Die vorliegende Arbeit möchte folgender Frage nachgehen: "Wie ist das Konzept der Entdeckertagsschulen in Rheinland-Pfalz mit dem Gedanken der Inklusion, alle Kinder gemeinsam zu unterrichten, vereinbar?"
Hierzu wird nach einer kurzen Einführung in unser Thema in Kapitel 2 zuerst die Bedeutungsdimension der Heterogenität in (Grund)Schulklassen anhand aktueller Literatur erörtert, bevor in Kapitel 3, wie bereits angedeutet, die Konzepte der Inklusion, der Schwerpunktschulen sowie das Konzept der frühen Hochbegabtenförderung in Rhein-land-Pfalz näher beleuchtet werden.
Das anschließende Kapitel führt den Leser zunächst in den Begriff der Hochbegabung ein – was ist Hochbegabung? Wie wird sie gemessen/diagnostiziert, um dieses Gebilde dann unter dem Blickwinkel der Konstruktion der Normalität sowie der Intelligenz als Distinktionsmerkmal, kritisch zu hinterfragen.
In Kapitel 5 wird die oben stehende Forschungsfrage anhand dieser Arbeit beantwortet. Das abschließende Fazit liefert neben einem Rückblick über die vorliegende Arbeit und die zugrunde liegenden Methoden auch einen Ausblick darüber, ob und in welcher Form die gewonnenen Erkenntnisse gegebenenfalls als Grundlage zu weiteren Arbeiten dienen können.
Teilweise wird in den einzelnen Kapitel der vorliegenden Ausarbeitung ein Interview, welches durch den Verfasser im Zuge einer Hausarbeit zu Modul 2A des Studienganges B.A. Bildungswissenschaft an der FernUniversität in Hagen am 27.06.2013 geführt und ausgewertet wurde, zur empirischen Unterstützung herangezogen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Heterogenität und Inklusion
- Definitionen
- Historischer Rückblick
- Heterogenität im 20. Jahrhundert
- Heterogenität und Inklusion heute
- Die Konzepte
- Das Landeskonzept „Weiterentwicklung der Inklusion im schulischen Bereich“ in Rheinland-Pfalz
- Die Schwerpunktschulen
- Das Konzept der frühen Hochbegabtenförderung
- Das Konstrukt der Hochbegabung / Das hochbegabte Kind
- Kritik am Hochbegabungsbegriff, der Hochbegabtenförderung
- Kritik aus normalismustheoretischer Sicht
- Beantwortung der Forschungsfrage
- Fazit / Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Frage, wie das Konzept der Entdeckertagsschulen in Rheinland-Pfalz mit dem Gedanken der Inklusion, alle Kinder gemeinsam zu unterrichten, vereinbar ist. Sie analysiert die Konzepte der Inklusion, der Schwerpunktschulen und der frühen Hochbegabtenförderung in Rheinland-Pfalz und untersucht, ob letztere dem Ziel der Inklusion entgegenwirkt oder diese sinnvoll ergänzt.
- Heterogenität und Inklusion in der Schule
- Das Landeskonzept der Inklusion in Rheinland-Pfalz
- Die Schwerpunktschulen als Instrument der Inklusion
- Das Konzept der frühen Hochbegabtenförderung
- Die Vereinbarkeit von Inklusion und Hochbegabtenförderung
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und stellt die Forschungsfrage nach der Vereinbarkeit von Inklusion und früher Hochbegabtenförderung in Rheinland-Pfalz.
- Kapitel 2: Heterogenität und Inklusion
Dieses Kapitel beleuchtet den Begriff der Heterogenität in (Grund)Schulklassen und den historischen und aktuellen Kontext der Inklusion.
- Kapitel 3: Die Konzepte
Hier werden die Konzepte der Inklusion, der Schwerpunktschulen und der frühen Hochbegabtenförderung in Rheinland-Pfalz vorgestellt und näher beleuchtet.
- Kapitel 4: Das Konstrukt der Hochbegabung / Das hochbegabte Kind
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Begriff der Hochbegabung, seiner Kritik und der Frage, wie Hochbegabung gemessen und diagnostiziert wird.
- Kapitel 5: Beantwortung der Forschungsfrage
Anhand der gewonnenen Erkenntnisse aus den vorangegangenen Kapiteln wird die Forschungsfrage nach der Vereinbarkeit von Inklusion und früher Hochbegabtenförderung beantwortet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen der Heterogenität, der Inklusion, der Schwerpunktschulen, der frühen Hochbegabtenförderung und dem Konstrukt der Hochbegabung. Sie betrachtet diese Themen im Kontext der Bildungslandschaft in Rheinland-Pfalz und untersucht die Vereinbarkeit der verschiedenen Konzepte.
- Citar trabajo
- Markus Krauss (Autor), 2014, Frühe Hochbegabtenförderung vs. Inklusion an Schwerpunkt(grund)schulen?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/377743