Die moderne, westliche Wissensgesellschaft ist an zwei Punkten in eine "ethische Sackgasse" geraten. Da ist zum einen die Problemzone der Biotechnologie ("Life siences") und Gentechnik, ein System mit Hochinnovationen in dem die ethischen Grenzen sichtbar und bewusst werden und das geschäftliche und politische Risiko nicht ethischen Handelns eine nichtkontrollierbare, systemtödliche Qualität angenommen hat. (Röpke 2002:2) Zum anderen zeigt der anthropozentrische Ansatz der Nutzung unserer Umwelt, dass es einem egoistischen Kapitalismus an ökologischer Ethik fehlt und es letzten Endes in der Zerstörung unserer Biosphäre resultiert. Während auf der ersten Systemebene radikal Neues bzw. Fremdes auf tradierte Normen und Regeln trifft und damit in seiner Entfaltung behindert wird, fehlen auf der zweiten Ebene meines Ehrachtens Leitvorstellungen, die einer systemtödlichen Entwicklung entgegenwirken.
Zurück auf der Ebene unseres Ethikseminars stellt sich damit die Frage: Ist es ethisch vertretbar Innovationen durch moralische Vorgaben oder eine explizite Ethik zu regeln und damit ihre Entstehung, bzw. ihren gesellschaftlichen Nutzen zu verhindern? Oder auf der anderen Seite: Ist es verantwortbar Tiere mit anderen Tieren zu füttern, unser Ökosystem mit einer derartigen Ignoranz in Bezug auf die Rechte zukünftiger Generationen zu Grunde zu richten?
Die Beispiele zeigen, dass unser moralisches Regelwerk an seine Grenzen gelangt ist. Meinungen, wie die exemplarisch von Röpke zeigen: "Die adäquate Ethik der unternehmerischen Wissensgesellschaft ist prä-normativ. Sie ist eine implizite Ethik." (Röpke 2002:4) Der Weg über eine implizite Ethik scheint damit ein Ausweg aus diesem Dilemma zu sein.
In meiner Arbeit möchte ich zeigen, welche Anleihen der buddhistischen Lehre sich ein innovativer Unternehmer auf dem Wege zu einem ethischen Unternehmer zu nutzen machen kann. Es stellt sich die Frage: Inwiefern hilft uns der Buddhismus bei ethischen Anleitungen jenseits von Moral und kulturell-politischer Korrektheit weiter? Müssen neben dem Ansatz der Entwicklung von Tugenden, Veränderungen nicht grundsätzlich an der Motivationsebene ansetzen, damit die Ethikprobleme der heutigen Zeit überwunden werden?
Inhaltsverzeichnis:
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung: Ethikgrenzen in der Wissensgesellschaft
1.1 Wieso Buddhismus?
1.2 Buddhismus
1.3 Die Lehre Buddhas
1.4 Buddhismus und Ethik
2. Innovatives Unternehmertum
2.1 Innovation und Unternehmertum
2.2 Ethik als unternehmerische Innovation?
2.3 Ethisches Können und Buddhismus
3. Der buddhistische, innovative Unternehmer
3.1 Die "Erleuchtung" im Innovationsprozess
3.2 Buddhismus und Schöpferische Zerstörung
3.3 Der Buddhist als ökologischer Innovator
3.4 Homo oeconomicus oder buddhistisches Tugendideal?
4. Zusammenfassung und Ausblick
5. Literaturverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Einleitung: Ethikgrenzen in der Wissensgesellschaft.
Die moderne, westliche Wissensgesellschaft ist an zwei Punkten in eine "ethische Sackgasse" geraten. Da ist zum einen die Problemzone der Biotechnologie ("Life siences") und Gentechnik, ein System mit Hochinnovationen in dem die ethischen Grenzen sichtbar und bewusst werden und das geschäftliche und politische Risiko nicht ethischen Handelns eine nichtkontrollierbare, systemtödliche Qualität angenommen hat. (Röpke 2002:2)
Zum anderen zeigt der anthropozentrische Ansatz der Nutzung unserer Umwelt, dass es einem egoistischen Kapitalismus an ökologischer Ethik fehlt und es letzten Endes in der Zerstörung unserer Biosphäre resultiert. Während auf der ersten Systemebene radikal Neues bzw. Fremdes auf tradierte Normen und Regeln trifft und damit in seiner Entfaltung behindert wird, fehlen auf der zweiten Ebene meines Ehrachtens Leitvorstellungen, die einer systemtödlichen Entwicklung entgegenwirken.
