Fußball ist nicht nur in Deutschland der Volkssport Nr.1. Der Fußball Weltverband „Federation Internationale de Football Association “(FIFA) schätzt, dass rund um den Globus über 200 Millionen Menschen in Vereinen Fußball spielen. 1 Doch längst ist Fußball nicht mehr nur einfach ein Spiel, welchem man in seiner Freizeit nachgeht, sondern vielmehr ein Geschäft. Aus den ehemaligen Fußballvereinen sind längst Unternehmen geworden, die im Millionengeschäft Fußball nicht nur sportliche Ziele verfolgen sondern auch wirtschaftliche.2 Der Ballspielverein Borussia (BVB) Dortmund ist der erste börsennotierte Verein in Deutschland und auch einer der erfolgreichsten der letzen 10 Jahre. Die nachfolgende Hausarbeit soll erörtern, wie sich der BVB vom kleinen Stadtverein zur großen Kapitalgesellschaft entwickelt hat, und was die Gründe sind für den wirtschaftlichen Niedergang, über den die Medien seit Monaten berichten. Zunächst wird im Kapitel 2 der Begriff des Vereins erläutert . Da Borussia Dortmund die Gesellschaftsform einer GmbH & Co KGaA angenommen hat, wird diese im 3. Kapitel behandelt. Das 4. Kapitel erklärt die wichtigsten Einnahmemöglichkeiten und Ausgaben, die ein Verein hat. Kapitel 5 beschäftigt sich mit den Wettbewerben, an denen ein Bundesliga Verein teilnimmt, bzw. für welche Wettbewerbe er sich zusätzlich qualifizieren kann. Das 6. Kapitel soll aufzeigen, wie die geschichtliche Entwicklung der Dortmunder vom Verein zur Kapitalgesellschaft abgelaufen ist. Die aufgeführten Ergebnisse und Betrachtungen werden im 7. Kapital im Rahmen einer abschließenden Zusammenfassung noch einmal dargestellt. 1 Vgl. http://www.wecarelife.at/CDA_Master/1,3008,4029_182_0,00.html Abruf 19.04.2005 2 Vgl. http://www.fk-austria.at/barrierefrei/btb.action?dir=57 Abruf 19.04.2005
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1.Einleitung
2.Der Verein
3. Die GmbH & Co KGaA
4. Einnahmen und Ausgaben eines Fußballvereins
4.1. Einnahmen
4.1.1. Sponsoring
4.1.2. Kartenverkauf
4.1.3. Merchandising
4.1.4. Fernsehrechte
4.1.5. Transfererlöse
4.2. Ausgaben
4.2.1. Personalaufwendungen
4.2.2.Aufwendungen für den Spielbetrieb
4.2.3. Transferausgaben
5. Die Fußballwettbewerbe
5.1. Die nationalen Wettbewerbe
5.1.1. Die Bundesliga
5.1.2. Der DFB Pokal
5.2. Die Internationalen Wettbewerbe
5.2.1. Die Champions Leaguer
5.2.2. Der UEFA Cup
6. Die geschichtliche Entwicklung
6.1. 1909 – 1920
6.2. 1920 – 1930
6.3. 1930 – 1940
6.4. 1940 – 1950
6.5. 1950 – 1960
6.6. 1960 – 1970
6.7. 1970 – 1980
6.8. 1980 – 1990
6.9. 1990 – 2000
6.10. Ab 2000
7. Fazit und Stellungnahme
8. Literaturverzeichnis
9. Eidesstattliche Erklärung
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1 : Trikotsponsoren und Ausrüster der ersten Bundesliga
Abbildung 2 : Verteilung der Fernsehgelder der 1. und 2. Bundesliga
Abbildung 3 : Das Bundesligalogo
Abbildung 4 : Das Offizielle Logo der UEFA Champions League
Abbildung 5 : UEFA fünf Jahreswertung
Abbildung 6 : Gründungsvater und Ehrenpräsident Franz Jacobi
Abbildung 7 : Borussia Sportplatz „Weiße Wiese“
Abbildung 8 : Das Westfalenstadion 1974
Abbildung 9 : Das Westfalenstadion 2005
Abbildung 10: Konzernbilanz von Borussia Dortmund für das Geschäftsjahr 2003/2004
Abkürzungsverzeichnis :
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Einleitung
Fußball ist nicht nur in Deutschland der Volkssport Nr.1. Der Fußball Weltverband „Federation
Internationale de Football Association “(FIFA) schätzt, dass rund um den Globus über 200 Millionen
Menschen in Vereinen Fußball spielen.[1] Doch längst ist Fußball nicht mehr nur einfach ein Spiel, welchem
man in seiner Freizeit nachgeht, sondern vielmehr ein Geschäft. Aus den ehemaligen Fußballvereinen sind
längst Unternehmen geworden, die im Millionengeschäft Fußball nicht nur sportliche Ziele verfolgen
sondern auch wirtschaftliche.[2]
Der Ballspielverein Borussia (BVB) Dortmund ist der erste börsennotierte Verein in Deutschland und auch
einer der erfolgreichsten der letzen 10 Jahre.
