Die vorliegende Hausarbeit vergleicht gängige Verfahrensweisen und moderne Strategien zur Rekrutierung im Personalbereich. Durch den demografischen Wandel und den damit einhergehenden Pflegenotstand werden immer mehr Führungskräfte vor die Herausforderung gestellt, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und ihre Vorgehensweisen bei der Personalbeschaffung anzupassen.
Nachfolgend sollen verschiedene Methoden der Personalbeschaffung gegenübergestellt und hinsichtlich Chancen und Risiken kritisch betrachtet werden.
Der Schwerpunkt soll hierbei auf der zunehmenden Bedeutung von neuen und innovativen Verfahren im Bereich des E-Recruitings liegen und inwieweit diese für den Sozialbereich angemessen und anwendbar sind.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Definition und Ziele des Recruiting
- 3 Internes Recruiting
- 3.1 Personalentwicklung
- 3.2 Inplacement
- 3.3 Interne Stellenausschreibung
- 3.4 Chancen und Risiken
- 4 Externes Recruiting
- 4.1 Passives Recruiting
- 4.1.1 Auswertung archivierter Unterlagen
- 4.1.2 Bewerberdatenbanken
- 4.1.3 Chancen und Risiken
- 4.2 Aktives Recruiting
- 4.2.1 Stellenausschreibung
- 4.2.2 Nutzen diverser Netzwerke und Kontakte
- 4.2.3 Personalvermittler
- 4.2.4 Personalleasing & Zeitarbeit
- 4.2.5 Abwerbung
- 4.2.6 Kontaktmessen und -veranstaltungen
- 4.2.7 Chancen und Risiken
- 4.1 Passives Recruiting
- 5 E-Recruiting
- 5.1 Kanäle
- 5.1.1 Online-Jobbörsen
- 5.1.2 Social Media
- 5.1.3 Mobile Recruiting
- 5.2 Chancen und Risiken
- 5.1 Kanäle
- 6 Bedeutung für den Non Profit Bereich
- 7 Reflexion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Personalgewinnung im Pflegebereich vor dem Hintergrund des Pflegenotstands. Ziel ist ein Vergleich konventioneller und moderner E-Recruiting-Strategien. Die Arbeit analysiert die Herausforderungen des Fachkräftemangels und evaluiert verschiedene Methoden der Personalbeschaffung hinsichtlich ihrer Eignung und Effektivität.
- Herausforderungen des Pflegenotstands und demografischer Wandel
- Konventionelle Methoden des Recruitings (intern und extern)
- E-Recruiting als innovativer Ansatz im Personalmanagement
- Chancen und Risiken verschiedener Recruiting-Strategien
- Anwendbarkeit von E-Recruiting im Non-Profit-Bereich
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Kontext der Hausarbeit: den Pflegenotstand aufgrund des demografischen Wandels und den daraus resultierenden Herausforderungen für die Personalgewinnung im Pflegebereich. Sie führt in die Thematik ein und skizziert den steigenden Bedarf an Pflegekräften im Vergleich zum sinkenden Angebot an qualifizierten Bewerbern. Die zunehmende Lebenserwartung und die damit verbundene höhere Anzahl pflegebedürftiger Personen werden als wesentliche Faktoren hervorgehoben. Die kurzen Verweildauern in Pflegeberufen und die damit verbundenen erschwerten Arbeitsbedingungen werden ebenfalls thematisiert, um den dringenden Handlungsbedarf im Bereich der Personalbeschaffung zu unterstreichen. Die Arbeit kündigt den Vergleich konventioneller und moderner Recruiting-Methoden an, mit einem Schwerpunkt auf E-Recruiting und dessen Bedeutung für den Sozialbereich.
2 Definition und Ziele des Recruiting: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Recruiting“ als den Prozess der Personalbeschaffung im Personalmanagement, mit dem Ziel, den Personalbedarf zu decken und den Personalmangel zu beseitigen. Es wird auf die Bedeutung von Quantität, Qualität, Zeit und Raum bei der Auswahl der Recruiting-Methoden eingegangen und eine Unterscheidung zwischen traditionellem Recruiting und E-Recruiting vorgenommen. Das Kapitel legt den Grundstein für die folgende detaillierte Auseinandersetzung mit verschiedenen Recruiting-Methoden.
3 Internes Recruiting: Das Kapitel widmet sich dem internen Recruiting, also der Suche nach geeignetem Personal innerhalb des eigenen Unternehmens. Es beleuchtet die Personalentwicklung als strategisches Instrument zur Mitarbeiterbindung und -förderung, wobei On-the-Job und Off-the-Job-Lernen sowie Einzel- und Gruppenbildungen als Beispiele genannt werden. Die Bedeutung der Mitarbeitermotivation und geeigneter Anreizsysteme, wie Aufstiegsmöglichkeiten und positives Betriebsklima, werden betont. Inplacement als interne Versetzung und interne Stellenausschreibungen werden als weitere Methoden des internen Recruitings vorgestellt, wobei der Bezug zum Betriebsverfassungsgesetz (§ 93 BetrVG) erwähnt wird. Schließlich werden Chancen und Risiken des internen Recruitings diskutiert, wobei der Mangel an externem Input als Risiko hervorgehoben wird.
