Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der religiösen Sozialisation muslimischer Frauen und Mädchen in Deutschland. Sie nimmt dabei vor allem Chancen und Möglichkeiten eines Islamischen Religionsunterrichts an Schulen in den Blick. Insbesondere Musliminnen begegnen sehr häufig dem Vorurteil der Bevormundung und Unterdrückung durch ihre Brüder oder Väter. Aus diesem Grund soll die Arbeit sich im Spezifischen auf den weiblichen Anteil der jungen Muslime in Deutschland konzentrieren, um aufzuzeigen, inwiefern dieses Vorurteil gerechtfertigt ist.
Da häufig angenommen wird, dass es „einen Islam“ gibt, den alle Glaubensanhänger als verbindlich ansehen, muss zunächst überprüft werden, ob diese Annahme der Realität entspricht. Aus diesem Grund wird multidimensional betrachtet, wo die Ursprünge des deutschen Islam liegen und welche Aspekte bei der Heterogenität des Islam in Deutschland zu berücksichtigen sind. Dazu werden auch unterschiedliche muslimische Organisationen und Moscheegemeinden betrachtet, um die Vielfalt des Islam in Deutschland zu verdeutlichen.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf dem Leben von muslimischen Frauen und Mädchen in Deutschland. Da die meisten Muslime in Deutschland einen Migrationshintergrund haben, spielt hierbei die Familie als erste Sozialisationsinstanz eine wichtige Rolle. Neben der Familie wird sich auf die Moscheegemeinden bezogen, die bei der religiösen Erziehung mitwirken, indem sie durch verschiedene Unterrichtsangebote religiöse Inhalte lehren.
Um der privaten Sozialisation eine institutionalisierte Art der religiösen Sozialisation gegenüber zu stellen, wird das Unterrichtsfach Islamische Religion vorgestellt. Zwar wird in Hessen der bekenntnisorientierte Islamische Religionsunterricht angeboten, jedoch zeigen Modelle aus anderen Bundesländern, dass muslimische Schüler auch durch offene Religionsunterrichtsmethoden in das Schulfach integriert werden können.
Spätestens nach dem 11. September 2001 steht der Islam mehr denn je im Fokus der medialen, sozialen und politischen Öffentlichkeit. Zu Unrecht wird mit dem Begriff „Islam“ häufig Gewalt, Terror und Unterdrückung assoziiert, wodurch es insbesondere heutzutage von grundlegender Notwendigkeit ist, sich mit den Inhalten der Religion auseinander zu setzen und zu analysieren, wie der Islam in der deutschen Gesellschaft repräsentiert wird.
1. Einleitung
Spätestens nach dem 11.September 2001 steht der Islam mehr denn je im Fokus der medialen, sozialen und politischen Öffentlichkeit. Zu Unrecht wird mit dem Begriff „Islam“ häufig Gewalt, Terror und Unterdrückung assoziiert, wodurch es insbesondere heutzutage von grundlegender Notwendigkeit ist, sich mit den Inhalten der Religion auseinander zu setzen und zu analysieren, wie der Islam in der deutschen Gesellschaft repräsentiert wird.
„Die Erziehung, besonders die religiöse Erziehung, ist aufgrund ihrer Bedeu- tung ein sehr ernst zunehmendes Thema und stellt daher ein unverzichtbares Grundbedürfnis einer Gesellschaft dar. Es scheint unmöglich, eine gesell- schaftliche Ordnung ohne Berücksichtigung von Bildung und Erziehung zu schaffen. Man muss speziell den Bedürfnissen der menschlichen Seele, näm- lich den religiösen und geistigen Fragen, nachkommen. Andernfalls führt dies, wie man aus den täglichen Berichten der Medien herauslesen kann, zu Kom- plikationen in der sozialen Struktur des gesellschaftlichen Lebens, also zu ei- nem aus Frustration entstandenen Hang zu kriminellen Handlungen.“1
Die Tatsache, dass heute viele junge Musliminnen und Muslime sich terroristi- schen Organisationen, wie dem „Islamischen Staat“ anschließen und im Na- men der Religion viele unschuldige Menschen töten2, lässt darauf schließen, dass nicht nur die westliche Gesellschaft ein falsches Bild des Islam hat, son- dern dass auch unter den Glaubensanhängern viele Missverständnisse gel- ten. Eine Ursache für dieses falsche Bild des Islam unter den Muslimen kann in einer missglückten religiösen Sozialisation junger Muslime in Deutschland liegen. Es ergeben sich einige Fragen, die zu klären sind: Wo lernen heute die jungen Muslime in Deutschland ihre Religion kennen? Welche Rollenver- ständnisse, Inhalte und Konzepte werden ihnen vermittelt? Sind diese An- nahmen mit den Glaubenslehren des Islam vereinbar? Haben religiöse Ge- meinden Einfluss auf die religiöse Sozialisation? Welchen verschiedenen So- zialisationsinstanzen begegnet ein junger Muslim in Deutschland? Könnte eine Radikalisierung des Islam verhindert werden, indem Muslimen bereits im Kindesalter der wahre Islam durch einen institutionalisierten Islamunterricht vermittelt wird?
