In der vorliegenden Arbeit wird der folgenden Forschungsfrage nachgegangen: "Welche primärpräventiven Maßnahmen bestehen an bundesdeutschen Schulen für Kinder und Jugendliche zur Vermeidung von Diabetes Mellitus Typ 2 und wie ist die Wirksamkeit dieser und weiterer im übernationalen Kontext evaluierter Maßnahmen einzuschätzen?"
In der Einleitung erfolgt eine Begriffsexplikation, die Herausarbeitung der Relevanz des Themas sowie eine inhaltliche Annäherung an das Thema der Arbeit.
Im nachfolgenden Kapitel (Kapitel 2) wird die methodologische Vorgehensweise zur Beantwortung der Forschungsfrage dargestellt. Es schließt sich der Ergebnisteil (Kapitel 3) an, der sich aus zwei inhaltlich getrennten Abschnitten zusammensetzt. Im ersten Abschnitt wird einleitend illustriert, welche Rolle der Gesetzgeber, die Krankenkassen und die BZgA im Bereich der schulischen Primärprävention spielen. Anhand wesentlicher exemplarischer Beispiele wird anschließend erörtert, welche diabetesassoziierten primärpräventiven Programme und Projekte an deutschen Schulen derzeit durchgeführt werden und inwiefern deren Wirksamkeit eingeschätzt werden kann.
Im zweiten Abschnitt wird der aktuelle übernationale Stand der Evidenz von primären Diabetes- Präventionsmaßnahmen im schulischen Setting herausgearbeitet. Hierzu werden vordergründig die Ergebnisse der Datenbankenrecherche herangezogen. Im anschließenden Diskussionsteil (Kapitel 4) werden die Erkenntnisse des Hauptteils sowie die Methodik kritisch reflektiert. Anschließend wird anhand der vorliegenden Evidenz im Fazit/Ausblick (Kapitel 5) komprimiert dargestellt, wie der übernationale Stand der Forschung sowie der Status Quo der schulischen Diabetes-Primärprävention in Deutschland einzuschätzen sind und welche Entwicklungspotenziale bestehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Methodisches Vorgehen
- 3. Darstellung der Ergebnisse
- 3.1 Status Quo der Primärprävention an Schulen in der BRD
- 3.1.1 Gesetzlicher Rahmen und Rolle der BZgA
- 3.1.2 Das Projekt „Bewegte Schule“
- 3.1.3 Das Landesprogramm „Bildung und Gesundheit NRW“
- 3.1.4 Das Projekt „Gesund Leben Lernen“
- 3.2 Stand der Evidenz im internationalen Kontext
- 3.2.1 Aggregierte Evidenz: Übersichtsartikel
- 3.2.2 Aggregierte Evidenz: Leitlinien
- 3.2.3 Einzelstudien
- 3.1 Status Quo der Primärprävention an Schulen in der BRD
- 4. Diskussion und methodische Limitationen
- 5. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Forschungsarbeit beschäftigt sich mit der Primärprävention von Diabetes Typ 2 bei Kindern und Jugendlichen im Setting Schule. Ziel ist es, den Status Quo primärpräventiver Maßnahmen an bundesdeutschen Schulen zu analysieren und die Wirksamkeit dieser und weiterer im internationalen Kontext evaluierter Maßnahmen einzuschätzen.
- Status Quo der Primärprävention an Schulen in Deutschland
- Evidenzbasierte Maßnahmen zur Primärprävention von Diabetes Typ 2
- Gesetzlicher Rahmen und Rolle von Gesundheitsorganisationen
- Risikofaktoren für Diabetes Typ 2 bei Kindern und Jugendlichen
- Bedeutung frühzeitiger Präventionsmaßnahmen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema Diabetes Typ 2 bei Kindern und Jugendlichen vor und erläutert die Relevanz der Primärprävention. Das methodische Vorgehen der Forschungsarbeit wird im zweiten Kapitel beschrieben. Das dritte Kapitel präsentiert die Ergebnisse, wobei der Status Quo der Primärprävention an Schulen in Deutschland sowie der Stand der Evidenz im internationalen Kontext beleuchtet werden. Das vierte Kapitel widmet sich der Diskussion der Ergebnisse und der methodischen Limitationen.
Schlüsselwörter
Diabetes Typ 2, Primärprävention, Schule, Kinder, Jugendliche, Risikofaktoren, Evidenz, Gesundheitsförderung, Bewegung, Ernährung, Gesetzlicher Rahmen, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), WHO, Randomised Controlled Trial (RCT), Metabolische Syndrome
- Quote paper
- David Gößwein (Author), 2017, Diabetes Typ 2 bei Kindern und Jugendlichen. Primärprävention in der Schule, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/380999