Kommunikation findet immer statt. Sobald sich Menschen wahrnehmen, kommunizieren sie miteinander, verbal oder nonverbal, bewusst oder unbewusst und das ständig. Dabei sind die ausgetauschten Botschaften nicht immer eindeutig und klar zu verstehen, weil sie neben dem gesprochenen Inhalt auch Informationen enthalten, die auf einer subtileren Ebene gesendet werden. Diese Botschaften oder auch "Transaktionen" können dann zu Verwirrung führen und die Kommunikation stören. Wenn die einzige Absicht von Kommunikation im Austausch von Informationen bestehen würde, wäre dieses vorgehen wahrlich ineffizient. Welcher Nutzen verbirgt sich darin also für den Menschen?
Das Modell der Transaktionsanalyse untersucht den Einfluss der Persönlichkeit von Sender und der Empfänger auf die Kommunikation. Dabei kommt zum Vorschein, dass sich Menschen aus unterschiedlichen Ich-Zuständen heraus verhalten und mit diesem Verhalten auch verschiedene psychologische Grundbedürfnisse wie Beachtung, Anerkennung und Stimulation befriedigen.
Wenn Ich-Zustände jedoch oft gewechselt, übertrieben oder ausgeschlossen werden, wirkt sich das zum Teil schädigend auf die Kommunikation mit anderen aus. Auch wenn die Bedürfnisbefriedigung nicht erfolgreich ist, kann sich das in destruktiven Ersatzbefriedigungen wie Krankheit, Depression, Sucht oder schlimmerem auswirken. Um die Ausprägung der einzelnen Persönlichkeitsanteile auszugleichen und den Menschen zu mehr Selbstbestimmung zu führen, setzt die Transaktionsanalyse an.
Inhalt
1. Einleitung
1.1 Die Transaktionsanalyse, Ihre Entstehung und Ziele
1.2 Grundannahmen der Transaktionsanalyse
1.3 Anwendungsbereiche der Transaktionsanalyse
2 Die Struktur der Persönlichkeit
2.1 Das Kindheits- Ich
2.1.1 Das freie Kindheits- Ich
2.1.2 Das angepasste Kindheits- Ich
2.1.3 Das rebellische Kindheits- Ich
2.2 Das Eltern- Ich
2.2.1 Das kritische Eltern- Ich
2.2.2 Das nährende Eltern- Ich
2.3 Das Erwachsenen- Ich
2.4 Diagnose der Ich-Zustände
3 Kommunikationsanalyse
3.1 Die Transaktion
3.2 Die Parallele Transaktion
3.3 Die Gekreuzte Transaktion
3.4 Die Latente Transaktion
3.5 Praxis der Kommunikationsanalyse
3.6 Angemessene und problematische Transaktionen
4 Spiele der Erwachsenen
4.1 Grundeinstellungen
4.2 Das Drama-Dreieck
4.3 Nutzen und Spielmotivation
5 Fazit
6 Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Stefan Fischer (Autor:in), 2014, Einführung in die Transaktionsanalyse. Der Einfluss der Persönlichkeit von Sender und Empfänger auf die Kommunikation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/381169
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