Nach wenigen Kapiteln bereit für die Klausur: Diese Vorlesungszusammenfassung bietet eine äußerst hilfreiche Übersicht und liefert Hintergrundinformationen zu den gängigsten Theorien der Internationalen Beziehungen. Hierzu zählen beispielsweise der Klassische Realismus, der Neoliberalismus, Liberalismus und der Soziale Konstruktivismus. Dabei werden wissenschaftliche Begriffe kurz und knapp erklärt und Ausführungen mit Beispielen gestützt.
Inhaltsverzeichnis
- Von den internationalen Beziehungen zur Global Governance
- Einführung – 1. Vorlesung
- Veränderung bzgl. Verständnis in dieser Teildisziplin
- Stetige Institutionalisierung von Mechanismen auf internationaler Ebene
- DQS: Inwiefern entsteht eine politische Ordnung jenseits des Staates?
- Immer schon: starke Wechselwirkung zwischen Realpolitik und IB
- Wo stehen die IB heute? → Trends
- Staaten betreffend:
- Multilateralismus
- Unilateralismus
- Machtpolitik
- Gesellschaft betreffend:
- Transnationalismus
- Vergesellschaftung
- Was heisst Global Governance?
- Wohin entwickelt sich das int. System?
- Drei Prinzipen des Staatensystems (seit 1648) !!!
- Territorialität
- Wie haben sich diese Staaten historisch etabliert?
- Konsequenzen für die IB
- Staaten und Geopolitik (= Machtpolitik)
- Neue Akteure in der Weltpolitik
- Regionale Wirtschaftsintegration
- Kriterien NGO
- Global Governance-Geflecht Folie!!!
- Global Public Partnership
- 3. Vorlesung
- Wozu Theorie?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Vorlesung „Von den internationalen Beziehungen zur Global Governance" befasst sich mit der Entwicklung und den aktuellen Herausforderungen der internationalen Beziehungen im Kontext der Globalisierung. Ziel ist es, die wichtigsten Akteure, Strukturen und Prozesse der internationalen Politik zu analysieren und zu verstehen, wie sich die Weltordnung im 21. Jahrhundert gestaltet.
- Die Transformation des Staatensystems im Kontext von Global Governance
- Die Rolle neuer Akteure wie NGOs und internationalen Organisationen
- Die Bedeutung von Macht und Interessen in der internationalen Politik
- Die Herausforderungen der Fragmentierung und Integration im internationalen System
- Die Entwicklung und Anwendung von Theorien in der internationalen Politik
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung – 1. Vorlesung
Die Vorlesung beginnt mit einer Einführung in die internationale Politik und den Wandel im Verständnis dieser Teildisziplin. Sie erläutert die Herausforderungen des Konzepts der Internationalen Beziehungen (IB) im Kontext der Globalisierung, insbesondere die zunehmende Institutionalisierung von Mechanismen auf internationaler Ebene. Die Vorlesung stellt die Frage nach der Entstehung einer politischen Ordnung jenseits des Staates und beleuchtet die Wechselwirkung zwischen Realpolitik und IB. Des Weiteren werden wichtige Trends in den internationalen Beziehungen diskutiert, die sowohl Staaten als auch die Gesellschaft betreffen. Dazu zählen der Multilateralismus, der Unilateralismus, der Transnationalismus und die Vergesellschaftung.
Drei Prinzipen des Staatensystems (seit 1648) !!!
Die Vorlesung beleuchtet die drei Prinzipien des Staatensystems: Territorialität, wechselseitige Anerkennung und Nicht-Intervention. Sie erklärt die historische Entwicklung dieser Prinzipien, ausgehend von den ersten Stadtstaaten der Antike bis hin zum Westphälischen Frieden. Die Vorlesung betrachtet auch die Folgen dieser Prinzipien für die internationalen Beziehungen und die Herausforderungen, die sich aus der zunehmenden Bedeutung neuer Akteure und der Herausforderungen der Globalisierung ergeben.
Staaten und Geopolitik (= Machtpolitik)
Die Vorlesung thematisiert die Bedeutung von Macht in der internationalen Politik. Sie beleuchtet die verschiedenen Modelle der Machtverteilung und diskutiert die Herausforderungen, die sich aus der zunehmenden Bedeutung neuer Akteure und der Herausforderungen der Globalisierung ergeben. Zudem werden verschiedene Ansätze zur Messung von Macht vorgestellt, wie zum Beispiel die „power of attraction" (soft power) von J. Nye.
Neue Akteure in der Weltpolitik
Die Vorlesung analysiert die Bedeutung neuer Akteure in der internationalen Politik, wie zum Beispiel NGOs und internationale Organisationen. Sie erläutert die Gründe für die zunehmende Bedeutung dieser Akteure und beleuchtet ihre Rolle im Kontext der Globalisierung. Zudem wird das System der Vereinten Nationen näher betrachtet und die Rolle von internationalen Organisationen als Instrument staatlicher Diplomatie, Verhandlungssystem und eigenständigem Akteur diskutiert.
Regionale Wirtschaftsintegration
Die Vorlesung betrachtet die Herausforderungen der regionalen Wirtschaftsintegration und die Bedeutung verschiedener Integrationsprozesse, wie zum Beispiel NAFTA, EU, Mercosur, AU und ASEAN. Sie diskutiert die Kriterien für NGOs und die Bedeutung von „Global Public Partnership" im Kontext von Global Governance.
Wozu Theorie?
Die Vorlesung erklärt die Bedeutung von Theorien in der internationalen Politik und diskutiert die verschiedenen Theorien, die in der Disziplin verwendet werden. Sie unterscheidet zwischen kausalanalytischen und kritischen Theorien und betrachtet die verschiedenen Aspekte, die Theorien voneinander abgrenzen, wie zum Beispiel der Untersuchungsgegenstand, die Analyseebene, der Zweck der Analyse und die Methode.
Schlüsselwörter
Internationale Beziehungen, Global Governance, Staaten, Akteure, Macht, Interessen, Fragmentierung, Integration, Multilateralismus, Unilateralismus, Transnationalismus, Vergesellschaftung, NGOs, Internationale Organisationen, UNO, Territorialität, Anarchie, Geopolitik, Theorie, Kausalanalyse, Kritik.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2011, Von den Internationalen Beziehungen zur Global Governance, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/384987