Mit dem "kategorischen Imperativ", der höchsten und bekanntesten Handlungsanweisung in der Philosophie überhaupt, hat Immanuel Kant eine Antwort auf die Frage nach moralisch wertvollem und gutem Handeln ausgearbeitet, die Maxime einer Handlung auf ihre Moralität und Vertretbarkeit zu überprüfen. Die beiden zentralen Begriffe "Maxime" und "Kategorischer Imperativ", zwei Herzstücke der Ethik und Moralphilosophie Kants, sollen in dieser Arbeit bestimmt und erklärt werden.
Zunächst werden grundlegende Wörter und Termini erklärt (unter anderem die Maxime), die wichtig für das Verständnis sind. Anschließend folgt die Bestimmung des Begriffs "kategorischer Imperativ". Nach einigen allgemeinen Worten und Feststellungen zu diesem grundlegenden Prinzip der Ethik wird jede Formel, die Kant in der "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" entwickelt hat, im Einzelnen untersucht, woraufhin verdeutlicht wird, inwiefern diese Prinzipien der Moralität miteinander zusammenhängen. Im darauffolgenden Kapitel geht es um die Frage, wie ein kategorischer Imperativ überhaupt möglich ist. Die gesammelten Erkenntnisse münden in die Überlegung, ob der kategorische Imperativ als theoretisches Prinzip auch praktisch im Alltag anwendbar ist und als allgemeines Handlungsprinzip bestehen kann.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Begriffe und Grundlagen in Kants Moralphilosophie
- Imperative im Allgemeinen und der hypothetische Imperativ
- Die Maxime
- Die Pflicht
- Der gute Wille
- Der kategorische Imperativ
- Die verschiedenen Formeln des kategorischen Imperativs
- Die Universalisierungs- und die Naturgesetzformel
- Die Selbstzweckformel
- Die Autonomieformel
- Zusammenhang der Formeln des kategorischen Imperativs
- Voraussetzungen für die Möglichkeit des kategorischen Imperativs
- Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Bestimmung der Begriffe „Maxime“ und „kategorischer Imperativ“ in Immanuel Kants „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“. Sie analysiert die beiden zentralen Begriffe, die im Kern von Kants Ethik und Moralphilosophie stehen, und beleuchtet ihre Bedeutung für die Frage nach moralisch wertvollem und gutem Handeln.
- Definition und Erläuterung der Begriffe „Maxime“ und „kategorischer Imperativ“
- Analyse der verschiedenen Formeln des kategorischen Imperativs
- Untersuchung des Zusammenhangs zwischen den Formeln des kategorischen Imperativs
- Diskussion der Voraussetzungen für die Möglichkeit des kategorischen Imperativs
- Bewertung der praktischen Anwendbarkeit des kategorischen Imperativs im Alltag
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in grundlegende Begriffe und Termini aus Kants Moralphilosophie, insbesondere der Maxime. Anschließend geht es um die Definition des Begriffs „kategorischer Imperativ“, wobei die verschiedenen Formeln, die Kant in der GMS entwickelt hat, im Detail untersucht werden. Das Kapitel schließt mit einer Erörterung des Zusammenhangs der Formeln des kategorischen Imperativs und den Voraussetzungen für seine Möglichkeit.
Schlüsselwörter
Immanuel Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, Moralphilosophie, Ethik, Maxime, kategorischer Imperativ, Handlungsanweisung, Universalisierung, Naturgesetz, Selbstzweck, Autonomie, Pflicht, guter Wille, vernünftiges Wesen, Naturwesen, hypothetischer Imperativ, Glückseligkeit.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2015, Die "Maxime" und der "kategorischer Imperativ" Immanuel Kants. Eine Bestimmung der Begriffe in der "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/377825