Die nachfolgende Hausarbeit soll erörtern, wie sich der BVB vom kleinen Stadtverein zur großen
Kapitalgesellschaft entwickelt hat, und was die Gründe sind für den wirtschaftlichen Niedergang, über den
die Medien seit Monaten berichten.
Zunächst wird im Kapitel 2 der Begriff des Vereins erläutert .
Da Borussia Dortmund die Gesellschaftsform einer GmbH & Co KGaA angenommen hat, wird diese im
3. Kapitel behandelt.
Das 4. Kapitel erklärt die wichtigsten Einnahmemöglichkeiten und Ausgaben, die ein Verein hat.
Kapitel 5 beschäftigt sich mit den Wettbewerben, an denen ein Bundesliga Verein teilnimmt, bzw. für
welche Wettbewerbe er sich zusätzlich qualifizieren kann.
Das 6. Kapitel soll aufzeigen, wie die geschichtliche Entwicklung der Dortmunder vom Verein zur
Kapitalgesellschaft abgelaufen ist.
Die aufgeführten Ergebnisse und Betrachtungen werden im 7. Kapital im Rahmen einer abschließenden
Zusammenfassung noch einmal dargestellt.
2. Der Verein
Der Verein ist eine Organisation, in der sich Personen zusammengeschlossen haben um ein gemeinsames,
durch Satzungen festgelegtes Tun, und die Pflege bestimmter Interessen oder ähnliches zu verfolgen.
Durch die Gründung und die Eintragung ins Vereinsregister beim Amtsgericht erhält der Verein seine
Rechtsfähigkeit und ist damit eine juristische Person.[3]
Der Hauptzweck eines Sportvereins ist gemeinnützig, was zur Folge hat, dass er ein
„Non- Profit-Unternehmen“ ist. Die Mitglieder eines Vereins haben keinerlei Verpflichtungen. Bei einem gemeinnützigen Verein haben sie allerdings auch keine Rechte am Vereinsvermögen.
Alle Bundesligavereine waren bis 1998 eingetragene Vereine (e.V.)[4]
Man unterscheidet wirtschaftliche und nichtwirtschaftliche Vereine. Der nichtwirtschaftliche Verein ist der Idealverein. Ist die Zielsetzung eines Vereins auf eine wirtschaftliche Tätigkeit gerichtet, erlangt er die Rechtsfähigkeit regelmäßig durch Gesetz oder staatliche Verleihung. Es gibt auch Sonderformen der wirtschaftlichen Vereine wie bspw. die Aktiengesellschaft, die Gesellschaft mit beschränkter Haftung oder die Genossenschaft.[5]
Die Organisationsstrukturen eines Vereins sind jedoch in der Regel nicht geeignet ein Fußballunternehmen zu führen, so dass einige Vereine bereits ihre Strukturen denen einer Aktiengesellschaft angepasst haben. Dies bedeutet, dass bereits Wirtschafts- oder Aufsichtsräte eingeführt wurden, die den Vorstand beraten oder auch kontrollieren.[6]
Der eingetragene Vereinsname ist in der Regel ein Eigenname. Die Organe des Vereins sind die Mitgliederversammlung und der Vorstand. Der Vorstand wird von der Mitgliederversammlung gewählt und übernimmt die operative Leitung des Vereins, was bedeutet, dass er den Verein gerichtlich und außergerichtlich vertritt.
Als juristische Person haftet der Verein für die Verbindlichkeiten, die durch seinen Vorstand begründet sind, mit dem Vereinsvermögen, und nicht jedes Vereinsmitglied mit seinem jeweiligen Privatvermögen.
Mindestvoraussetzung für den eingetragenen Verein und die Gründung sind sieben Vereinsmitglieder und eine Satzung, welche die Befugnisse des Vereinsvorstands definiert.[7]
3. Die GmbH & Co KGaA
Ein Unternehmen kann die verschiedensten Rechtsformen annehmen. Jede Rechtsform hat unterschiedliche Vor- und Nachteile. Je nachdem, welche Kriterien für das Unternehmen wichtig sind , wie bspw. persönliche , steuerliche , finanzielle oder rechtliche Kriterien, kann sich das Unternehmen seine Rechtsform aussuchen. Die in Deutschland zugelassenen Rechtsformen unterscheiden sich in Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften[8] Borussia Dortmund hat sich für die Mischform GmbH & Co KGaA entschieden, einer Gesellschaftsform, die sich aus einer Aktiengesellschaft und einer Personengesellschaft zusammensetzt. Der Komplementär dieser Gesellschaft, der auch mit seinem Privatvermögen haftet, ist demnach die GmbH.
Diese haftet jedoch nur mit Ihrem gesamten Vermögen, und nicht mit dem Vermögen der Gesellschafter.