Die vorliegende wissenschaftliche Hausarbeit beschäftigt sich mit dieser The- matik und soll die Handlungsspielräume des Islamischen Religionsunterrichts bei der religiösen Sozialisation muslimischer Frauen und Mädchen in Deutsch- land aufzeigen. Insbesondere Musliminnen begegnen sehr häufig dem Vorur- teil der Bevormundung und Unterdrückung durch ihrer Brüder oder Väter. Aus diesem Grund soll die Arbeit sich im Spezifischen auf den weiblichen Anteil der jungen Muslime in Deutschland konzentrieren, um aufzuzeigen, inwiefern dieses Vorurteil gerechtfertigt ist.
Es gilt zu erörtern, wie der Islam in Deutschland vertreten ist und aus Musli- men welcher verschiedener Herkunftsländer und Konfessionen er sich zu- sammensetzt. Da häufig angenommen wird, dass es „einen Islam“ gibt, den alle Glaubensanhänger als verbindlich ansehen, ist zu betrachten, ob diese Annahme der Realität entspricht. Aus diesem Grund wird multidimensional betrachtet, wo die Ursprünge des deutschen Islam liegen und welche Aspekte bei der Heterogenität des Islam in Deutschland zu berücksichtigen sind.
Weiterhin werden die unterschiedlichen muslimischen Organisationen und Moscheegemeinden betrachtet, um eine Auswahl der unterschiedlichen Kon- fessionen und Religionsauslegungen aufzuzeigen und um die Vielfalt des Is- lam in Deutschland zu verdeutlichen. Es soll außerdem aufgezeigt werden, dass Muslime in Deutschland unterschiedliche Wege gefunden haben, sich zusammenzuschließen und Verbände zu gründen. Hierzu wird auch auf die unterschiedlichen Organisationsweisen dieser Gemeinden eingegangen.
Nachdem einige wichtige Moscheegemeinden betrachtet wurden, wird der Schwerpunkt auf das Leben von muslimischen Frauen und Mädchen gelegt. Da sich die Arbeit in erster Linie mit dem Leben von jungen Frauen und Mäd- chen auseinander setzt, soll hierdurch dargestellt werden, wie mehrschichtig der Islam für deutsche Musliminnen ist. Das Vorurteil, dass Frauen im Islam unterdrückt und benachteiligt sind, soll untersucht werden und auf seine All- gemeingültigkeit überprüft werden. Außerdem wird erörtert, ob es ein einheitli- ches Frauenbild im Islam gibt und ob dieses Raum für Interpretationen und Auslebungsweisen lässt.
Daran anknüpfend, wird sich mit der religiösen Sozialisation junger Muslime in Deutschland auseinander gesetzt. Zunächst wird geklärt, was die konkreten Inhalte einer muslimischen, religiösen Erziehung sind und was religiöse Sozia- lisation im Allgemeinen bedeutet, um anschließend zu erörtern, wie diese von Statten geht. Da die meisten Muslime in Deutschland einen Migrationshinter- grund haben, spielt hierbei die Familie als erste Sozialisationsinstanz eine wichtige Rolle. Neben der Familie wird sich auf die Moscheegemeinden bezo- gen, die bei der religiösen Erziehung mitwirken indem sie durch verschiedene Unterrichtsangebote religiöse Inhalte lehren. Wie dieser Unterricht in der Um- setzung aussieht und welche Rolle Moscheegemeinden einnehmen, wird in dem Abschnitt analysiert.
Um der privaten Sozialisation eine institutionalisierte Art der religiösen Soziali- sation gegenüber zu stellen, wird das Unterrichtsfach Islamische Religion vor- gestellt. Zu Beginn des Abschnitts sollen die Hintergründe aufgezeigt werden, sodass ersichtlich wird, dass der Islamunterricht bereits seit vielen Jahren in der öffentlichen Debatte steht. Es werden einige Modelle der einzelnen Bun- desländer angeführt, um die unterschiedlichen Umsetzungsmöglichkeiten an- zuführen. Zwar wird in Hessen der bekenntnisorientierte Islamische Religions- unterricht angeboten, jedoch zeigen Modelle aus anderen Bundesländern, dass muslimische Schüler auch durch offene Religionsunterrichtsmethoden in das Schulfach integriert werden können.
Da, wie bereits oben angeführt, in Hessen der bekenntnisorientierte Islami- sche Religionsunterricht angeboten wird, wird im Anschluss daran diskutiert, ob es eine Notwendigkeit für die Bekenntnisgebundenheit des Lehrfachs gibt. Hierzu wird die Gesetzeslage betrachtet, um Argumente für das Unterrichts- fach zu finden. Aufgrund der Tatsache, dass sich einige Theologen und Päda- gogen mit dieser Thematik beschäftigen, werden deren Ansichten dargelegt und näher betrachtet. Die unterschiedlichen Argumente werden skizziert, so- dass die Frage nach der Notwendigkeit eines bekenntnisorientierten Islamun- terrichts aus verschiedenen Blickwinkeln geprüft werden kann.
