„Mit mütterlichen Armen umfängt die Stadt an der Donau den sturmbewegten Künstler als
Heimat seiner Meisterjahre“. Zu dieser schwärmerischen, auf Wolfgang Amadeus Mozart
bezogenen Geschichtsverzerrung des österreichischen Musikforschers Bernhard Paumgartner
bemerkt Wolfgang Hildesheimer in seiner maßgebenden, biographischen Mozart-Monographie:
„[Es] bleibt als Implikation, daß Mozart in Wien Erfüllung und Ruhepunkt fand. Wir können sie nur dahingehend berichtigen, daß bekanntlich das Gegenteil der Fall war“. Anders als in Wien erreichte Mozart in Prag breite Popularität und Anerkennung. Besonders deutlich wird dieser gravierende Unterschied zwischen Wien und Prag in der Aufnahme Mozarts in der Figaro-Rezeption. Im Rahmen dieser Arbeit sollen daher anhand der Figaro-Rezeption Rückschlüsse auf die strukturellen und gesellschaftlichen Bedingungen der Mozart-Rezeption in Prag gezogen werden. Daher wird der Ansatz dieser Arbeit eher im weiteren Sinne
musikgeschichtlich ausgerichtet sein, um musiksoziologische und sozialgeschichtliche Aspekte zu integrieren. Nach einem wirtschafts- und sozialgeschichtlichen Überblick folgt eine Analyse der Rezeptions- und Aufführungsbedingungen in Prag; es wird in diesem Kapitel von der Musikausbildung in Böhmen, von der italienischen Operntradition in Prag und vom Nostitz’schen Nationaltheater im politisch-sozialen Spannungsfeld die Rede sein. Danach schließt sich ein Kapitel über Mozart und Prag an, in dem seine Kontakte nach Prag,
die ersten Aufführungen des Figaro in Wien und Prag betrachtet werden und Mozarts erste Prag-
Reise Anfang 1787 betrachtet werden.
In einer abschließenden Betrachtung werden die Ergebnisse der vorangehenden Darlegungen
um strukturelle und öffentlichkeitstheoretische Überlegungen zu Mozart und der Prager
„Sonderkultur“ ergänzt.
Als Hauptquellen werden die von Otto Erich Deutsch herausgegebenen Mozart-Dokumente,
die Mozart-Briefe, Charles Burneys „Tagebuch einer musikalischen Reise“, das „Jahrbuch der Tonkunst von Wien und Prag“ (1795) und Franz Xaver Niemetscheks Mozart-Biographie8
herangezogen.
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung
II. Wirtschafts- und sozialgeschichlicher Überblick: Böhmen und Prag in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts
III. Aufführungs- und Rezeptionsbedingungen in Prag
1. Musikausbildung in Böhmen
2. Italienische Operntradition in Prag
3. Das Nostitz’sche Nationaltheater im politisch-sozialen Spannungsfeld
IV. Mozart und Prag
1. Mozarts persönliche Kontakte nach Prag
2. Erste Aufführungen des Figaro in Wien und Prag
3. Mozarts erste Prag-Reise
Schlussbetrachtung: Mozart in der Prager „Sonderkultur“
Quellen- und Literaturverzeichnis
I. Einleitung
„Mit mütterlichen Armen umfängt die Stadt an der Donau den sturmbewegten Künstler als Heimat seiner Meisterjahre“[1]. Zu dieser schwärmerischen, auf Wolfgang Amadeus Mozart bezogenen Geschichtsverzerrung des österreichischen Musikforschers Bernhard Paumgartner bemerkt Wolfgang Hildesheimer in seiner maßgebenden, biographischen Mozart-Monographie[2]: „[Es] bleibt als Implikation, daß Mozart in Wien Erfüllung und Ruhepunkt fand. Wir können sie nur dahingehend berichtigen, daß bekanntlich das Gegenteil der Fall war“[3].
Anders als in Wien erreichte Mozart in Prag breite Popularität und Anerkennung. Besonders deutlich wird dieser gravierende Unterschied zwischen Wien und Prag in der Aufnahme Mozarts in der Figaro-Rezeption. Im Rahmen dieser Arbeit sollen daher anhand der Figaro -Rezeption Rückschlüsse auf die strukturellen und gesellschaftlichen Bedingungen der Mozart-Rezeption in Prag gezogen werden. Daher wird der Ansatz dieser Arbeit eher im weiteren Sinne musikgeschichtlich ausgerichtet sein, um musiksoziologische und sozialgeschichtliche Aspekte zu integrieren.
