Diese Arbeit richtet sich auf folgende Forschungsfrage aus: Wie wirkt sich Arbeitslosigkeit auf das Risiko an einer Depression zu erkranken aus?
Das Konzept der Depression wurde als Y-Variable gewählt, da eine Behandlung sämtlicher psychischer Störungen den Rahmen des Fragebogens gesprengt hätte und Depression gemeinhin als am häufigsten auftretende und untersuchte Störung gilt. Der Aufbau dieser Arbeit untergliedert sich in einer kurzen Erläuterung des theoretischen Unterbaus und der daraus abgeleiteten Hypothesen, gefolgt von der Spezifizierung der verwendeten Konzepte und Operationalisierung der Begriffe und schließlich der Reflektion zur Ausarbeitung der eigenen Fragen und der Zusammenstellung des finalen Fragebogens. Abschließend werden die Vor- und Nachteile des gewählten Web-Survey-Designs dargelegt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theorien und Hypothesen
- 3. Konzeptspezifikation und Operationalisierung
- 4. Frageformulierung
- 5. Fragebogenkonstruktion
- 6. Vor- und Nachteile des Websurveys
- 7. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und dem Risiko, an einer Depression zu erkranken. Die Arbeit basiert auf der Theorie der latenten Deprivation und der Identitätstheorie, um diesen Zusammenhang zu erklären. Der Fokus liegt auf der Entwicklung eines Fragebogens zur Datenerhebung.
- Der Einfluss von Arbeitslosigkeit auf die psychische Gesundheit
- Die Theorie der latenten Deprivation von Marie Jahoda
- Die Rolle der Identität im Umgang mit Arbeitslosigkeit
- Fragebogenentwicklung und -konstruktion
- Vor- und Nachteile von Web-Surveys
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt die hohe gesellschaftliche Relevanz des Themas Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit, insbesondere im Hinblick auf die hohe Prävalenz von Depressionen. Sie führt in die Forschungsfrage ein: Wie wirkt sich Arbeitslosigkeit auf das Risiko, an einer Depression zu erkranken, aus? Die Wahl der Depression als abhängige Variable wird begründet und der Aufbau der Arbeit wird skizziert.
2. Theorien und Hypothesen: Dieses Kapitel präsentiert die theoretische Grundlage der Arbeit. Es stützt sich auf die Theorie der latenten Deprivation von Marie Jahoda, welche die latenten Funktionen von Erwerbstätigkeit für die psychische Gesundheit herausstellt. Die fehlende Ausübung dieser Funktionen durch Arbeitslosigkeit wird als Risikofaktor für psychische Probleme, insbesondere Depressionen, angesehen. Zusätzlich wird die Identitätstheorie als Ergänzung herangezogen, welche den Einfluss der Identität und des sozialen Umfelds auf den Umgang mit Arbeitslosigkeit betont. Die Hypothese lautet, dass Arbeitslose ein höheres Risiko haben, an einer Depression zu erkranken als Erwerbstätige. Kontrolliert werden dabei Faktoren wie Partnerschaft, Kinder und Bildung.
Schlüsselwörter
Arbeitslosigkeit, Depression, psychische Gesundheit, Theorie der latenten Deprivation, Identitätstheorie, Fragebogen, Web-Survey, empirische Sozialforschung, soziale Ungleichheit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Arbeitslosigkeit und Depression
Was ist das Thema der Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und dem Risiko, an einer Depression zu erkranken. Sie basiert auf der Theorie der latenten Deprivation und der Identitätstheorie.
Welche Theorien werden verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf die Theorie der latenten Deprivation von Marie Jahoda, welche die Bedeutung von Erwerbstätigkeit für die psychische Gesundheit betont, und die Identitätstheorie, die den Einfluss der Identität und des sozialen Umfelds auf den Umgang mit Arbeitslosigkeit hervorhebt.
Welche Hypothese wird aufgestellt?
Die Hypothese lautet, dass Arbeitslose ein höheres Risiko haben, an einer Depression zu erkranken als Erwerbstätige. Faktoren wie Partnerschaft, Kinder und Bildung werden als Kontrollvariablen berücksichtigt.
Wie wird die Daten erhoben?
Die Datenerhebung erfolgt mittels eines eigens entwickelten Fragebogens, der im Rahmen eines Web-Surveys eingesetzt wird. Die Arbeit beschreibt ausführlich die Konstruktion des Fragebogens und die Vor- und Nachteile dieser Methode.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Theorien und Hypothesen, Konzeptspezifikation und Operationalisierung, Frageformulierung, Fragebogenkonstruktion, Vor- und Nachteile des Websurveys und Zusammenfassung. Jedes Kapitel wird in der Übersicht kurz zusammengefasst.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Arbeitslosigkeit, Depression, psychische Gesundheit, Theorie der latenten Deprivation, Identitätstheorie, Fragebogen, Web-Survey, empirische Sozialforschung, soziale Ungleichheit.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Ziel der Arbeit ist es, den Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Depression zu untersuchen und einen Fragebogen zur Datenerhebung zu entwickeln. Der Einfluss von Arbeitslosigkeit auf die psychische Gesundheit, die Theorie der latenten Deprivation und die Rolle der Identität im Umgang mit Arbeitslosigkeit stehen im Mittelpunkt.
Welche Methode der Datenerhebung wird verwendet?
Es wird ein Web-Survey eingesetzt, dessen Vor- und Nachteile in der Arbeit diskutiert werden.
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- Marco Hauptmann (Author), 2017, Fragebogenerstellung zum Thema Arbeitslosigkeit und Gesundheit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/381213