Einstellungen sind ein begehrtes Gut. Jeden Tag sind Individuen Situationen ausgesetzt, in denen ihre Einstellungen gefragt sind oder versucht wird, eben diese zu beeinflussen oder gar zu verändern. Es existieren zahlreiche gesellschaftliche und persönliche Bereiche, in denen Einstellungen von Bedeutung sind. Auch die Wissenschaft interessiert sich schon lange für die Regeln und Mechanismen, die beschreiben und erklären, wie Einstellungen entstehen und sich verändern oder verändert werden können, auch bezeichnet als Einstellungsforschung.
Im Rahmen der Medienwirkungsforschung, die die Effekte der Medienberichterstattung auf den Rezipienten untersucht , ist das Einstellungskonzept von enormer Priorität. Fernsehspots, Anzeigen oder Online-Banner sind nur drei Formen von Massenmedien, mit denen Werbetreibende versuchen, die Ein-stellungen von Personen in die Richtung zu lenken, dass sie sich für ein Produkt begeistern und eine dementsprechende Kaufhandlung vollziehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen zum Einstellungskonzept
- Begriffsdefinition Einstellung
- Relevanz in der Medienwirkungsforschung
- Dimensionen von Einstellungen
- Funktionen von Einstellungen
- Einstellungsbildung und -änderung
- Messung von Einstellungen
- Explizite Verfahren zur Einstellungsmessung
- Implizite Verfahren zur Einstellungsmessung
- Das Elaboration Likelihood Modell (ELM)
- Einführung und Prämissen
- Involvement im Rahmen des ELM
- Wege der Informationsverarbeitung
- Zentrale Route
- Periphere Route
- Methoden zur Elaborationserfassung
- Empirische Befunde hinsichtlich der Massenkommunikation
- Kritische Würdigung des ELM
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Einstellungskonzept in der Medienwirkungsforschung und analysiert die theoretischen Grundlagen sowie das Elaboration Likelihood Modell (ELM) als einflussreiche Theorie der Einstellungsänderung.
- Definition und Relevanz des Einstellungskonzepts in der Medienwirkungsforschung
- Dimensionen und Funktionen von Einstellungen
- Prozesse der Einstellungsbildung und -änderung
- Das Elaboration Likelihood Modell (ELM) als Theorie der Einstellungsänderung
- Empirische Befunde und kritische Würdigung des ELM im Kontext der Massenkommunikation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Einstellungskonzept und erläutert seine Bedeutung für die Medienwirkungsforschung. Anschließend werden die theoretischen Grundlagen des Konzepts vorgestellt, einschließlich der Definition, Relevanz, Dimensionen und Funktionen von Einstellungen sowie der Prozesse der Einstellungsbildung und -änderung. Des Weiteren werden verschiedene Methoden zur Messung von Einstellungen behandelt.
Im zweiten Teil widmet sich die Arbeit dem Elaboration Likelihood Modell (ELM), einer zentralen Theorie der Einstellungsänderung. Es werden die Prämissen des Modells, das Konzept des Involvement und die verschiedenen Wege der Informationsverarbeitung (zentrale und periphere Route) erläutert. Außerdem werden Methoden zur Elaborationserfassung sowie empirische Befunde hinsichtlich der Massenkommunikation vorgestellt. Abschließend erfolgt eine kritische Würdigung des ELM.
Schlüsselwörter
Einstellung, Medienwirkungsforschung, Elaboration Likelihood Modell (ELM), Einstellungsänderung, Informationsverarbeitung, Involvement, Zentrale Route, Periphere Route, Massenkommunikation, Empirische Befunde.
- Quote paper
- Vanessa Jessen (Author), 2017, Einstellungskonzept in der Medienwirkungsforschung. Effekte der Medienberichterstattung auf den Rezipienten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/381991