4 Externes Recruiting: Dieses Kapitel behandelt das externe Recruiting, also die Suche nach Mitarbeitern außerhalb des eigenen Unternehmens. Es unterscheidet zwischen passivem und aktivem Recruiting. Beim passiven Recruiting werden Bewerberdatenbanken und die Auswertung archivierter Unterlagen betrachtet, während das aktive Recruiting Methoden wie Stellenausschreibungen, die Nutzung von Netzwerken, Personalvermittler, Personalleasing, Abwerbung und Kontaktmessen umfasst. Für jede Methode werden Chancen und Risiken diskutiert. Das Kapitel beleuchtet die verschiedenen Wege, um neue Mitarbeiter zu gewinnen und die Notwendigkeit, die jeweiligen Vor- und Nachteile abzuwägen.
5 E-Recruiting: Das Kapitel konzentriert sich auf E-Recruiting, das Recruiting über elektronische Medien. Es werden verschiedene Kanäle wie Online-Jobbörsen, Social Media und Mobile Recruiting vorgestellt. Die Chancen und Risiken von E-Recruiting werden im Detail analysiert und diskutiert, wobei die spezifischen Möglichkeiten und Herausforderungen im Kontext des Pflegebereichs berücksichtigt werden.
Schlüsselwörter
Personalgewinnung, Pflegenotstand, E-Recruiting, Recruiting-Methoden, Personalmanagement, Fachkräftemangel, demografischer Wandel, interne Personalentwicklung, Mitarbeiterbindung, Online-Jobbörsen, Social Media, Non-Profit-Organisationen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Personalgewinnung im Pflegebereich
Was ist der Hauptfokus dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht die Personalgewinnung im Pflegebereich vor dem Hintergrund des Pflegenotstands. Der Schwerpunkt liegt auf dem Vergleich konventioneller und moderner E-Recruiting-Strategien und deren Effektivität im Umgang mit dem Fachkräftemangel.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Herausforderungen des Pflegenotstands und des demografischen Wandels, konventionelle Recruiting-Methoden (intern und extern), E-Recruiting als innovativen Ansatz, Chancen und Risiken verschiedener Strategien sowie die Anwendbarkeit von E-Recruiting im Non-Profit-Bereich.
Welche Arten von Recruiting werden verglichen?
Die Hausarbeit vergleicht konventionelle Recruiting-Methoden (internes und externes Recruiting) mit modernen E-Recruiting-Strategien. Innerhalb dieser Kategorien werden verschiedene konkrete Methoden detailliert beschrieben und analysiert.
Was versteht die Arbeit unter internem Recruiting?
Internes Recruiting umfasst Maßnahmen wie Personalentwicklung (On-the-Job und Off-the-Job-Lernen), Inplacement, interne Stellenausschreibungen. Die Bedeutung von Mitarbeitermotivation und Anreizsystemen wird dabei hervorgehoben.
Welche Methoden des externen Recruitings werden betrachtet?
Externes Recruiting wird in passives (Auswertung archivierter Unterlagen, Bewerberdatenbanken) und aktives Recruiting (Stellenausschreibungen, Netzwerke, Personalvermittler, Personalleasing, Abwerbung, Kontaktmessen) unterteilt. Die Chancen und Risiken jeder Methode werden diskutiert.
Was wird unter E-Recruiting verstanden und welche Kanäle werden behandelt?
E-Recruiting umfasst die Personalgewinnung über elektronische Medien. Die Hausarbeit betrachtet Online-Jobbörsen, Social Media und Mobile Recruiting als wichtige Kanäle und analysiert deren Chancen und Risiken im Kontext des Pflegebereichs.
Welche Rolle spielt der demografische Wandel?
Der demografische Wandel mit seiner steigenden Lebenserwartung und dem daraus resultierenden höheren Bedarf an Pflegekräften ist ein zentraler Faktor, der den Pflegenotstand und den damit verbundenen Bedarf an effektiven Recruiting-Strategien hervorhebt.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit bezüglich des Non-Profit-Bereichs?
Die Arbeit untersucht die Anwendbarkeit der verschiedenen Recruiting-Methoden, insbesondere von E-Recruiting, im Non-Profit-Bereich und analysiert die spezifischen Herausforderungen und Möglichkeiten in diesem Kontext.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Personalgewinnung, Pflegenotstand, E-Recruiting, Recruiting-Methoden, Personalmanagement, Fachkräftemangel, demografischer Wandel, interne Personalentwicklung, Mitarbeiterbindung, Online-Jobbörsen, Social Media, Non-Profit-Organisationen.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in Kapitel gegliedert, beginnend mit einer Einleitung, gefolgt von Definitionen und Zielen des Recruitings, einer detaillierten Betrachtung interner und externer Recruiting-Methoden, einem Fokus auf E-Recruiting und einer abschließenden Reflexion. Kapitelzusammenfassungen erleichtern den Überblick.
- Quote paper
- Tanja Stephan (Author), 2017, Personalgewinnung in Zeiten des Pflegenotstands. Konventionelle Methoden und neue Ansätze im Bereich E-Recruiting, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/384298