Das katastrophale Reaktorunglück im japanischen Kernkraftwerk Fukushima I im Jahr 2011 ist noch immer im Bewusstsein aller Menschen rund um den Erdball. Dabei wurden große Mengen an Radioaktivität freigesetzt. Es wurden Nahrungsmittel, Luft, Wasser, Boden und sogar das angrenzende Meer kontaminiert, wodruch dieses Gebiet unbewohnbar wurde. Nicht zuletzt wegen den verheerenden Folgen und das Leiden, welche dieses Unglück nach sich gezogen hat, ist es nach wie vor in unserem Bewusstsein, sondern eben auch, weil dadurch eine weltweit geführte Debatte über den Ausstieg aus der Kernenergie losgetreten wurde. Diese Debatte endete lediglich für Deutschland und für Belgien mit einem Ausstieg aus der Kernenergie. Deutschland will alle vorhandenen 17 Atomkraftwerke abschalten.
Die vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich mit dem Ausstieg aus der Kernenergie. Hierfür werden im ersten Teil der Video-Vortrag und auch das wissenschaftliche Gutachten des Beirats zusammengefasst. Anschließend widmet sich der zweite Teil der Seminararbeit einer persönlichen Stellungnahme zu den oben diskutierten Argumenten. Hierbei soll vor allem versucht werden, die ökonomischen, ökologischen und auch politischen Fragestellungen sinnvoll miteinander in Einklang zu bringen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zusammenfassung des Video-Vortrags: Hans Werner Sinn - 5.3.2012: Symposium „Energiewende¹ – an die technologische Spitze oder ins wirtschaftliche Abseits?"
- Wer steigt sonst noch aus?
- Woher kommt der Ersatz?
- Die Strompreise
- Brauchen wir das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)?
- Zusammenfassung des Gutachtens des wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium für Wirtschaft: Wege zu einer wirksamen Klimapolitik
- Klimaschutz durch Wachstumsverzicht?
- Ist das Weltsozialprodukt zu groß?
- Sollten sich Wachstumsziele am Sozialprodukt orientieren?
- Klimapolitik in der Marktwirtschaft
- Globales Klimaabkommen
- Attraktivität der Nicht-Zustimmung mindern
- Verbraucherautonomie wahren und nutzen
- Imperative für die deutsche Energiepolitik
- Emissionssteuern statt Zuteilung von Emissionsmengen. Technologieneuturalität anstreben
- Preissignale nutzen – Förderungen in den Markt einbinden
- Leakage vermeiden
- Globales Klimaabkommen
- Klimaschutz durch Wachstumsverzicht?
- Persönliche Stellungnahme
- Allgemeine Feststellung
- Eigene Stellungnahme: Ausstieg aus der Kernenergie: Pro und Kontra
- Eigene Stellungnahme zur Reduktion des CO2-Ausstosses
- Lösungsvorschlag: Erste Stufe: Änderung des Verbraucherverhaltens
- Lösungsvorschlag: Zweite Stufe: langfristige Investition in Forschung und Entwicklung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Ausstieg aus der Kernenergie im Kontext einer rationalen Klimapolitik. Sie untersucht die Argumente für und gegen den Ausstieg, insbesondere im Hinblick auf die ökonomischen, ökologischen und politischen Aspekte. Die Arbeit zielt darauf ab, die verschiedenen Perspektiven auf dieses komplexe Thema zu beleuchten und eine fundierte Analyse der möglichen Auswirkungen des Ausstiegs zu liefern.
- Ausstieg aus der Kernenergie: Pro und Kontra
- Alternative Energiequellen: Chancen und Risiken
- Ökonomische Folgen des Atomausstiegs
- Klimaschutz und Energiewende: Herausforderungen und Perspektiven
- Politische und gesellschaftliche Debatten um die Energiewende
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Zusammenfassung des Video-Vortrags von Hans Werner Sinn, in dem er die Herausforderungen der Energiewende beleuchtet und die Folgen des Atomausstiegs für Deutschland diskutiert. Im Anschluss daran wird das Gutachten des wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium für Wirtschaft zusammengefasst, welches verschiedene Wege zu einer wirksamen Klimapolitik vorschlägt. Im zweiten Teil der Seminararbeit wird eine persönliche Stellungnahme zu den diskutierten Argumenten gegeben, wobei die ökonomischen, ökologischen und politischen Aspekte des Atomausstiegs in den Vordergrund gerückt werden.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den folgenden Schlüsselwörtern: Kernenergie, Energiewende, Klimapolitik, Atomausstieg, erneuerbare Energien, CO2-Emissionen, ökonomische Folgen, ökologische Folgen, politische Folgen, Emissionshandel, EEG, Verbraucherschutz, Forschung und Entwicklung.
- Quote paper
- Johannes Köck (Author), 2012, Wie gelingt der Ausstieg aus der Kernenergie? Ökonomische, ökologische und politische Faktoren, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/378128