Stürze sind eines der größten gesundheitlichen Probleme älterer Menschen. Die Auswirkungen von Stürzen reichen von geringfügigen Verletzungen über schwere Frakturen bis hin zum Tod. Der Sturz selbst und die Angst davor haben hierbei gegenseitig den größten Einfluss aufeinander und können einen Teufelskreis bilden. Da Stürze stark mit dem Alter zusammenhängen, ist durch die zunehmende Alterung der Gesellschaft in Zukunft mit einer starken Zunahme der Stürze und Sturzfolgen zu rechnen.
Die Autorin Christine Hagemann beschäftigt sich in diesem Buch mit Möglichkeiten und Methoden, wie die Sturzrisiken bei alten Menschen gezielt verringert werden können. Durch die Aufstellung einer Prognose für die Zukunft, kommt sie zu dem Ergebnis, dass ein starkes Engagement der Gesundheitspolitik gefordert ist, damit die Zunahme von Sturzverletzungen mitsamt ihrer Risiken verhindert werden kann.
Aus dem Inhalt:
Sturz;
Sturzangst;
Ältere Menschen;
Senioren;
Gesundheitspolitik;
Präventionsprogramm.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Hintergrund
- 2.1 Definition von Stürzen
- 2.2 Sturzursachen
- 2.3 Epidemiologie von Stürzen
- 2.4 Sturzverletzungen
- 2.5 Demografischer Wandel in Deutschland
- 3 Zielsetzung/Fragestellungen
- 4 Methodik
- 4.1 Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe
- 4.2 Krankenhausdiagnosestatistik
- 4.3 Bevölkerungsprognosen
- 4.4 Berechnung der sturzrelevanten Frakturen für die nächsten 20 Jahre
- 5 Ergebnisse
- 5.1 Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe
- 5.2 Frakturen in Deutschland heute und in der Zukunft
- 6 Prävention von Sturzereignissen
- 7 Diskussion
- 7.1 Ergebnisdiskussion der Auswertung des Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe
- 7.2 Ergebnisdiskussion der Vorausberechnung der Frakturen in Deutschland bis 2030
- 7.3 Stärken und Schwächen der Arbeit, Anregungen für weitere Forschungsvorhaben
- 8 Abschlussfazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht das Sturzrisiko und die Sturzangst bei älteren Menschen in Deutschland und deren zukünftige Entwicklung im Kontext des demografischen Wandels. Es werden Einflussfaktoren auf Stürze und Sturzangst analysiert und Prognosen zu sturzassoziierten Frakturen erstellt.
- Einflussfaktoren auf Stürze und Sturzangst bei älteren Menschen
- Epidemiologie von Stürzen und Sturzverletzungen in Deutschland
- Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Häufigkeit von Stürzen
- Prognose der zukünftigen Entwicklung sturzassoziierter Frakturen
- Präventionsmöglichkeiten von Sturzereignissen
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik des Sturzrisikos und der Sturzangst bei älteren Menschen ein und beschreibt die Relevanz des Forschungsthemas vor dem Hintergrund des demografischen Wandels in Deutschland. Es skizziert die Forschungsfrage und den Aufbau der Arbeit.
2 Hintergrund: Dieser Abschnitt liefert eine umfassende Darstellung des aktuellen Wissensstandes zu Stürzen bei älteren Menschen. Es werden Stürze definiert, ihre Ursachen und die damit verbundenen Verletzungen erläutert. Die epidemiologische Situation in Deutschland wird beleuchtet, und der demografische Wandel mit seinen Auswirkungen auf die alternde Bevölkerung und das damit verbundene erhöhte Sturzrisiko wird eingehend diskutiert. Dieser Teil bildet die Grundlage für die weiteren Kapitel und liefert den Kontext für die Forschungsfragen.
3 Zielsetzung/Fragestellungen: Hier werden die konkreten Ziele und Forschungsfragen der Arbeit präzise formuliert. Es wird dargelegt, welche Aspekte des Sturzrisikos und der Sturzangst untersucht werden sollen und welche Methoden angewendet werden, um die Forschungsfragen zu beantworten. Dieses Kapitel stellt den roten Faden der gesamten Arbeit dar und verdeutlicht den methodischen Ansatz.
4 Methodik: In diesem Abschnitt werden die angewandten Methoden detailliert beschrieben. Die Verwendung des SHARE-Datensatzes zur Untersuchung der Einflussfaktoren auf Stürze und Sturzangst wird erläutert, inklusive der angewandten statistischen Verfahren. Die Methodik zur Prognose der sturzassoziierten Frakturen unter Berücksichtigung der Bevölkerungsprognosen wird ebenfalls umfassend dargestellt und begründet. Die Transparenz der Methodik ermöglicht die Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse.
