Günter Wallraff hat in der deutschen Öffentlichkeit den Ruf des „Enthüllers“, der schonungslos Mißstände aufdeckt und von Niemandem käuflich ist. Seine Aktionen als Türke oder Fließbandarbeiter sind ebenso unvergessen, wie seine Tätigkeit „für“ die Bildzeitung..
In dieser Hausarbeit wird ausschließlich diese legendärste Recherche als BILD-Reporter Hans Esser untersucht. Es ist natürlich notwendig, Wallraffs weitere Arbeiten nicht ganz aus den Augen zu verlieren. Schließlich ist Wissen über seine Biographie und journalistischen Arbeiten nicht unwichtig, um festzustellen welcher Arbeitstechniken sich Wallraff bedient.
Im ersten Teil dieser Hausarbeit wird Wallraffs Leben kurz dargestellt. Außerdem wird seine Rolle als BILD-Reporter „Hans Esser“ eingehend untersucht. Es wird gezeigt, welchen Tätigkeiten Wallraff im Rahmen seiner kritischen Reportage nachging (nachgehen mußte?). Wallraffs Kritik der „Bild“ wird dargestellt; außerdem wird an Beispielen erläutert, worin Wallraff der Boulevardzeitung ganz konkret die Problematik Deutschlands größter Boulevardzeitung sieht.
Anschließend wird deutlich gemacht, wie die Reaktion auf Wallraffs „Aufmacher“ in der Bundesrepublik verlief. Natürlich wird insbesondere die Reaktion die Axel Springer Verlages genauer untersucht. Es wird aber auch gezeigt, daß Wallraff auch von anderen Seiten kritisiert wird.
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Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- BILD-Störung
- Biographische Angaben zu Günter Wallraff
- Wallraff wird „Hans Esser“ - Zur Genese der BILD-Kritik
- „Irgendwas mit viel Schnief-Schnief!“ - Wallraffs Kritik
- „Ein Mann, der lügt und Geschichten fälscht!“ - Reaktionen
- Der Gigant lächelt - BILD über Wallraff
- Exkurs: Informationen aus dem Hinterland
- Kritik an Wallraffs Arbeitstechnik
- Schlußbetrachtungen
- Zusammenfassung der Hauptergebnisse
- Persönliche Anmerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht Günter Wallraffs legendärste Recherche als BILD-Reporter „Hans Esser“, analysiert seine Kritik an der BILD-Zeitung und die darauf folgenden Reaktionen. Die Arbeit beleuchtet Wallraffs Arbeitsmethoden und die Auswirkungen seiner Enthüllungen auf die deutsche Öffentlichkeit.
- Günter Wallraffs Biografie und journalistische Methoden
- Wallraffs Kritik an der BILD-Zeitung und deren Darstellung der Realität
- Reaktionen auf Wallraffs „Aufmacher“ in der deutschen Öffentlichkeit und im Axel Springer Verlag
- Bewertung der Arbeitstechnik von Günter Wallraff
- Die Problematik der Boulevardpresse in Deutschland
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit vor: die Untersuchung von Günter Wallraffs undercover-Recherche für die BILD-Zeitung und dessen Kritik an der Zeitung. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und betont die Bedeutung von Wallraffs Biografie und journalistischem Wirken für das Verständnis seiner Kritik.
BILD-Störung: Dieses Kapitel beginnt mit einer kurzen Biografie von Günter Wallraff, die seine journalistische Laufbahn und seine vorherigen undercover-Recherchen beleuchtet, um den Kontext seiner BILD-Arbeit zu verstehen. Im Anschluss wird detailliert Wallraffs Tätigkeit als „Hans Esser“ für die BILD-Zeitung dargestellt. Es werden die konkreten Tätigkeiten beschrieben und analysiert, welche Wallraff im Rahmen seiner Reportage durchführte und wie er seine Kritik an der BILD-Zeitung anhand von konkreten Beispielen darlegte. Die Problematik der Boulevardpresse, wie sie Wallraff sah, wird hier umfassend erläutert.