Der Geschäftsführer der GmbH vertritt die Gesellschaft gerichtlich und außergerichtlich. Die Inhaber des Unternehmens können in ihrer Funktion als Gesellschafter der GmbH den Geschäftsführer bestimmen. Die Kommanditisten, die nur mit Ihrer Einlage haften, haben für diese Wahl kein Mitspracherecht. Sie dienen lediglich dem Unternehmen als reine Kapitalgeber und haben somit keinen Einfluss auf Unternehmensentscheidungen.[9] Die KGaA benötigt kein Mindestgrundkapital. Das Kapital der Gesellschafter, der sogenannten Kommanditaktionäre, wird wie bei der AG in Aktien zerlegt.[10] Mit der Eintragung der GmbH & Co KGaA unterliegt das Unternehmen der Rechnungslegungs- und Publizitätspflicht wie alle anderen Kapitalgesellschaften auch.[11] Am 31.Oktober 2000 wurde der Börsengang der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA durchgeführt. 13,5 Millionen Inhaberaktien wurden zu einem Preis von 11 € je Stück an der deutschen Wertpapierbörse platziert..[12]
4. Einnahmen und Ausgaben eines Fußballvereins
Um ein besseres Verständnis für die Finanzangelegenheiten eines Fußballvereins zu bekommen ist es zwingend erforderlich die Einnahmequellen und Ausgaben zu erläutern. Aufgrund der Vielfalt an Möglichkeiten beschränkt sich dieses Kapitel auf die wichtigsten Posten.
4.1 Einnahmen
Die wichtigsten Einnahmequellen eines Fußballunternehmens sind die Fernsehrechte , das Sponsoring , der Kartenverkauf und das Merchandising. Nachfolgend sollen diese kurz erläutert werden Hinzu kommen noch die Transfererlöse durch den Verkauf von Spielern und die Einnahmen aus den nationalen und internationalen Wettbewerben..
4.1.1 Sponsoring
Die Sponsoringeinnahmen setzen sich aus
verschiedenen Einzelposten zusammen. Den
Hauptanteil dieser Einnahmen zahlt häufig der
Trikotsponsor. In den letzten Jahren hat sich auch der
Verkauf der Stadion-Namensrechte, den man auch
dem Sponsoring zuordnen muss, durchgesetzt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1 : Trikotsponsoren und Ausrüster
Die durchschnittlichen Sponsoringeinnahmen der Bundesligisten der ersten Bundesliga[13]
betrugen 2003/2004 18,9 Mio. €. Alleine für das Trikotsponsoring konnten die 18 Unternehmen der 1.Bundesliga 89 Mio. € an Einnahmen verbuchen. (Siehe auch Abb.1 unten)
Borussia Dortmund konnte für die 2003/2004 Sponsoringeinnahmen in Höhe von 25,7 Mio. € verbuchen.[14]
[...]
[1] Vgl. http://www.wecarelife.at/CDA_Master/1,3008,4029_182_0,00.html Abruf 19.04.2005
[2] Vgl. http://www.fk-austria.at/barrierefrei/btb.action?dir=57 Abruf 19.04.2005
[3] Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsf%C3%A4hig Abruf 20.04.2005
[4] Vgl. http://www.wgz-bank.de/servlet/PB/show/1311020/FC_Euro_AG_2001.pdf Abruf 21.04.2005
[5] Vgl. http://www.rechtslexikon-online.de/Verein_rechtsfaehiger.html Abruf 21.04.2005
[6] Vgl. http://www.wgz-bank.de/servlet/PB/show/1311020/FC_Euro_AG_2001.pdf Abruf 21.04.2005
[7] Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsf%C3%A4hig Abruf 20.04.2005
[8] Vgl. http://www.rhein-neckar.ihk24.de/MAIHK24/MAIHK24/produktmarken/index.jsp?url=http%3A//www.rhein-neckar.ihk24.de/MAIHK24/MAIHK24/produktmarken/recht/gesellschaftsrecht/Gesellschaftsformen/Rechtsformw.jsp
Abruf 20.04.2005
[9] Vgl. http://www.jura.uni-sb.de/Entscheidungen/pressem97/BGH/zivil/rechtsf.html Abruf 20.04.2005
[10] Vgl. http://www.bankstudent.de/downloads/BWL9.htm Abruf 21.04.2005
[11] Vgl. http://www.haver-mailaender.de/de/referendar_kurs/pdf/uebersicht_rechtsformen.pdf Abruf 25.04.2005
[12] Vgl. Dietrich Schulze-Marmeling , Der Ruhm, der Traum und das Geld, Die Geschichte von Borussia Dortmund,
Göttingen 2005, S 321 ff
[13] Vgl. http://www.kpmg.de/library/brochures_surveys/pdf/041102_fc_euro_ag_de.pdf 21.04.2005
[14] Vgl. http://www.borussia-aktie.de/pdf/gb/BVB-GB-2004.pdf Abruf 21.04.2005
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