In der ambulanten Praxis werden Psychotherapeuten mit sozialen Brandherden konfrontiert, die weit über ihre Routinen hinausgehen. Die Patienten durchkreuzen die normale Anamnese, indem sie von Notlagen berichten, welche sich wechselseitig rasch aufschaukeln und viele Lebensbereiche betreffen können. Ihre Erschöpfung fördert zudem weitere Schadensereignisse. Es besteht zuweilen der Wunsch nach Freitod.
Der Psychotherapeut befindet sich meist umgehend in einer Notidentifikation, ist mit eigener Angst, Orientierungs-und Kompetenzlücken konfrontiert. An der praxisorientierten Arbeit werden Fallvignetten vorgestellt, die Besonderheiten für das Arbeitsbündnis geklärt, die Psychodynamik der Notidentifikation reflektiert und tiefenpsychologische Methodiken vorgestellt.
Inhalt
Was ist ein sozialer Infarkt?
Fallbeispiel
Globalisierungstendenzen und ihr Einfluss auf soziale Infarkte
Gesundheitspolitische Modifizierungen und Lösungsansätze
Können niedergelassene Psychotherapeuten Patienten mit sozialen Infarkten überhaupt helfen?
Besonderheiten des SI auf der Ebene des Arbeitsbündnisses
Besonderheiten des SI – therapeutisch-psychodynamische Faktoren
Literatur
Danksagung
- Quote paper
- Torsten Bendias (Author), 2017, Soziale Infarkte in der Richtlinien-Psychotherapie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/380490
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