5 Ergebnisse: Die Ergebnisse der durchgeführten Analysen werden präsentiert. Die Ergebnisse der SHARE-Datenanalyse zu den Einflussfaktoren auf Stürze und Sturzangst werden detailliert dargestellt und interpretiert. Ebenso werden die Prognosen zur zukünftigen Entwicklung der sturzassoziierten Frakturen in Deutschland präsentiert und hinsichtlich ihrer Aussagekraft diskutiert. Die Ergebnisse werden klar und prägnant präsentiert und grafisch aufbereitet.
6 Prävention von Sturzereignissen: Dieses Kapitel befasst sich mit den Möglichkeiten der Prävention von Stürzen. Es werden verschiedene präventive Maßnahmen und Strategien diskutiert, die dazu beitragen können, das Sturzrisiko bei älteren Menschen zu senken. Dieser Abschnitt hat einen wichtigen praktischen Bezug und liefert Empfehlungen zur Verbesserung der gesundheitlichen Situation älterer Menschen.
Schlüsselwörter
Sturzrisiko, Sturzangst, ältere Menschen, Demografischer Wandel, SHARE-Daten, Frakturen, Prävention, Epidemiologie, Risikofaktoren, Deutschland.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Dokument: Sturzrisiko und Sturzangst bei älteren Menschen in Deutschland
Was ist das zentrale Thema des Dokuments?
Das Dokument untersucht das Sturzrisiko und die Sturzangst bei älteren Menschen in Deutschland und deren zukünftige Entwicklung im Kontext des demografischen Wandels. Es analysiert Einflussfaktoren, erstellt Prognosen zu sturzassoziierten Frakturen und beleuchtet Präventionsmöglichkeiten.
Welche Aspekte werden im Dokument behandelt?
Das Dokument umfasst eine Einleitung, einen umfassenden Hintergrundteil mit Definitionen, Ursachen und Epidemiologie von Stürzen, die Zielsetzung und Fragestellungen der Studie, die angewandte Methodik (inklusive SHARE-Daten und Bevölkerungsprognosen), die Ergebnisse der Analysen (SHARE-Daten und Frakturprognosen), einen Abschnitt zur Prävention von Stürzen und eine abschließende Diskussion mit Stärken und Schwächen der Arbeit sowie Anregungen für weitere Forschung.
Welche Datenquellen werden verwendet?
Die Studie verwendet den SHARE-Datensatz (Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe), Krankenhausdiagnosestatistik und Bevölkerungsprognosen zur Analyse des Sturzrisikos und zur Erstellung von Prognosen zu sturzassoziierten Frakturen.
Welche Methoden werden angewendet?
Die Methodik beinhaltet die statistische Analyse des SHARE-Datensatzes zur Untersuchung von Einflussfaktoren auf Stürze und Sturzangst. Zusätzlich werden Bevölkerungsprognosen herangezogen, um die zukünftige Entwicklung sturzassoziierter Frakturen zu berechnen.
Welche Ergebnisse werden präsentiert?
Die Ergebnisse umfassen die Analyse der Einflussfaktoren auf Stürze und Sturzangst aus den SHARE-Daten und Prognosen zur zukünftigen Entwicklung sturzassoziierter Frakturen in Deutschland. Diese Ergebnisse werden detailliert dargestellt und interpretiert.
Welche Präventionsmöglichkeiten werden diskutiert?
Das Dokument diskutiert verschiedene präventive Maßnahmen und Strategien zur Senkung des Sturzrisikos bei älteren Menschen.
Wer ist die Zielgruppe dieses Dokuments?
Die Zielgruppe umfasst Wissenschaftler, Fachkräfte im Gesundheitswesen, Gesundheitspolitiker und alle, die sich mit dem Thema Sturzprävention bei älteren Menschen beschäftigen.
Wie ist der Aufbau des Dokuments?
Das Dokument ist strukturiert in Einleitung, Hintergrund, Zielsetzung/Fragestellungen, Methodik, Ergebnisse, Prävention, Diskussion und Schlussfazit. Es enthält zudem ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel und Schlüsselwörter.
Welche Schlüsselwörter beschreiben das Dokument?
Schlüsselwörter sind: Sturzrisiko, Sturzangst, ältere Menschen, Demografischer Wandel, SHARE-Daten, Frakturen, Prävention, Epidemiologie, Risikofaktoren, Deutschland.
- Quote paper
- Christine Hagemann (Author), 2010, Sturzrisiko und Sturzangst bei älteren Menschen in Deutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/379128