument bestimmt?
Dieses Dokument richtet sich an Personen, die sich akademisch mit dem neoklassischen Wachstumsmodell von Solow (1956) auseinandersetzen möchten. Es ist besonders nützlich für Studenten und Wissenschaftler, die sich mit Wachstumstheorien befassen.
- Quote paper
- Timo de Beer (Author), 1999, Das neoklassische Wachstumsmodell von Solow, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/3865