Nach einem wirtschafts- und sozialgeschichtlichen Überblick folgt eine Analyse der Rezeptions- und Aufführungsbedingungen in Prag; es wird in diesem Kapitel von der Musikausbildung in Böhmen, von der italienischen Operntradition in Prag und vom Nostitz’schen Nationaltheater im politisch-sozialen Spannungsfeld die Rede sein.
Danach schließt sich ein Kapitel über Mozart und Prag an, in dem seine Kontakte nach Prag, die ersten Aufführungen des Figaro in Wien und Prag betrachtet werden und Mozarts erste Prag-Reise Anfang 1787 betrachtet werden.
In einer abschließenden Betrachtung werden die Ergebnisse der vorangehenden Darlegungen um strukturelle und öffentlichkeitstheoretische Überlegungen zu Mozart und der Prager „Sonderkultur“ ergänzt.
Als Hauptquellen werden die von Otto Erich Deutsch herausgegebenen Mozart-Dokumente[4], die Mozart-Briefe[5], Charles Burneys „Tagebuch einer musikalischen Reise“[6], das „Jahrbuch der Tonkunst von Wien und Prag“ (1795)[7] und Franz Xaver Niemetscheks Mozart-Biographie[8] herangezogen.
II. Wirtschafts- und sozialgeschichlicher Überblick: Böhmen und Prag in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts
Im Jahre 1740 betrug die Bevölkerung der böhmischen Länder ca. 4 Mio. Menschen, wobei jeweils ca. 2 Mio. auf Schlesien und Böhmen entfielen; die Abtrennung großer Teile Schlesiens infolge der österreichischen Niederlage gegen Preußen in den Schlesischen Kriegen (1740-1742 und 1744-1745) hatte u.a. zur Folge, das die tschechischsprachige Bevölkerung in Böhmen nun in der Mehrheit war. In der Volkszählung 1754 wurde eine Einwohnerzahl von 1 971 613 für Böhmen ermittelt; 1770 betrug sie bereits 2 717 783[9] und stieg bis 1790 weiter auf ca. 2 873 000[10]. Die Landbevölkerung machte 1790 ca. 82 Prozent der Gesamtbevölkerung aus, d.h. ca. 2 356 000 Menschen, während ca. 18 Prozent in Städten lebten, d.h. ca. 517 140[11]. Insgesamt gab es in Böhmen zu diesem Zeitpunkt 244 Städte, 307 Märkte und 11 322 Dörfer. Allein in Prag lebten 1790 fast 78 000 Menschen[12], d.h. ca. 15 Prozent der Stadtbevölkerung Böhmens; mehrheitlich sprachen die Prager Tschechisch[13].
Neben der Landwirtschaft wurde in den Jahren 1746 bis 1756 die Entwicklung einer frühen Industrie von Maria Theresia intensiv gefördert; der Siebenjährige Krieg 1756-1763 bewirkte allerdings einen zeitweiligen Rückschlag dieser Bemühungen, so dass erneute Anstrengungen unternommen werden mussten, um die böhmische Industrie wiederzubeleben; ihre Hauptprodukte waren Glas, Tuch und Papier[14].
Insgesamt stieg die Zahl der Manufakturen in Böhmen von 25 im Jahre 1775 auf 86 im Jahre 1788. Als Gründer und Betreiber dieser Betriebe wirkten zunächst böhmische Adlige, wie Graf Kinský, dessen Tuch- und Texilmanufakturen im Jahre 1765 bereits 1000, im Jahre 1774 sogar 2526 Lohnarbeiter beschäftigten. In zunehmenden Maße wirkten allerdings auch bürgerliche Unternehmer; einer der bedeutendsten von ihnen war Johann Josef Leitenberger (1730-1802), der 1770 in Prag eine Baumwollspinnerei mit 526 Arbeitern eröffnete[15]. Leitenberger wählte bewusst Prag, da er für seinen Betrieb freie Arbeitskräfte benötigte, keine Leibeigenen, die feudalen Beschränkungen unterlagen[16]. Auch die Papierproduktion, die in ca. 100 Papiermühlen (1782) geleistet wurde, hatten ihren Schwerpunkt in der Prager Region[17].
