Ein Ziel dieser Abschlussarbeit ist, auf Grundlage der Beschlussempfehlung der KMK, zu untersuchen, inwieweit die darin genannten Richtlinien zur Medienbildung an der Schule am Beispiel der SEK I einer Gesamtschule in Rheinland-Pfalz, in Landeskonzepten umgesetzt wird. Des weiteren soll ein Unterrichtsmodell zur Medienbildung für das Fach DS (Darstellendes Spiel) entworfen werden, welches einerseits den KMK-Beschluss und entsprechende Landeskonzepte berücksichtigt, andererseits auch an Schulen mit geringen technischen Ressourcen sowie unter Berücksichtigung der Medienpräferenzen der Lehrkräfte, umgesetzt werden kann.
In Kapitel drei wird die Aufmerksamkeit auf die theoretischen Modelle der Medienpädagogik an der Schule gerichtet. An dieser Stelle wird der aktuelle Forschungsstand anhand der Literatur dargestellt und im Anschluss das Kompetenz-Standard Modell für die Medienbildung von Tulodziecki, Herzig und Grafe, als theoretischer Rahmen der Arbeit vorgestellt.
Das vierte Kapitel steht unter der Überschrift „Medienkompetenz der Schüler und der Lehrenden – eine Analyse“ und nimmt einerseits Bezug auf aktuelle empirische Studien welche die Mediennutzung der Jugendlichen abbilden –hierzu wird auf die Studie „JIM 2014“ des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest sowie auf die BITKOM-Studie „Jung und vernetzt 2014“ zurückgegriffen. Andererseits widmet sich das Kapitel der Analyse der Medienerfahrungen der Lehrpersonen, sowie deren Unterrichtsgestaltung im Hinblick auf digitale Medien, an einer ausgewählten Schule. Die Analyse der Medienkompetenz der Lehrenden, deren Mediennutzung im privaten und schulischen Umfeld erfolgt mittels eines an die JIM-Studie angelehnten Fragebogens. [...]
Kapitel fünf dieser Abschlussarbeit wird das Curriculum des Wahlpflichtfaches „Darstellendes Spiel“ an der Sekundarstufe I in Rheinland-Pfalz vorstellen und nach Erläuterung der Ausgangslage an der teilnehmenden Schule (technische Ausstattung der Schule, Medienpräferenz und Erfahrungen der Lehrenden, Sozialstruktur der Schule etc.) darstellen, weswegen, aus Sicht des Verfassers, hier ein Konzept zur Förderung der Medienkompetenz der SuS sinnvoll erscheint. [...]
Die Arbeit endet in Kapitel sechs mit einem Fazit, dieses liefert eine kurze Zusammenfassung der Arbeit sowie eine kritische Reflektion selbiger.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Medienbildung an der Schule
- Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 08. März 2012
- Landeskonzept in Rheinland-Pfalz
- Medienpädagogik in der Schule - aktueller Ausblick
- Medienpädagogik, Medienkompetenz und deren Förderung
- Das Kompetenz - Standard - Modell
- Zusammenfassung
- Medienkompetenz der Lernenden und der Lehrenden – eine Analyse
- Analyse der Zielgruppe der Schülerinnen und Schüler
- Analyse der Lehrenden
- Rollenverhältnis der Lehrenden
- Zusammenfassung
- Ein niedrigschwelliges Unterrichtsmodell zur Förderung der Medienkompetenz
- Ausgangslage
- Das Fach „Darstellendes Spiel“
- Der Unterrichtsentwurf „Werbung durchschauen, selbst produzieren und spielerisch in Szene setzen“ für das Fach Darstellendes Spiel
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit setzt sich zum Ziel, ein niedrigschwelliges Unterrichtsmodell zur Förderung der Medienkompetenz von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I einer Gesamtschule in Rheinland-Pfalz zu entwickeln. Das Modell soll im Fach "Darstellendes Spiel" eingesetzt werden und auf die besonderen Bedürfnisse dieser Lerngruppe eingehen.
- Medienkompetenz im Bildungskontext
- Aktuelle Herausforderungen der Medienpädagogik
- Analyse der Medienkompetenz von Schülerinnen und Schülern
- Entwicklung eines niedrigschwelligen Unterrichtsmodells
- Praxisbezogene Umsetzung des Modells im Fach "Darstellendes Spiel"
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung der Medienkompetenz in der heutigen Gesellschaft und stellt die Relevanz des Themas in verschiedenen Bildungskontexten dar.
- Medienbildung an der Schule: Dieses Kapitel befasst sich mit den aktuellen Rahmenbedingungen der Medienbildung an Schulen, insbesondere in Rheinland-Pfalz. Es werden wichtige Richtlinien und Konzepte der Medienbildung vorgestellt.
- Medienpädagogik in der Schule - aktueller Ausblick: Hier wird die Medienpädagogik in der Schule aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Der Fokus liegt auf der Bedeutung von Medienkompetenz, deren Förderung und relevanten Modellen, wie dem Kompetenz-Standard-Modell.
- Medienkompetenz der Lernenden und der Lehrenden – eine Analyse: Dieses Kapitel analysiert die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I sowie der Lehrenden. Es werden die digitalen Kompetenzen beider Gruppen und die Herausforderungen im Rollenverhältnis zwischen Lehrenden und Lernenden im Kontext der Medienbildung beleuchtet.
- Ein niedrigschwelliges Unterrichtsmodell zur Förderung der Medienkompetenz: Das Kapitel stellt das entwickelte Unterrichtsmodell vor, das im Fach "Darstellendes Spiel" eingesetzt werden soll. Es beschreibt die Ausgangslage, das Fach selbst und den konkreten Unterrichtsentwurf "Werbung durchschauen, selbst produzieren und spielerisch in Szene setzen".
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Medienbildung, Medienkompetenz, Medienpädagogik, Schulentwicklung, Darstellendes Spiel, niedrigschwelliges Unterrichtsmodell, Sekundarstufe I, Gesamtschule, Rheinland-Pfalz. Die zentralen Konzepte der Arbeit beziehen sich auf die Förderung von Medienkompetenz, die Analyse der Mediennutzung und der Medienkompetenz von Schülern und Lehrkräften, sowie die Entwicklung und Umsetzung eines praxisorientierten Unterrichtsmodells im Fach "Darstellendes Spiel".
- Quote paper
- Markus Krauss (Author), 2015, Förderung der Medienkompetenz von Schülerinnen und Schülern der SEK I einer Gesamtschule in Rheinland-Pfalz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/377753