Die Bedeutungsimplikationen, die mit dem Begriff des Erhabenen einhergehen, weisen im Kontext der Philosophie- und Literaturgeschichte eine Reihe von unterschiedlichen, sich oft auch widersprechenden Konnotationen auf, die seit der Antike immer wieder einen Funktions- und Bedeutungswandel unterlagen, beispielsweise hinsichtlich ihrer Rolle als rhetorischer oder ästhetischer Kategorie.
Ausgehend von dieser Vielschichtigkeit des Definitionsspektrums, wird zunächst eine kurze, dem Umfang der Arbeit entsprechende, etymologische Begriffsbestimmung von der Antike bis in die Gegenwart vorgenommen.
Im Anschluss soll durch die Analysen von Friedrich Schillers theoretischen Abhandlungen „Vom Erhabenen – Zur weitern Ausführung einiger kantischen Ideen“ , „Über das Pathetische“ und „Über das Erhabene“ erläutert werden, wodurch sich der Begriff des Erhabenen bei Schiller ausdrückt, welche Bedeutungsdivergenzen in den jeweiligen Texten vorzufinden sind und was dies für die Entwicklung seines dramaturgischen und tragödientheoretischen Konzeptes bedeutet.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Das Erhabene und seine Bedeutung für die Literaturtheorie
Die Definition des Erhabenen in Friedrich Schillers theoretischen Schriften
Friedrich Schillers philosophisches Konzept des Erhabenen
Das „Pathetischerhabene“ und seine Rolle für Schillers Konzept der Dramentheorie – Die Schriften „Über das Pathetische“ und „Über das Erhabene“
Fazit
Literaturverzeichnis:
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