Zurück auf der Ebene unseres Ethikseminars stellt sich damit die Frage: Ist es ethisch vertretbar Innovationen durch moralische Vorgaben oder eine explizite Ethik zu regeln und damit ihre Entstehung, bzw. ihren gesellschaftlichen Nutzen zu verhindern? Oder auf der anderen Seite: Ist es verantwortbar Tiere mit anderen Tieren zu füttern, unser Ökosystem mit einer derartigen Ignoranz in Bezug auf die Rechte zukünftiger Generationen zu Grunde zu richten?
Die Beispiele zeigen, dass unser moralisches Regelwerk an seine Grenzen gelangt ist. Meinungen, wie die exemplarisch von Röpke zeigen: "Die adäquate Ethik der unternehmerischen Wissensgesellschaft ist prä-normativ. Sie ist eine implizite Ethik." (Röpke 2002:4) Der Weg über eine implizite Ethik scheint damit ein Ausweg aus diesem Dilemma zu sein.
In meiner Arbeit möchte ich zeigen, welche Anleihen der buddhistischen Lehre sich ein innovativer Unternehmer auf dem Wege zu einem ethischen Unternehmer zu nutzen machen kann. Es stellt sich die Frage: Inwiefern hilft uns der Buddhismus bei ethischen Anleitungen jenseits von Moral und kulturell-politischer Korrektheit weiter?
Müssen neben dem Ansatz der Entwicklung von Tugenden, Veränderungen nicht grundsätzlich an der Motivationsebene ansetzen, damit die Ethikprobleme der heutigen Zeit überwunden werden?
1.1 Wieso Buddhismus?
Zu Beginn meiner Ausführungen stellen sich die eminente Frage wie eine der ältesten Glaubensrichtungen der Welt bei Ethikproblemen einer westlichen Wissens- und Technologiegesellschaft des 21. Jh. weiter helfen kann. Sind die Ideologien und Rituale einer fernöstlichen Kultur, sowie die religiösen Überzeugungen und Werte überhaupt in einer materialistischen, rationalen Wissensgesellschaft anwendbar?
Ven. P. A. Payutto schreibt in seinem Werk "Buddhist Economics. A Middle way for the market place" dazu treffend:
"Western academic disciplines and conceptual structures have reached a point which many feel to be the death end, or if not at least a turning point demanding new paradigms of thought and methodology" (Paytto, P. A. Chapter one S 2)
An diesem Punkt ist es wichtig, sich die buddhistische Lehre näher an zu schauen. Vorab möchte ich klarstellen das die Prinzipien der Lehre Buddhas (Dharma) zwischen den Kulturen nicht variieren, dass es sich auf der Zeit- und Raumachse eigentlich immer um die Lösung der selben Probleme dreht.
"It believes that all dilemmas- old and new can be successfully analysed and resolved by references to the eternal moral law (Dharma)" (Keown 1995:xiii)
Die buddhistische Lehre ist tief verwurzelt in dem Glauben an die Wiedergeburt. Jede Handlung hat ihre Auswirkung im "Jetzt" und im zukünftigen Leben. Damit steht der Buddhist im klaren Gegensatz zur vorherrschenden Kurzfristigkeit des wirtschaftlichen Denkens der individualistisch orientierten Gesellschaft eines westlichen kapitalistischen Systems.