Als Hauptzweig der Industrie behauptete sich aber die Textilproduktion: Im Jahre 1775 arbeiteten 177 000 Beschäftigte[18] in dieser Branche, im Jahre 1780 237 136 Beschäftigte[19] und im Jahre 1798 schließlich 528 870 Beschäftigte[20].
Die wirtschaftliche Entwicklung zeigte die Leistungsfähigkeit dieser frühen Industrie: zwischen 1761 und 1788 stieg die Zahl der industriellen Unternehmungen um 150 Prozent[21] ; im Jahre 1792 wurden von ihnen Güter im Wert von 35 Mio. Gulden produziert, während die Landwirtschaft ca. 30 Mio. Gulden erwirtschaftet hatte[22].
Beschleunigt wurde diese frühindustrielle Entwicklung durch die josephinischen Reformen; nach Begrenzungen der Dienstpflicht für leibeigene Bauern 1775 wurde 1781 schließlich die Aufhebung der leiblichen Erbuntertänigkeit verfügt; den Bauern wurde das Recht auf Freizügigkeit und freie Berufswahl zugestanden[23]. Zudem wurden 1786 die Zünfte aufgehoben, was den Zugang zum Handwerkerberuf erleichterte; zwischen 1761 und 1788 verdoppelte sich die Zahl der Handwerksmeister[24].
Durch Reformschritte verbesserte sich auch die Situation der ca. 50 000 (1790) böhmischen Nicht-Katholiken[25] ; in einem Toleranzkedikt wurde am 13. Oktober 1781 Lutheranern, Calvinisten und Orthodoxen bürgerliche Gleichheit mit Katholiken und Kultusfreiheit zugestanden[26]. In ähnlicher Weise wurde am 19. Oktober 1781 eine Reihe von Emanzipationsdekreten erlassen, welche die ca. 42 129 (1785) böhmischen Juden der übrigen Bevölkerung nahezu gleichstellte[27].
Insgesamt verbesserte sich durch die josephinischen Reformen die soziale Mobilität; zuvor benachteiligten Bevölkerungsteilen, wie den ländlichen Unterschichten und nicht zuletzt den Nicht-Katholiken und Juden eröffneten sich Möglichkeit, den eigenen sozialen Status zu verbessern. Diese größere soziale Mobilität in Verbindung mit einer Zunahme der Stadtbevölkerung schuf günstigere Bedingungen für eine erwerbskapitalistisch orientierte Produktion. Diese führte zur parallelen Entstehung eines Industriebürgertums einerseits, einer lohnabhängigen Arbeiterschaft andererseits[28].
III. Aufführungs- und Rezeptionsbedingungen in Prag
1. Musikausbildung in Böhmen
Der Musikschriftsteller Charles Burney bemerkt in seinem 1773 auf Deutsch erschienenen Reisebericht über den „Gegenwärtigen Zustand der Musik in Deutschland“:
„Ich hatte oftmals sagen hören, daß die Böhmen unter allen Nationen in Deutschland, ja vielleicht in ganz Europa a[m] meisten musikalisch wären[...]“[29].
Burney führt diese Musikalität auf eine flächendeckende und früh beginnende Musikausbildung zurück:
„Ich durchreiste das ganze Königreich Böhmen von Süden bis Norden; und da ich sorgfältig untersuchte, wie der gemeine Mann Musik lernte, so fand ich zuletzt, daß nicht nur in jeder großen Stadt, sondern auch in allen Dörfern, wo nur eine Lese- und Schreibschule ist, die Kinder beiderlei Geschlechts in der Musik unterrichtet werden“[30].
In kleineren Orten war der Schullehrer gleichzeitig Organist bzw. Regens chori[31]. Eine besondere Rolle in der musikalischen Ausbildung spielten die katholischen Orden und Klöster. Franz Xaver Niemetschek bestätigt dies in seinem auf die Zeit vor 1800 bezogenen Bericht über den Zustand der böhmischen Musik: „Eine der Hauptursachen der größten Blüte der Tonkunst waren die Chorstiftungen in den reichen Klöstern auf dem Lande“[32].
