In dieser Arbeit möchte ich näher auf den Aspekt des Ehrenamtes in der Stadt Mainz eingehen. Insbesondere werde ich versuchen, aufzuführen, wieso es Ehrenamt gibt, wer sich engagiert und wer sich für das Angebot interessiert und es wahrnimmt. Hierfür habe ich ein Interview mit einer ehrenamtlichen Person geführt, die sich in der Pfadfinderarbeit engagiert und außerdem vielfältige Literatur über Stadtsoziologie, bürgerschaftliches Engagement und dem Ehrenamt zur Unterstützung meiner These hinzugezogen.
Meine These ist, dass es in einer Stadt für die verschiedenen Schichten unterschiedliche Angebote gibt, welche wahrgenommen werden. Ein weiteres Ziel dieses Beitrags ist es, aufzuzeigen, dass es durchaus Angebote gibt, die von unterschiedlichen Schichten wahrgenommen werden können. Dass dies oftmals nicht der Fall ist liegt an bestimmten Umständen und gesellschaftlichen Faktoren, auf die ich auch eingehen werde. Die Forschungsfrage bezieht sich auf das ehrenamtliche Angebot in Mainz - kann soziales Engagement dazu beitragen, gegen soziale Ungleichheit vorzugehen?
In dem kommenden Kapitel möchte ich zunächst auf die Begriffe der sozialen Ungleichheit, des Ehrenamtes und bürgerschaftlichem Engagement und auf bestimmte Definitionen der hier verwendeten Fachwörter ein gehen. Als nächstes werde ich meine These dann mit dem Habitus-Konzept von Pierre Bourdieu und Theorien der Stadtsoziologie untermauern. Dann wird auf das Ehrenamt speziell in der Stadt Mainz eingegangen und letztendlich werde ich mein Fallbeispiel erörtern und in das dargestellte Thema einführen. Im Anschluss wird im Fazit mein Ergebnis präsentiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsdefinitionen
- Der Begriff der Sozialen Ungleichheit
- Ehrenamtliche Tätigkeit
- Definition der Stadt
- Ausführungen der Theorie
- Das Habitus-Konzept nach Pierre Bourdieu
- Entwicklung der Stadtsoziologie
- Ehrenamtliche Tätigkeit in Mainz
- Fallstudie
- Background
- Die Ehrenamtler
- Empfänger ehrenamtlicher Tätigkeit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Beitrag analysiert die Rolle des Ehrenamtes in der Stadt Mainz im Kontext sozialer Ungleichheit. Er untersucht, wie ehrenamtliche Angebote verschiedene Schichten der Gesellschaft erreichen und ob sie zur Reduzierung sozialer Ungleichheit beitragen können.
- Die Bedeutung von ehrenamtlichem Engagement als Bestandteil bürgerschaftlichen Engagements
- Die Auswirkungen sozialer Ungleichheit auf die Teilhabe an ehrenamtlichen Angeboten
- Die Rolle des Habitus-Konzepts von Pierre Bourdieu im Kontext sozialer Ungleichheit
- Die Bedeutung von Stadtsoziologie für das Verständnis des Ehrenamtes in städtischen Kontexten
- Die Analyse eines Fallbeispiels ehrenamtlicher Tätigkeit in Mainz
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema des Ehrenamtes als bürgerschaftliches Engagement in der Stadt Mainz ein und stellt die Forschungsfrage nach dem Beitrag des Ehrenamtes zur Reduzierung sozialer Ungleichheit.
Das Kapitel „Begriffsdefinitionen“ analysiert die Definitionen von sozialer Ungleichheit, ehrenamtlicher Tätigkeit und der Stadt.
Das Kapitel „Ausführungen der Theorie“ vertieft das Habitus-Konzept von Pierre Bourdieu und die Entwicklung der Stadtsoziologie.
Das Kapitel „Ehrenamtliche Tätigkeit in Mainz“ beleuchtet die spezifischen Herausforderungen und Möglichkeiten des Ehrenamtes in der Stadt Mainz.
Das Kapitel „Fallstudie“ analysiert ein konkretes Beispiel ehrenamtlicher Tätigkeit in Mainz und untersucht die Auswirkungen auf verschiedene Akteure.
Schlüsselwörter
Soziale Ungleichheit, Ehrenamt, bürgerschaftliches Engagement, Stadtsoziologie, Habitus-Konzept, Pierre Bourdieu, Mainz, Fallstudie.
- Quote paper
- Aron Kraft (Author), 2012, Sozial engagiert kontra soziale Ungleichheit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/377425