"Die Betonung der je eigenen Überzeugung und Motivation, der direkte Bezug auf das Individuum verleiht der buddhistischen Wirtschaftsethik ihren eigentümlich modernen Charakter. Darin liegt auch eine gemeinsame Gesprächsbasis für den Dialog mit der liberalen Wirtschaftstheorie. Während jedoch der Liberalismus von dem methodischen Postulat einer unveränderlichen, egoistisch vorprogrammierten Menschennatur ausgeht, hält der Buddhismus an der Veränderbarkeit der Individuen durch rationale Einsicht und einer Veränderbarkeit der Motivation fest. Die „individualistische“ Ausgangsbasis macht – trotz des direkten Gegensatzes von Egoismus und Altruismus – für viele Manager den Buddhismus zu einem interessanteren Gesprächspartner" (Brodbeck 2001:1)
Die buddhistische Tradition scheint aufgrund ihrer Klarheit geeignet, dem westlichen "Ethikgedankengut" zu einer Renaissance zu verhelfen, da sie über einen anderen Zugang zu ethischen Fragen verfügt. Auf der anderen Seite ist es jedoch gar nicht so einfach zu sagen was Buddhismus überhaupt ist.
1.2. Buddhismus
Verschiedene Forscher haben sich damit schwer getan, eine Definition oder einfach eine generelle buddhistische Sichtweise herauszuarbeiten. Nach dem Tode Buddhas hat sich die Bewegung in verschiedene Richtungen und kulturelle Ausprägungen bzw. Schulen weiterentwickelt[1] und damit die Generalisierung zu einer Religionsgemeinschaft unter einer zentralen Autorität unmöglich gemacht.[2] Dennoch kann man, was vor allem unserem Zwecke einer Vereinfachung dienlich ist, auf einige Kernelenente verweisen.
"The mainstream tradition is used here to refer to the common moral core which can be extracted from the different movements, school and sects. This core is composed of common precepts, values, beliefs and practices. We would expect the Buddhist view to represent the consensus among the majority of major Buddhist school s and also to have a scriptural basis." (Keown 1995:12)
Auf dem Weg zu einem "Buddhist view" oder auch einer mainstream Tradition ist es unerlässlich sich auf die Ebene der Lehre Buddhas zu bewegen.
1.3. Die Lehre Buddhas.
Das höchste Ziel des Buddhismus ist die Erlösung von Leiden und Wiedergeburt[3], die Verwirklichung unseres menschlichen Potentials, der Einritt in das Nirvana.[4]
Zugang zum Nirvana findet man nicht alleine über ein tugendhaftes, moralisches Leben; Weisheit[5] als zweite notwendige Komponente muss hinzukommen, damit das Karma[6] und sonst alle ethischen Überlegungen transzendiert werden können. Die Erleuchtung Buddhas kristallisierte sich in der Erkenntnis der vier Wahrheiten, die er als vier miteinander verbundene Thesen predigte:[7]
1. Leben ist Leiden,
2. Leiden entsteht durch Begehren,
3. Leiden kann beendet werden,
4. und es gibt einen Weg, der zur Aufhebung des Leidens führt.