In Stiften und Klöstern wurden Sänger und Instrumentalisten praktisch wie theoretisch unterwiesen[33]. Insbesondere die Jesuitenkollegien taten sich in der musikalischen Ausbildung besonders hervor; bedeutende Komponisten wie z.B. Jan Dismas Zelenka wurden von Jesuiten ausgebildet[34].
Negativ auf diese kirchlich organisierte Musikausbildung wirkte sich die von Maria Theresia verfügte Aufhebung des Jesuitenordens im Jahre 1773 aus, die in Böhmen zur Schließung von 20 Kollegien und 12 Residenzen führte. Zudem ordnete Joseph II. 1781 die Aufhebung von insgesamt 74 böhmischen Klöstern an; daneben wurden auch Eingriffe in die Kirchenmusik vorgenommen[35]. Den Effekt dieser Maßnahmen beschriebt Niemetschek:
„Die Chorstiftungen sind mit den Klöstern zugleich eingezogen worden, und mit ihnen die Versorgung und Unterstützung vieler hundert Tonkünstler, welche da von Kindheit auf ihr Talent gebildet haben“[36].
Eine weitere Stütze der Musikausbildung war der Adel, dem daran gelegen war, aus der Dienerschaft bestehende Kapellen zu unterhalten[37], worauf Niemetschek hinweist:
„Zu diesen allen für die Aufnahme der Tonkunst so günstigen Umständen ist noch der zu rechnen, daß die meisten Grundobrigkeiten und edlen Familien erklärte Freunde und Unterstützer der Tonkunst waren; sie ließen ihre Unterthanen unterrichten, und in vielen Häusern mußten alle Hausbediente und Officianten musikalisch seyn, um desto leichter eine Musik aufführen zu können“[38].
Dieses Interesse des Adels an einer hochwertigen musikalischen Ausbildung wird auch von Burney bestätigt:
„Der Adel war izt [im September 1772, H.S.] größtenteils auf dem Lande; doch im Winter sollen sie oftmals große Konzerte in ihren Wohnungen und Palästen haben, welche mehrenteils von ihren eigenen Bedienten und Vasallen, die in den Landschulen die Musik erlernt haben, aufgeführt werden“[39].
Trotz Schulreformen in den 1770ern, welche die zentrale Rolle des Musikunterrichts in der Breite relativierten, profitierte das böhmische Musikleben bis in die 1790er von vom Vorrang der Musikausbildung, wie aus dem „Jahrbuch der Tonkunst von Wien und Prag“ von 1795 hervorgeht: „Eine Menge noch lebender Tonkünstler stammt aus den kleinsten Oertern und unbeträchtlichen böhmischen Dorfschulen her“[40].
[...]
[1] Paumgartner, Bernhard: Mozart. Freiburg & Zürich 1945, S. 263, zit. n. Hildesheimer, Wolfgang: Mozart, verbesserte Ausgabe, Frankfurt am Main 1979, S. 11.
[2] Es wird hier dieser Begriff verwandt, da Hildesheimers Werk keine Biographie im klassischen Sinne darstellt.
[3] Hildesheimer, Mozart, S. 12.
[4] Mozart: Die Dokumente seines Lebens, gesammelt und erläutert von Otto Erich Deutsch (=Neue Mozart-Gesamtausgabe, Serie X: Supplement, Werkgruppe 34), Leipzig 1961.
[5] Mozart, Wolfgang Amadeus: Briefe und Aufzeichnungen, hg. von der Internationalen Stiftung Mozarteum, gesammelt und erläutert von Otto Erich Deutsch, Band II: 1777-1779, Kassel u.a., 1962; Band III: 1780-1786, Kassel u.a. 1987; Band IV: 1787-1857, 2. Aufl. 1991.
[6] Burney, Charles: Tagebuch einer musikalischen Reise durch Böhmen, Sachsen, Brandenburg, Hamburg und Holland, in: ders.: Tagebuch einer musikalischen Reise 1770-1772 (auf Deutsch erschienen 1772/73), hg. von Eberhard Klemm, Leipzig 1968, S. 339-478.
[7] Schönfeld, Johann Ferdinand von: Jahrbuch der Tonkunst von Wien und Prag (1795), Faksimile der Ausgabe von 1796, München und Salzburg 1976.
