In der Hausarbeit soll es zunächst darum gehen, den Gesetzestext des „Sozialistengesetzes“ dahingehend zu betrachten, welche Möglichkeiten dieses zur Verfolgung von SozialdemokratInnen gibt. Im Anschluss daran soll eine genauere Betrachtung der Repressionen erfolgen, ein Hauptaugenmerk soll hier beispielhaft auf dem Vorsitzenden August Bebel liegen. Danach soll die Rolle des Vorsitzenden und seiner Familie für die Partei in dieser Zeit analysiert werden. Dabei soll es vor allem darum gehen, wie die SPD in dieser Krise zusammenhalten konnte und was, beziehungsweise wer, dazu beigetragen hat. So soll in allen Kapiteln eine Antwort auf die Fragestellung gesucht werden.
Die Fragestellungen, die die Hausarbeit durchziehen, sollen lauten: War die Zeit des „Sozialistengesetzes“ eine Krise für die Sozialdemokratie oder sogar das Gegenteil? Hat das Gesetz die intendierten Wirkungen erzielt oder die SozialdemokratInnen sogar gestärkt? Diese Fragen sollen durch die vorgestellte Gliederung und die genauere Betrachtung der Führungspersonen der Partei - möglichst genau beantwortet werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Das „Sozialistengesetz“
- 2.1. Hintergründe und Entstehung
- 2.2. Möglichkeiten des Gesetzes
- 3. Führung einer Partei im Ausnahmezustand
- 3.1. Repressionen durch das Gesetz
- 3.2. Widerstand
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Zeit des Sozialistengesetzes im Deutschen Kaiserreich und untersucht die Auswirkungen dieses Gesetzes auf die deutsche Sozialdemokratie. Sie beleuchtet die Verfolgung der Sozialdemokraten durch das Gesetz und die Strategien des Widerstands, insbesondere durch August Bebel und seine Familie. Das zentrale Anliegen der Arbeit ist es, die Frage zu beantworten, ob die Zeit des Sozialistengesetzes eine Krise für die Sozialdemokratie darstellte oder ob sie zu ihrer Stärkung führte.
- Das „Sozialistengesetz“ und seine Auswirkungen auf die deutsche Sozialdemokratie
- Repressionen und Verfolgungen durch das Gesetz
- Die Rolle von August Bebel und seiner Familie im Widerstand
- Die Organisation und der Zusammenhalt der SPD während der Zeit des Gesetzes
- Die Frage nach den langfristigen Folgen des Gesetzes für die deutsche Sozialdemokratie
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Die Einleitung stellt den historischen Kontext des „Sozialistengesetzes“ vor und erläutert die Forschungsfrage der Hausarbeit. Sie diskutiert die Bedeutung des Gesetzes für die Geschichte der deutschen Sozialdemokratie und benennt relevante Forschungsliteratur zum Thema.
- Kapitel 2: Das „Sozialistengesetz“: Dieses Kapitel befasst sich mit den Hintergründen und der Entstehung des Gesetzes. Es analysiert die Möglichkeiten und Instrumente, die dem Gesetz zur Verfolgung von Sozialdemokraten zur Verfügung standen.
- Kapitel 3: Führung einer Partei im Ausnahmezustand: Das Kapitel untersucht die Repressionen, die durch das Gesetz gegen die Sozialdemokratie verhängt wurden. Es fokussiert dabei auf die Rolle des Vorsitzenden August Bebel und seine persönlichen Erfahrungen unter dem Gesetz. Zudem befasst es sich mit der Rolle der Familie Bebel in der Organisation und im Widerstand der Partei.
Schlüsselwörter
Sozialistengesetz, deutsche Sozialdemokratie, August Bebel, Repression, Widerstand, Führung, Partei, Kaiserreich, Verfolgung, Geschichte, Arbeiterbewegung.
- Quote paper
- Lars P. (Author), 2017, Widerstand gegen das Sozialistengesetz. Krise der Sozialdemokratie?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/379641