In dieser Arbeit will ich einen besonderen Fokus auf die Fragestellung legen, inwieweit sich Arbeitnehmer der Zeitarbeitsbranchen als zufrieden und somit motiviert bezeichnen lassen. Zur Erörterung dieses Themas möchte ich die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg heranziehen. Anhand seiner Theorie lassen sich Faktoren für Arbeitszufriedenheit, wie auch für Arbeitsunzufriedenheit benennen.
Zunächst wird ein Überblick über die Zwei-Faktoren-Theorie und der Zeitarbeit im Allgemeinen gegeben. Darauf aufbauend wird die Zwei-Faktoren-Theorie explizit auf die Zeitarbeit bezogen. Zuletzt werden Möglichkeiten dargestellt, wie man die zuvor diskutierten Punkte anhand der Zwei-Faktoren-Theorie verbessern kann und schließlich wird das Fazit gezogen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Zwei-Faktoren-Theorie nach Herzberg
- 3. Hintergrundinformationen Zeitarbeit
- 4. Die Zwei-Faktoren-Theorie in Bezug auf die Zeitarbeit
- 4.1 Zeitarbeit in Bezug auf die Hygienefaktoren der Zwei-Faktoren-Theorie
- 4.2 Zeitarbeit in Bezug auf die Motivatoren der Zwei-Faktoren-Theorie
- 4.3 Vorschläge zur Förderung der Motivation in der Zeitarbeit mit Hilfe der Zwei-Faktoren-Theorie
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Mitarbeitermotivation in der Zeitarbeit unter Anwendung der Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg. Ziel ist es, die Zufriedenheit von Zeitarbeitnehmern zu analysieren und Möglichkeiten zur Verbesserung aufzuzeigen.
- Die Zwei-Faktoren-Theorie und ihre Anwendung auf die Arbeitswelt
- Die Besonderheiten der Zeitarbeit und ihre Auswirkungen auf die Mitarbeitermotivation
- Die Rolle von Hygienefaktoren und Motivatoren in der Zeitarbeit
- Möglichkeiten zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit in der Zeitarbeit
- Analyse der Diskrepanz zwischen Zeitarbeitnehmern und Festangestellten
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Zeitarbeit und deren aktuelle Relevanz ein. Sie beleuchtet das überdurchschnittliche Wachstum der Branche im Kontext der Globalisierung und Flexibilisierung der Wirtschaft. Der Fokus liegt auf Zeitarbeitnehmern ohne besondere Qualifikationen, da diese die Mehrheit darstellen. Die zentrale Forschungsfrage betrifft die Zufriedenheit und Motivation dieser Arbeitnehmergruppe, wobei die Zwei-Faktoren-Theorie als analytisches Instrumentarium dient. Der Aufbau der Arbeit wird skizziert, mit Überblicken über die Theorie und die Zeitarbeit, der Anwendung der Theorie auf die Zeitarbeit und schließlich Lösungsansätzen und einem Fazit.
2. Die Zwei-Faktoren-Theorie nach Herzberg: Dieses Kapitel präsentiert die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg. Es erklärt die Unterscheidung zwischen Hygienefaktoren (Arbeitskontext, wie Bezahlung, Arbeitsbedingungen, Unternehmenspolitik etc.), die Unzufriedenheit verhindern, und Motivatoren (Arbeitsinhalt, Verantwortung, Anerkennung etc.), die Zufriedenheit fördern. Herzbergs Definition von Zufriedenheit und Unzufriedenheit als getrennte Konzepte wird erläutert, sowie die Möglichkeit der Überlappung zwischen Hygienefaktoren und Motivatoren.
3. Hintergrundinformationen Zeitarbeit: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die Zeitarbeit im Kontext der Globalisierung und Flexibilisierung des Arbeitsmarktes. Die typische Dreieckskonstellation zwischen Zeitarbeitnehmer, Zeitarbeitsfirma und Einsatzbetrieb wird beschrieben, inklusive der arbeitsrechtlichen Implikationen. Es werden statistische Daten zur Zusammensetzung der Zeitarbeitnehmer (viele vorher arbeitslos) und zur Dauer der Einsätze präsentiert. Der Schwerpunkt liegt auf Tätigkeiten ohne besondere Qualifikation und den damit verbundenen Herausforderungen.