[8] Niemetschek, Franz Xaver: Lebensbeschreibung des k.k. Kapellmeisters Wolfgang Amadeus Mozart, Reprint der Ausgabe 1808, Leipzig 1978; Niemetschek (František Xaver Něměček, 1766-1849) war, nach Schlichtegroll, der erste Biograph Mozarts und ein enger Freund der Familie; s. dazu Krause, Peter, Nachwort, in: Niemetschek, Lebensbeschreibung, s. 118-144.
[9] Bosl, Karl (Hg.): Handbuch der böhmischen Länder, Band II: Die böhmischen Länder von der Hochblüte der Ständeherrschaft bis zum Erwachen eines modernen Nationalbewusstseins, Stuttgart 1974, S. 478.
[10] Klíma, Arnošt: Economy, Industry and Society in Bohemia in the 17th-19th Centuries, Prag 1991, S. 99, Anmerkung 3.
[11] Kerner, Robert J.: Bohemia in the Eighteenth Century. A Study in Political, Economic and Social History With Special Reference to the Reign of Leopold II, 1790-1792, New York 1932, S. 76.
[12] Hoensch, Jörg K.: Geschichte Böhmens. Von der slavischen Landnahme bis ins 20. Jahrhundert, zweite Aufl., München 1992, S. 329.
[13] Kerner, Bohemia, S. 65.
[14] Kerner, Bohemia, S. 46f.
[15] Klíma, Economy, S. 25.
[16] Klíma, Economy, S. 25f.
[17] Bosl, Handbuch, S. 481; Hoensch, Geschichte, S. 285.
[18] Bosl, Handbuch, S. 481.
[19] Klíma, Economy, S. 100.
[20] Klíma, Economy, S. 142.
[21] Kerner, Bohemia, S. 47.
[22] Kerner, Bohemia, S. 65.
[23] Honesch, Geschichte, S. 289f.
[24] Kerner, Bohemia, S. 47.
[25] Kerner, Bohemia, S. 47.
[26] Hoensch, Geschichte, S. 292.
[27] Hoensch, Geschichte, S. 295.
[28] Hoensch, Geschichte, S. 290.
[29] Burney, Charles: Tagebuch einer musikalischen Reise durch Böhmen, Sachsen, Brandenburg, Hamburg und Holland, in: ders.: Tagebuch einer musikalischen Reise 1770-1772 (auf Deutsch erschienen 1772/73), hg. von Eberhard Klemm, Leipzig 1968, S. 339-478, hier: S. 343.
[30] Burney, Tagebuch, a.a.O., S. 343.
[31] Artikel „Tschechische Republik“, in: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, zweite Aufl., hg. von Ludwig Finscher, Sachteil, Band 9, Kassel u.a. 1998, Sp. 982.1022, hier: Sp.992.
[32] Niemetschek, Franz Xaver: Über den Zustand der Musik in Böhmen (1799/1800), abgedruckt in.: Nettl, Paul: Mozart in Böhmen, zweite Aufl., Prag 1937, S. 8-13, hier: S. 13.
[33] Niemetschek, a.a.O., S. 10; Artikel „Tschechische Republik, a.a.O., Sp. 989.
[34] Zelenka, Jan Dismas (1679-1745), 1710 als Kontrabassist in der Dresdner Hofkapelle, 1716 bei Lotti in Venedig, 1721 Vizekapellmeister in Dresden, 1729 dort Kapellmeister der Kirchenmusik; biographische Angaben nach: Brockhaus-Riemann-Musiklexikon.
[35] Hoensch, Geschichte, S. 293.
[36] Niemetschek, a.a.O., S. 13.
[37] Artikel „Prag“, in: MGG2, Sachteil, Band 7, Kassel u.a. 1997, Sp. 1776–1792, hier: Sp. 1777.
[38] Niemetschek, a.a.O., S. 12; im folgenden wird bei Zitaten die originale Orthographie belassen.
[39] Burney, Tagebuch, a.a.O., S. 348.
[40] Schönfeld, Johann Ferdinand von: Jahrbuch der Tonkunst von Wien und Prag (1795), Faksimile der Ausgabe von 1796, München und Salzburg 1976, S. 103.
- Quote paper
- Helmut Strauss (Author), 2005, Figaro in Prag - Zu strukturellen und gesellschaftlichen Bedingungen der Mozart-Rezeption, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/38056
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