Dieser Unterrichtsentwurf, dessen Sachanalyse auch zur inhaltlichen Auseinandersetzung geeignet ist, beschäftigt sich mit
der Kolonisierung Amerikas durch Spanien. In der Sachanalyse wird erstens die Reconquista rekapituliert. Zweitens beschäftigt
sich die Arbeit mit dem Antagonismus zwischen den Kolonialmächten Kastilien und Portugal. Drittens arbeitet die Sachanalyse
die Entwicklung der kastilischen Kolonialpolitik sowie deren maßgebliche Akteure heraus. Abschließend geht sie auf die Außen--
und Kolonialpolitik der spanischen Könige, Karl V. und Philipp II. ein. Im Anschluss an die Sachanalyse folgen eine didaktische
sowie eine methodische Analyse.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Sachanalyse
- 1.1 Das Ende der Reconquista und die Iberische Halbinsel im 15. Jahrhundert
- 1.2 Der Antagonismus zwischen Portugal und Kastilien
- 1.3 Die Entwicklung der Kolonialpolitik Kastiliens und deren maßgebliche Akteure
- 1.4 Die Außen- und Kolonialpolitik Spaniens unter Karl V. und Philipp II.
- 2. Didaktische Analyse
- 3. Methodische Analyse
- 4. Tabellarischer Stundenverlauf
- 5. Kritik und Reflexion
- 6. Quellen- und Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Unterrichtsentwurf analysiert die maßgeblichen Akteure bei der kastilischen Kolonialisierung Amerikas im Zuge der spanischen Conquista und die Rolle der Ureinwohner. Er beleuchtet die historischen und politischen Voraussetzungen der spanischen Expansion, insbesondere das Ende der Reconquista und den Antagonismus zwischen Portugal und Kastilien. Der Entwurf geht auf die Entwicklung der Kolonialpolitik Kastiliens und die Außen- und Kolonialpolitik Spaniens unter Karl V. und Philipp II. ein.
- Die Rolle der Reconquista für die kastilische Kolonialisierung Amerikas
- Der Antagonismus zwischen Portugal und Kastilien als Motor der europäischen Expansion
- Die Entwicklung der Kolonialpolitik Kastiliens und die maßgeblichen Akteure
- Die Außen- und Kolonialpolitik Spaniens unter Karl V. und Philipp II.
- Die Rolle der Ureinwohner bei der Kolonialisierung Amerikas
Zusammenfassung der Kapitel
1. Sachanalyse
Dieser Abschnitt befasst sich mit den historischen und politischen Voraussetzungen der spanischen Conquista und der kastilischen Kolonialisierung Amerikas. Zunächst wird das Ende der Reconquista auf der Iberischen Halbinsel im 15. Jahrhundert beleuchtet und die Rolle der christlichen Königreiche Kastilien, Portugal und Aragonien hervorgehoben. Anschließend wird der Antagonismus zwischen Portugal und Kastilien im Kontext der europäischen Expansion betrachtet, der durch den Vertrag von Alcáçovas und den Vertrag von Tordesillas reguliert wurde. Abschließend werden die Entwicklung der Kolonialpolitik Kastiliens und deren maßgebliche Akteure sowie die Außen- und Kolonialpolitik Spaniens unter Karl V. und Philipp II. analysiert.
Schlüsselwörter
Spanische Conquista, kastilische Kolonialisierung Amerikas, Reconquista, Iberische Halbinsel, Portugal, Kastilien, Kolonialpolitik, Karl V., Philipp II., Ureinwohner, Antagonismus, europäische Expansion.
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- Christoph Wünnemann (Author), 2016, Die maßgeblichen Akteure bei der kastilischen Kolonisierung Amerikas, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/380582