Mit "Leiden" ist ein Zustand von Frustration, existenzieller Angst und Desillusion, aber auch grundsätzliche Dinge wie Geburt, Alter und Tod gemeint, denen Menschen in ihren Leben ausgeliefert sind. "Nicht erlangen was man begehrt, ist Leiden." (Keown 2001:61) Der Antrieb für dieses Leiden liegt im menschlichen Begehren. Feuer ist eine geeignete Metapher für Begehren, weil es, ohne satt zu werden, alles verzehrt von dem es genährt wird. Falsches, sinnliches Begehren (Sanskrit Tanha[8]) engt ein und fesselt die Menschen an die Geburtenkreisläufe, während positives Begehren (Sanskrit Chanda[9]) befreit und positive Ziele hervorbringt. Aus dieser Kausalfolge lässt sich schließen, dass durch die Loslösung vom Begehren das Leiden aufhöre und der Geburtenkreislauf durchbrochen wird. Das Ziel die dritte edle Wahrheit geht der vierten edlen Wahrheit vom Weg voraus und konstituiert ihn in gewisser Weise auf die Ebenen der Weisheit, des sittlichen Verhaltens und der Meditation.[10]
"Der achtfache Pfad wird als mittlerer Weg bezeichnet, weil er einen mittleren Kurs zwischen einem Leben des Genusses und der strengen Askese steuert" (Keown 2001:71)
Abbildung 1: (Keown 2001.72)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Buddha selbst "hat die Angst, dass Leiden verstanden, er hat von ihrem Ursprung abgelassen, er hat ihr Aufhören verwirklicht und den Weg geübt" (Batchlor 2001:16) Dieser "mittlere Weg" in eine Lücke zwischen Angst und selbstsüchtiger Zwanghaftigkeit fußt auf einer aus unmittelbarer Erfahrung gewonnenen Sicht der Dinge. Sie bedarf nicht der Stütze durch Moralvorschriften und religiöser Rituale. Die Lehre Buddhas (Dharma) liefert Metaphern der existentiellen Auseinandersetzung, aber keine Metaphern der existentiellen Tröstung, d.h. sie ist kein Glaube mit expliziten Glaubensvorschriften, der auf wunderbare Weise erlösen wird. Sie fußt vielmehr auf Unangreifbarem und ist von schöpferischer Autonomie gekennzeichnet und in ihrem Wesen implizit und evolutorisch offen. (Batchelor 2001:22/23)
1.4. Buddhismus und Ethik
Setzen wir ein ethisches System voraus[11], dass aus folgenden vier Hauptebenen besteht:
"On the ground floor…. things which constitute the everyday business of ethics, namely judgements, choices and actions. On the next level are the rules and precepts, which justify the judgements and actions. Higher still are the principles which inform the rules, and finally above the principles is the ethical theory in terms of which the principles are to be defended."
So finden wir in der buddhistischen Literatur nur Aussagen zu den ersten beiden Ebenen.
(Keown1995:41) Die höheren Ebenen fallen damit in den Auslegungsbereich des Dharma.
Im Bereich von Ethik gilt der Buddhismus damit als liberal und evolutorisch offen. Seine moralischen Lehren sind nicht als Verbote in der imperativischen Form "Du sollst nicht" formuliert, sondern als rationale Maximen, deren Befolgung zum eigenen Glück und zum Glück anderer verhelfen. (Keown1995:147)
Diese moralischen Anleitungen sind in der folgenden Abbildung noch einmal als buddhistische Kernprinzipien zusammengefasst:
[...]
[1] Buddhism, a major world religion, founded in northeastern India and based on the teachings of Siddhartha Gautama, who is known as the Buddha, or Enlightened One.
Originating as a monastic movement within the dominant Brahman tradition of the day, Buddhism quickly developed in a distinctive direction. The Buddha not only rejected significant aspects of Hindu philosophy, but also challenged the authority of the priesthood, denied the validity of the Vedic scriptures, and rejected the sacrificial cult based on them. Moreover, he opened his movement to members of all castes, denying that a person's spiritual worth is a matter of birth. MS Encarta
[2] Buddhism today is divided into two major branches known to their respective followers as Theravada, the Way of the Elders, and Mahayana, the Great Vehicle. Followers of Mahayana refer to Theravada using the derogatory term Hinayana, the Lesser Vehicle.
Buddhism has been significant not only in India but also in Sri Lanka, Thailand, Cambodia, Burma, and Laos, where Theravada has been dominant; Mahayana has had its greatest impact in China, Japan, Taiwan, Tibet, Nepal, Mongolia, Korea, and Vietnam, as well as in India. The number of Buddhists worldwide has been estimated at between 150 and 300 million. The reasons for such a range are twofold: Throughout much of Asia religious affiliation has tended to be nonexclusive; and it is especially difficult to estimate the continuing influence of Buddhism in Communist countries such as China. MS Encarta.
