Das Sonett „Vergänglichkeit der Schönheit“ von Christian von Hoffmanswaldau erschien 1695 und thematisiert, wie der Titel schon sagt, dass Schönheit nicht ewig währt, aber das Herz immer bestehen bleibt.
Dieses Gedicht entstammt aus der Zeit des Barrock (1600-1750), einer sehr zerrissenen Zeitepoche. Der Dreißigjährige Krieg und die Pest führen den Menschen vor Augen, wie vergänglich das Leben eigentlich ist, „vanitas vanitorum“. Auch „carpe diem!“ (Nutze den Tag!) und „memento mori“ (Denke daran, dass du stirbst) sind Leitmotive dieser Epoche. Die Lyrik wurde inspiriert aus dem Italienischen und erstmals in Deutsch verfasst. Vorher war Latein die genutzte Sprache in der Dichtkunst gewesen. Das „höfische Theater“ wurde von dem Drama an der Oper beeinflusst und unterlag vor allen Dingen einem sehr strengen Regelwerk. Dichtkunst war handwerklich erlernbar. So schrieb Opitz ein komplettes Buch über die Dichtkunst und welche Regeln es zu beachten gab, wie man zum Beispiel eine hübsche Frau mit Metaphern beschrieb.
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