Ziel dieser Arbeit ist es, den Kelch formenkundlich und archäologisch zu untersuchen und Streitpunkte der Forschung sowie mögliche bzw. sichere Lösungen darzustellen. Die gewichtigsten Probleme betreffen beispielsweise die Stiftungsintention und den Ort der Herstellung, auf die genauer einzugehen ist. Ausgehend von Haseloffs grundlegender Untersuchung zum Tassilokelch soll im Abstand von über 60 Jahren nochmals versucht werden, seine Argumentation nachzuvollziehen. Schließlich soll auch auf den Tassilokelchstil eingegangen werden, um zu erfassen in welchem größeren kunstgeschichtlichen Rahmen der Tassilokelch relevant ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Herzog Tassilo III.
- Beschreibung des Kelches
- Verarbeitung und Material
- Diskussion um Entstehung und Herkunft
- Formenkundliche Untersuchung
- Kelchform
- Figurenstil
- Ornamentik
- Tierornament
- Pflanzenornament
- Bandornament
- Geometrisches Ornament
- Tassilokelchstil und seine Vertreter
- Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einer umfassenden Analyse des Tassilokelches, einem bedeutenden kunsthistorischen und kulturgeschichtlichen Artefakt. Sie soll die Formenkunde und archäologische Bedeutung des Kelches beleuchten und dabei insbesondere auf strittige Punkte in der Forschung eingehen, um mögliche Lösungsansätze zu erarbeiten. Besonderes Augenmerk liegt auf der Stiftungsintention und dem Produktionsort des Kelches. Die Arbeit möchte zudem den Tassilokelchstil in einen größeren kunstgeschichtlichen Kontext einordnen.
- Formenkundliche Untersuchung des Tassilokelches
- Archäologische und kunsthistorische Relevanz
- Diskussion um die Stiftungsintention und den Produktionsort
- Einordnung des Tassilokelches in den Tassilokelchstil
- Vergleich mit anderen Kunstwerken des Tassilokelchstils
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Tassilokelches ein und beleuchtet seine Bedeutung für die Klostergeschichte und Kulturgeschichte. Sie stellt die Ziele der Arbeit dar und gibt einen Überblick über die wichtigsten Forschungsfragen.
- Herzog Tassilo III.: Dieses Kapitel widmet sich dem Lebensweg des bayerischen Herzogs Tassilo III., dem Namensgeber des Kelches. Es beleuchtet seine Regierungszeit, sein Verhältnis zu den Karolingern und seine Bedeutung für die Klostergründungen in Süddeutschland und Norditalien.
- Beschreibung des Kelches: Dieses Kapitel beschreibt den Tassilokelch detailliert, angefangen bei seinen Abmessungen und Material bis hin zur Ornamentik und den figürlichen Darstellungen.
- Verarbeitung und Material: Dieses Kapitel befasst sich mit den technischen Aspekten des Tassilokelches. Es analysiert die verwendeten Materialien und Verarbeitungstechniken sowie die Herstellungsprozess.
- Diskussion um Entstehung und Herkunft: Dieses Kapitel beleuchtet die wissenschaftliche Diskussion um die Entstehung und den Produktionsort des Tassilokelches. Es analysiert verschiedene Theorien und präsentiert die aktuellen Forschungsstände.
- Formenkundliche Untersuchung: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Formenkunde des Tassilokelches. Es analysiert die Kelchform, den Figurenstil und die verschiedenen Ornamente, wie z.B. Tierornament, Pflanzenornament und geometrisches Ornament.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den folgenden Schlüsselbegriffen: Tassilokelch, Tassilokelchstil, frühmittelalterliche Kunst, Klostergeschichte, Bayern, Herzog Tassilo III., Agilolfinger, Karolinger, Kremsmünster, Ornamentik, Formenkunde, Archäologie, Kunsthistorie.
- Quote paper
- Dominik Baumgartner (Author), 2017, Der Tassilokelch. Eine formenkundliche und archäologische Untersuchung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/384563