[3] Die vier Wahrheiten die zum Handel auffordern und damit den Kern der Lehre Buddhas bilden, sind in Vergessenheit geraten und werden heute geglaubt, statt gelebt. Hierin zeigt sich der Übergang zu einer Religion. Mir ist klar, dass das was heute unter der Religion Buddhismus subsummiert wird einer grundlegenden Reform, bzw. eine Wiederentdeckung seiner Kernlehren bedarf. Gerade im Bereich von Ethik und Moral ist der Buddhismus teilweise aus ökonomischer Perspektive in eine Sackgasse geraten, so dass ich es uninteressant finde die Möglichkeiten eines buddhistischen, innovativen Unternehmers darzustellen, sondern mich eher auf der Argumentationsschiene "Buddhismus und innovatives Unternehmertum" - wie kann eine fernöstliche Tradition innovatives Unternehmertum befruchten, bewegen möchte. Deshalb möchte ich in meinen Ausführungen Buddhismus nicht als eine Kultur oder eine Art Religion sehen, sondern ihn auf seine Kernaussage, der Dharma reduzieren, um damit zu zeigen welche Möglichkeiten für eine Wissens- bzw. Ethikevolution einer modernen (westlichen) Gesellschaft in diesen Weisheiten stecken.
[4] The ultimate goal of the Buddhist path is release from the round of phenomenal existence with its inherent suffering. To achieve this goal is to attain nirvana, an enlightened state in which the fires of greed, hatred, and ignorance have been quenched. Not to be confused with total annihilation, nirvana is a state of consciousness beyond definition. After attaining nirvana, the enlightened individual may continue to live, burning off any remaining karma until a state of final nirvana (parinirvana) is attained at the moment of death. MS Encarta.
[5] "Bedeutet im Buddhismus eine tiefes philosophisches Verständnis der conditio humana. Dazu gehört die Erkenntnis des Wesens der Realität, was langes und tiefes nachdenken erfordert" (Keown 2001:60)
[6] Closely related to this belief is the doctrine of karma. Karma consists of a person's acts and their ethical consequences. Human actions lead to rebirth, wherein good deeds are inevitably rewarded and evil deeds punished. Thus, neither undeserved pleasure nor unwarranted suffering exists in the world, but rather a universal justice. The karmic process operates through a kind of natural moral law rather than through a system of divine judgment. One's karma determines such matters as one's species, beauty, intelligence, longevity, wealth, and social status. According to the Buddha, karma of varying types can lead to rebirth as a human, an animal, a hungry ghost, a denizen of hell, or even one of the Hindu gods. MS Encarta.
[7] Um die Beziehungen zwischen ihnen zu illustrieren, bedient man sich auch gelegentlich einer Methaper: Der Buddha ist ein Arzt, der ein Heilmittel gegenüber die Übel des Lebens gefunden hat. Zuerst diagnostiziert er die Krankheit, erklärt ihre Ursache, stellt fest, dass ein Heilung möglich ist, und legt schließlich die Therapie dar. (Keown 2001:61) Die Angst bzw. das Leiden müssen erst erkannt werden, um im Folgeschritt von ihrem Ursprung abzulassen, ihr Aufhören muss verwirklicht und der Weg zum Ziel geübt werden
[8] Tanha is directed towards feeling; it leads to seeking of objects which pander to self interests and is supported and nourished by ignorance. (Payutto)
[9] Chanda id directed toward benefit, it leads to effort and action, and is founded on intelligent reflection. (Payutto)
[10] Nicht der Weg ist das Ziel, sondern das Ziel verlangt einen besonderen Weg
[11] Für mich schließt Ethik im Gegensatz zur Moral einen Reflexionsprozess der Handlung mit ein, der auf der Ebene Emanuel Kants eines kategorischen Imperativs anzusiedeln ist: "Als ein auszeichnendes Merkmal der Ethik habe ich vorgeschlagen, dass ethische Urteile universalisierbar sind. Ethik verlangt von uns, über unserer eigenen persönlichen Standpunkt hinauszugehen und zu einer Position zu gelangen, die die des unparteiischen Beobachters, der einen universalen Standpunkt einnimmt" (Singer 1994:401) Ethik ist damit in ihrem Wesen implizit, Moral und Recht explizit.
- Quote paper
- Joerg Musiolik (Author), 2002, Buddhismus und innovatives Unternehmertum, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/38387
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