Die Arbeit thematisiert den Postfeminismus anhand der Serie „Sex and the City“ und zeigt auf, wie dieser sich auf das Leben der Charaktere auswirkt, besonders im Bereich der Beziehungen. Hierfür wird zunächst erläutert, was unter Feminismus zu verstehen ist, und insbesondere unter Postfeminismus. Anschließend werden die Serie sowie die Charakterzüge der verschiedenen Frauen dargestellt und auf den Postfeminismus bezogen. Es soll außerdem geklärt werden, welche Aspekte des Postfeminismus in „Sex and the City“ im Hinblick auf Liebesbeziehungen gefunden werden können.
Die Serie „Sex and the City“ wurde 1998 erstmals in den USA ausgestrahlt und löste einen regelrechten Hype aus. Mit über 50 Emmy Awards und 24 Golden Globe Awards gehört die Serie zu einer der ersten erfolgreichen Serien des Privatsenders. Die Serie basiert auf dem gleichnamigen Buch von Candace Bushnell. Protagonistin der Serie sind Carrie Bradshaw, gespielt von Sarah Jessica Parker, Kim Catrall spielt Samantha Jones und Charlotte York übernimmt die Rolle von Kirstin Davis. Die Vierte der Frauen ist Miranda Hoppes und wird von Cynthia Nixon gespielt. Das Privatleben der Kolumnistin sowie das Leben ihrer drei Freundinnen bilden die Grundlagen der Serie.
Die Serie spielt in einem ganz bestimmten Kontext, der Handlung und Figurenzeichnung charakterisiert. Frauen, die dank der zweiten Welle des Feminismus ihre Freiheit genießen können und eben mit diesem Gedanken groß geworden sind. Die Möglichkeiten sind unendlich. Doch gerade dadurch scheinen sich neue Hindernisse zu bilden.
Die Serie stellt völlig neue Liebeskonzepte und Beziehungskonstellation vor und auch das damit einhergehende Frauenbild entfernt sich von der traditionellen Geschlechterrolle. Vier Frauen auf der Suche nach ihrer Identität, in einer Stadt, in der alles möglich scheint. Sie genießen ihr Leben und ihre Freiheiten. Sie erscheinen so als Vorreiterinnen des Postfeminismus.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Feminismus
- Die erste Welle: Kampf um das Wahlrecht
- Die zweite Welle: Neue Schritte zur Gleichstellung
- Die dritte Welle: Geschlecht und Gender
- Postfeminismus
- Sex and the City
- Carrie Bradshaw
- Samantha Jones
- Charlotte York
- Miranda Hobbes
- Postfeminismus und Sex and the City
- Unabhängigkeit und Heirat
- Konsum - Zwischen Designerlabels und Männern
- Sexuelle Freiheiten
- Der weibliche Körper
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht den Einfluss des Postfeminismus auf die Beziehungen und Liebeskonzepte der Charaktere in der Serie „Sex and the City“. Sie analysiert die Darstellung der weiblichen Lebenswelt und ihre Auseinandersetzung mit traditionellen Geschlechterrollen im Kontext des Postfeminismus.
- Postfeministische Ansätze in Bezug auf Beziehungen und Liebe
- Die Darstellung von Unabhängigkeit und Selbstbestimmung in der Serie
- Die Rolle von Konsum und materiellen Werten im Lebensentwurf der Frauen
- Sexuelle Freiheiten und ihre Bedeutung im Postfeminismus
- Das Selbstbild und die Repräsentation des weiblichen Körpers
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt den Kontext der Serie "Sex and the City" sowie den Zusammenhang mit Postfeminismus dar. Kapitel 2 beleuchtet die Entwicklung des Feminismus, wobei die erste, zweite und dritte Welle sowie der Postfeminismus als entscheidende Phasen beleuchtet werden. In Kapitel 3 werden die Hauptcharaktere der Serie, Carrie Bradshaw, Samantha Jones, Charlotte York und Miranda Hobbes, vorgestellt. Kapitel 4 analysiert die Darstellung des Postfeminismus in „Sex and the City“ und untersucht die Auswirkungen auf die Lebensentwürfe der Frauen, insbesondere im Bereich der Beziehungen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter dieser Hausarbeit sind: Postfeminismus, Beziehungen, Liebeskonzepte, „Sex and the City“, Unabhängigkeit, Konsum, sexuelle Freiheit, weiblicher Körper, Geschlechterrollen.
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- Anonym (Autor), 2017, Postfeminismus in der Serie "Sex and the City". Charakterzeichnung und Liebeskonzepte, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/380239