Die verschiedenen Erscheinungsformen des Politischen werden von den Parteien repräsentiert. Als Teile der Verfassungsstruktur (polity) beeinflussen sie politische Institutionen, als Akteure im Willensbildungsprozess sind sie die Träger des demokratischen Wettbewerbs (politics), als Regierungsparteien entscheiden und verfügen sie über politische Inhalte (policies).
Um einen näheren Einblick auf diese Erscheinungsformen zu geben, wird im weiteren Verlauf des Textes auf folgende Begriffe eingegangen: Es wird zunächst der Begriff „Parteiensysteme“ erläutert, mit einem Einblick in das deutsche Parteiensystem. Danach folgend wird auf den Begriff „Partei“ näher eingegangen, bis sich schließlich mit dem deutschen Parteiensystem in der Verankerung des Grundgesetzes auseinandergesetzt wird.
Inhaltsverzeichnis
- Parteiensysteme
- Partei
- Deutsches Parteiensystem in der Verankerung des Grundgesetzes
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die verschiedenen Erscheinungsformen des Politischen, insbesondere die Rolle von Parteien in der Gestaltung des politischen Geschehens. Er betrachtet Parteien sowohl als Teil der Verfassungsstruktur (polity) als auch als Akteure im Willensbildungsprozess (politics) und als Träger politischer Inhalte (policies).
- Begriffserläuterung von "Parteiensystem" und Einblick in das deutsche Parteiensystem
- Definition und Funktion von "Partei"
- Die Verankerung des deutschen Parteiensystems im Grundgesetz
- Strukturmerkmale von Parteiensystemen: Fragmentierung, Polarisierung, Segmentierung
- Die Rolle von Parteien in der Willensbildung des Volkes
Zusammenfassung der Kapitel
Der Text beginnt mit einer Einführung in den Begriff "Parteiensystem" und stellt das deutsche Parteiensystem vor. Es wird erklärt, dass ein Parteiensystem mehr ist als die Summe seiner Einzelparteien und dass es für einen Wettbewerb mindestens zwei Parteien braucht. Es werden wichtige Strukturmerkmale von Parteiensystemen wie Fragmentierung, Polarisierung und Segmentierung erläutert.
Anschließend wird der Begriff "Partei" definiert. Es wird betont, dass Parteien keine kurzfristigen Initiativen sind, sondern dauerhafte, freiwillige Organisationen, die politische Partizipation ermöglichen und politische Inhalte repräsentieren. Die Rolle von Parteien in der Vermittlung zwischen Gesellschaft und Staat wird beleuchtet, wobei die gesellschaftliche Müdigkeit gegenüber dauerhafter Organisationsbildung erwähnt wird.
Im nächsten Schritt wird die Verankerung des deutschen Parteiensystems im Grundgesetz analysiert. Der Artikel 21 des Grundgesetzes wird im Detail betrachtet und seine Bedeutung für die Rolle von Parteien in der Willensbildung des Volkes diskutiert. Es wird die enge Verbindung zu den Grundrechten und zum Prinzip der Volkssouveränität aufgezeigt.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter des Textes sind: Parteiensystem, Partei, Fragmentierung, Polarisierung, Segmentierung, Willensbildung, Grundgesetz, Artikel 21, Volkssouveränität, politische Integration, politische Sozialisation, Demokratie.
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- Anonym (Author), 2015, Parteiensysteme und Parteien in Deutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/383197