4. Die Zwei-Faktoren-Theorie in Bezug auf die Zeitarbeit: Dieses Kapitel wendet die Zwei-Faktoren-Theorie auf die Zeitarbeit an. Es analysiert die Bedeutung der Hygienefaktoren (z.B. Bezahlung, die oft im Vergleich zu Festangestellten geringer ausfällt trotz gleichem Arbeitsinhalt) und der Motivatoren (z.B. die oft fehlende langfristige Perspektive und die damit verbundene mangelnde Anerkennung) im Kontext der Zeitarbeit. Die Problematik des "Equal Pay"-Grundsatzes und seiner Ausnahmen wird angesprochen. Es wird angedeutet, dass mögliche Lösungsansätze im nächsten Unterkapitel diskutiert werden.
Schlüsselwörter
Zwei-Faktoren-Theorie, Herzberg, Mitarbeitermotivation, Zeitarbeit, Arbeitnehmerüberlassung, Hygienefaktoren, Motivatoren, Arbeitszufriedenheit, Arbeitsunzufriedenheit, Globalisierung, Flexibilisierung, Equal Pay.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Mitarbeitermotivation in der Zeitarbeit
Was ist das Thema dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Mitarbeitermotivation in der Zeitarbeit unter Anwendung der Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg. Der Fokus liegt auf der Zufriedenheit von Zeitarbeitnehmern, insbesondere derer ohne besondere Qualifikationen, und auf Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation.
Welche Theorie wird angewendet?
Die Arbeit verwendet die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg als analytisches Instrumentarium. Diese Theorie unterscheidet zwischen Hygienefaktoren (z.B. Gehalt, Arbeitsbedingungen), die Unzufriedenheit verhindern, und Motivatoren (z.B. Verantwortung, Anerkennung), die Zufriedenheit fördern.
Welche Aspekte der Zeitarbeit werden behandelt?
Die Arbeit beleuchtet die Besonderheiten der Zeitarbeit, wie die Dreieckskonstellation zwischen Zeitarbeitnehmer, Zeitarbeitsfirma und Einsatzbetrieb, die arbeitsrechtlichen Implikationen und die oft geringere Bezahlung im Vergleich zu Festangestellten. Ein Schwerpunkt liegt auf den Herausforderungen für Zeitarbeitnehmer ohne besondere Qualifikationen.
Wie wird die Zwei-Faktoren-Theorie auf die Zeitarbeit angewendet?
Die Arbeit analysiert, wie Hygienefaktoren und Motivatoren im Kontext der Zeitarbeit wirken. Sie untersucht beispielsweise die oft fehlende langfristige Perspektive und die damit verbundene mangelnde Anerkennung als Motivatoren und die oft geringere Bezahlung als Hygienefaktor. Die Problematik des "Equal Pay"-Grundsatzes wird ebenfalls angesprochen.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Zufriedenheit von Zeitarbeitnehmern zu analysieren und Möglichkeiten zur Verbesserung aufzuzeigen. Sie möchte die Diskrepanz zwischen Zeitarbeitnehmern und Festangestellten untersuchen und Lösungsansätze zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit in der Zeitarbeit entwickeln.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, ein Kapitel zur Zwei-Faktoren-Theorie, ein Kapitel zu Hintergrundinformationen über Zeitarbeit, ein Kapitel zur Anwendung der Theorie auf die Zeitarbeit mit Unterkapiteln zu Hygienefaktoren, Motivatoren und Lösungsansätzen, und schließlich ein Fazit.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Zwei-Faktoren-Theorie, Herzberg, Mitarbeitermotivation, Zeitarbeit, Arbeitnehmerüberlassung, Hygienefaktoren, Motivatoren, Arbeitszufriedenheit, Arbeitsunzufriedenheit, Globalisierung, Flexibilisierung, Equal Pay.
- Arbeit zitieren
- Marina H. (Autor:in), 2014, Mitarbeitermotivation in der Arbeitnehmerüberlassung in Anlehnung an die Zwei-Faktoren-Theorie nach Herzberg, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/382976