„Ein Mann, der lügt und Geschichten fälscht!“ - Reaktionen: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Reaktionen auf Wallraffs „Aufmacher“. Es wird die Reaktion des Axel Springer Verlags im Detail untersucht, aber auch die Kritik an Wallraff von anderen Seiten wird berücksichtigt. Der Fokus liegt darauf, die vielschichtigen Reaktionen auf Wallraffs Enthüllungen zu analysieren und deren Bedeutung für den Journalismus und die öffentliche Debatte zu beleuchten. Die unterschiedlichen Perspektiven auf Wallraffs Vorgehen werden verglichen und kontrastiert.
Schlüsselwörter
Günter Wallraff, BILD-Zeitung, Boulevardpresse, Undercover-Journalismus, Medienkritik, Enthüllungsjournalismus, Axel Springer Verlag, Reportage, Arbeitstechnik, öffentliche Reaktion.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Günter Wallraff und die BILD-Zeitung
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Diese Hausarbeit untersucht Günter Wallraffs undercover-Recherche als BILD-Reporter „Hans Esser“, analysiert seine Kritik an der BILD-Zeitung und die darauf folgenden Reaktionen. Sie beleuchtet Wallraffs Arbeitsmethoden und die Auswirkungen seiner Enthüllungen auf die deutsche Öffentlichkeit.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Günter Wallraffs Biografie und journalistische Methoden, Wallraffs Kritik an der BILD-Zeitung und deren Darstellung der Realität, Reaktionen auf Wallraffs „Aufmacher“ in der deutschen Öffentlichkeit und im Axel Springer Verlag, Bewertung der Arbeitstechnik von Günter Wallraff und die Problematik der Boulevardpresse in Deutschland.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, die Kapitel „BILD-Störung“, „„Ein Mann, der lügt und Geschichten fälscht!“ - Reaktionen“ und „Schlussbetrachtungen“. Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die zentrale Fragestellung vor. „BILD-Störung“ behandelt Wallraffs Biografie, seine Tätigkeit als „Hans Esser“ und seine Kritik an der BILD-Zeitung. Das Kapitel „Reaktionen“ konzentriert sich auf die Reaktionen auf Wallraffs Enthüllungen. Die Schlussbetrachtungen fassen die Hauptergebnisse zusammen.
Was wird im Kapitel „BILD-Störung“ behandelt?
Dieses Kapitel beinhaltet eine kurze Biografie von Günter Wallraff, detaillierte Darstellung seiner Tätigkeit als „Hans Esser“ für die BILD-Zeitung, Beschreibung und Analyse seiner konkreten Tätigkeiten und wie er seine Kritik an der BILD-Zeitung anhand konkreter Beispiele darlegte. Die Problematik der Boulevardpresse aus Wallraffs Sicht wird umfassend erläutert.
Worauf konzentriert sich das Kapitel „Reaktionen“?
Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Reaktionen auf Wallraffs „Aufmacher“, insbesondere die Reaktion des Axel Springer Verlags. Es berücksichtigt aber auch Kritik von anderen Seiten und analysiert die vielschichtigen Reaktionen auf Wallraffs Enthüllungen und deren Bedeutung für den Journalismus und die öffentliche Debatte. Die unterschiedlichen Perspektiven auf Wallraffs Vorgehen werden verglichen und kontrastiert.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Günter Wallraff, BILD-Zeitung, Boulevardpresse, Undercover-Journalismus, Medienkritik, Enthüllungsjournalismus, Axel Springer Verlag, Reportage, Arbeitstechnik, öffentliche Reaktion.
Welche zentralen Fragen werden in der Einleitung gestellt?
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit vor: die Untersuchung von Günter Wallraffs undercover-Recherche für die BILD-Zeitung und dessen Kritik an der Zeitung. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und betont die Bedeutung von Wallraffs Biografie und journalistischem Wirken für das Verständnis seiner Kritik.
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- Mag. Klaus Storm (Author), 2000, Zu: Der Aufmacher - Wallraffs Kritik der BILD-Zeitung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/3823