Das Melodrama "Christine" aus dem Jahre 1958 ist die vierte Verfilmung des Schauspiels "Liebelei" von Arthur Schnitzler. Das Drehbuch wurde von Pierre Gaspard-Huit, auch zuständig für die Regie, und Hans Wilhelm geschrieben. George Neveux schrieb die Dialoge. Die Originalsprache des Filmes ist Französisch. Thema des Filmes ist die Liebe zwischen der Musikertochter Christine Weiring, gespielt von Romy Schneider und dem Dragonerleutnant Fritz Lobheimer, gespielt von Alain Delon. Das Glück der beiden endet, als Fritz von seiner Vergangenheit eingeholt wird.
Nach der Wiedergabe der Handlung möchte ich die Verfilmung und die Testvorlage gegenüberstellen und Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede herausarbeiten. Daran anschließend möchte ich mich der Fragestellung dieser Hausarbeit widmen, nämlich, durch welche filmischen Gestaltungsmittel die Intimität zwischen den Beziehungskonstellationen der Figuren Fritz Lobheimer und Christine Weiring, sowie Fritz Lobheimer und Baronin von Eggersdorf in der Inszenierung hergestellt wird. Dafür betrachte ich die Topoi Innenraum und Außenraum und die Kostümierung und Darstellung der weiblichen Figuren Christine Weiring und Baronin von Eggersdorf, da beide in einem Verhältnis zu Fritz Lobheimer stehen.
Das Vorgehen der Filmanalyse ist eine Kombination aus den online zur Verfügung gestellten Hilfsmitteln von Moritz Göckel , Günther Einecke und Christian Kubb und dem Buch "Film- und Fernsehanalyse" von Knut Hickethier .
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Handlung
- Gegenüberstellung Film – Text
- Schwarz und weiß
- Außenraum und Innenraum
- Symboliken
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die filmische Darstellung von Intimität in der Verfilmung von Arthur Schnitzlers „Liebelei“ (1958), bekannt als „Christine“. Die Arbeit untersucht, wie filmische Gestaltungsmittel, insbesondere die Gegenüberstellung von Innen- und Außenräumen sowie die Kostümierung der weiblichen Figuren, die Intimität zwischen den Hauptfiguren vermitteln. Der Vergleich zwischen Film und Textvorlage soll Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzeigen.
- Filmische Darstellung von Intimität
- Verwendung von Raum (Innen- und Außenraum)
- Kostümierung und Darstellung weiblicher Figuren
- Vergleich Film und Textvorlage
- Analyse filmischer Gestaltungsmittel
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Verfilmung „Christine“ (1958) von Pierre Gaspard-Huit als Adaption von Arthur Schnitzlers „Liebelei“ vor. Sie beschreibt die zentralen Figuren, das Thema der Liebe und deren tragischen Ausgang. Die Arbeit skizziert die methodische Vorgehensweise der Filmanalyse, basierend auf verschiedenen online verfügbaren Hilfsmitteln und dem Buch „Film- und Fernsehanalyse“ von Knut Hickethier. Der Fokus liegt auf der Analyse filmischer Gestaltungsmittel zur Darstellung von Intimität zwischen den Hauptfiguren.
Handlung: Dieses Kapitel fasst die Handlung des Films zusammen. Es beginnt mit der Affäre zwischen Leutnant Fritz Lobheimer und der Baronin von Eggersdorf. Die Handlung entwickelt sich weiter mit Fritz' Begegnung mit Christine Weiring, dem Entstehen ihrer Liebe und dem tragischen Ende, verursacht durch die Aufdeckung der Affäre der Baronin und das darauffolgende Duell, das Fritz das Leben kostet. Christines Selbstmord bildet den erschütternden Abschluss der Geschichte.
Gegenüberstellung Film - Text: Dieser Abschnitt vergleicht die filmische Adaption mit der literarischen Vorlage. Es werden Unterschiede in der Darstellung der Affäre, des Kennenlernens von Christine und Fritz sowie der Präsentation des Duells hervorgehoben. Der Film präsentiert die Affäre der Baronin von Anfang an, während der Text dies später einführt. Der Film setzt auf visuelle Elemente, während der Text auf dialogische Interaktion setzt. Der Schlüssel als Symbol des Geheimnisses und Verrats wird als wesentlicher Unterschied zwischen Film und Vorlage herausgestellt, wobei der Film eine Szene zwischen Baron und Baronin einfügt, die im Text fehlt.
Schlüsselwörter
Filmanalyse, Christine, Liebelei, Arthur Schnitzler, Pierre Gaspard-Huit, Romy Schneider, Alain Delon, Intimität, Raumgestaltung, Kostümierung, Filmsprache, Text-Bild-Vergleich, Melodrama.
Häufig gestellte Fragen zu "Christine" (1958) - Filmanalyse
Was ist der Gegenstand dieser Filmanalyse?
Diese Arbeit analysiert die filmische Darstellung von Intimität in der Verfilmung von Arthur Schnitzlers "Liebelei" (1958), bekannt als "Christine", unter besonderer Berücksichtigung der filmischen Gestaltungsmittel wie Raumgestaltung und Kostümierung. Der Vergleich zwischen Film und literarischer Vorlage wird ebenfalls durchgeführt.
Welche Themen werden in der Analyse behandelt?
Die Analyse behandelt die filmische Darstellung von Intimität, die Verwendung von Innen- und Außenräumen, die Kostümierung und Darstellung weiblicher Figuren, einen detaillierten Vergleich zwischen Film und Textvorlage sowie eine umfassende Analyse filmischer Gestaltungsmittel.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Handlung, einen Abschnitt zur Gegenüberstellung von Film und Text (inkl. Unterpunkten zu Schwarz-Weiß-Darstellung und Innen-/Außenraum), ein Kapitel zu Symbolen und ein Fazit. Die Einleitung beschreibt die methodische Vorgehensweise und den Fokus der Analyse.
Wie wird die Handlung des Films zusammengefasst?
Die Handlung folgt der Affäre zwischen Leutnant Fritz Lobheimer und der Baronin von Eggersdorf. Fritz verliebt sich in Christine Weiring, ihre Liebe endet tragisch durch die Aufdeckung der Affäre der Baronin und ein darauf folgendes Duell, in dem Fritz stirbt. Christines Selbstmord bildet den Schluss.
Welche Unterschiede zwischen Film und literarischer Vorlage werden hervorgehoben?
Der Film präsentiert die Affäre der Baronin von Anfang an, im Gegensatz zum Text, der sie später einführt. Der Film nutzt visuelle Elemente stärker, während der Text auf Dialoge setzt. Ein wichtiger Unterschied liegt im Symbol des Schlüssels und einer zusätzlichen Szene zwischen Baron und Baronin im Film, die im Text fehlt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Analyse?
Die Analyse wird durch die Schlüsselwörter Filmanalyse, Christine, Liebelei, Arthur Schnitzler, Pierre Gaspard-Huit, Romy Schneider, Alain Delon, Intimität, Raumgestaltung, Kostümierung, Filmsprache, Text-Bild-Vergleich und Melodrama beschrieben.
Welche Methode wird in der Analyse verwendet?
Die Filmanalyse basiert auf verschiedenen online verfügbaren Hilfsmitteln und dem Buch "Film- und Fernsehanalyse" von Knut Hickethier. Der Fokus liegt auf der Analyse filmischer Gestaltungsmittel zur Darstellung von Intimität zwischen den Hauptfiguren.
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- Anonym (Author), 2016, Kontrastierungen und Intimität der Figuren in "Christine" von Pierre Gaspard-Huit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/378776