Um eine umfassende Darstellung der Thematik zu gewährleisten, ist es von grundlegendem Erfordernis die Inhalte der Lehrpläne in Hessen zu betrach- ten. In Hessen agieren die DITIB Hessen und die Ahmadiyya Muslim Jamaat als Ansprechpartner, die sich beide dem sunnitischen Glauben zu zuordnen vermögen. Hinsichtlich der Lehrpläne soll in dem Abschnitt erkennbar werden, welche inhaltlichen Vorstellungen die einzelnen Gemeinden haben und ob und inwiefern sich diese unterscheiden.
Auf die inhaltliche Betrachtung der Lehrpläne folgt die kritische Auseinander- setzung mit dem Unterrichtsfach, indem die Chancen und Grenzen des Isla- mischen Religionsunterrichts aufgezeigt werden. Hierbei steht die Frage nach dem Potenzial des Unterrichtsfachs im Vordergrund, um somit die Handlungsspielräume des Islamischen Religionsunterrichts zu erfassen. Neben einigen zahlreichen Chancen, die der Religionsunterricht bietet, sind dem Fach jedoch auch einige Grenzen gesetzt. Diese Chancen und Grenzen sollen in dem letzten Kapitel des Hauptteils näher ausgeführt werden.
Um die gesamte Arbeit zu resümieren, werden im Fazit zunächst einmal die grundlegenden Erkenntnisse der Arbeit dargestellt, um die einzelnen Zwischenergebnisse zusammen zu führen. Das Fazit bezieht sich erneut auf die einzelnen Teilaspekte der vorliegenden Arbeit und kommt zu einem Schluss, indem sich auf die Thematik bezogen wird, die Erkenntnisse miteinander verknüpft werden und in Relation gesetzt werden.
Als Vorbemerkung für die wissenschaftliche Hausarbeit ist hinzuzufügen, dass mit der Betreuerin dieser wissenschaftlichen Hausarbeit abgesprochen wurde, dass der Leserlichkeit halber nur der männliche Plural verwendet wird. Ich möchte betonen, dass dadurch keine Geschlechtergruppen diskriminiert oder benachteiligt werden sollen.
2. Islam in Deutschland
Muslime sind heute aus der deutschen Öffentlichkeit kaum wegzudenken, da sie die Gesellschaft in ihren verschiedenen Ebenen maßgeblich prägen. Der Islam ist in Deutschland präsent und wird in unterschiedlichen Arten und Wei- sen von einer großen Gruppe deutscher Bürger mit Migrationshintergrund ausgelebt. Um die heutige Situation des Islam in Deutschland zu belichten, muss die Vergangenheit betrachtet werden. Ein Blick auf die Geschichte der Migration zeigt, dass die Anfänge muslimischen Lebens in Deutschland nicht erst auf das Anwerben von Gastarbeitern für das Nachkriegsdeutschland zu- rückzuführen sind.
Auch die Tatsache, dass die Muslime in Deutschland aus unterschiedlichen Teilen der Welt stammen und sich ihre Glaubensvorstellungen- und auslebun- gen maßgeblich voneinander unterscheiden können, wird oft vernachlässigt oder gar vergessen. Häufig wird von „dem Islam“ als eine einheitliche Religion gesprochen, wobei nicht berücksichtigt wird, dass der Islam sehr vielschichtig und heterogen in Deutschland praktiziert wird. Aus diesem Grund sollen zu- nächst die unterschiedlichen Herkunftsländer und die Migrationsgeschichte der deutschen Muslime erläutert werden. Anschließend wird in diesem Kapitel die heutige Situation der in Deutschland lebenden Muslime aufgezeigt.
2.1. Herkunftsländer und Migrationsgeschichte
Im Folgenden werden die unterschiedlichen Herkunftsländer näher skizziert, um somit die Heterogenität der Muslime in Deutschland nachvollziehen zu können. Auch die Migrationsgeschichte soll kurz beleuchtet werden, sodass ein konkretes Bild über die unterschiedlichen Einwanderungswellen entsteht.
„Die ersten Muslime kamen bereits im 17. Jahrhundert als Kriegsgefangene nach Deutschland. Sie waren Kriegsbeute der deutschen Fürsten, die den Wienern bei der zweiten Belagerung durch die Osmanen im Jahre 1683 zu Hilfe eilten.“3
Durch diese Aussage führt Markus Gamper an, dass bereits das Leben von muslimischen Kriegsgefangenen zu den Anfängen des Islam in Deutschland gehöre. Laut Gamper lag die Anzahl der Gefangenen bei mehreren Hunder- ten, wobei einige der Menschen getauft und in Deutschland ansässig wurden und andere wieder in ihre Heimatländer zurückkehrten. Der erste Kontakt der Deutschen mit Anhängern des Islam liegt demnach im 17. Jahrhundert. Jedoch wurde sich der damaligen Gesellschaft angepasst, indem die Taufe vollzogen wurde und der Islam nicht mehr ausgeübt wurde.
Weiterhin kamen auch im Laufe des 18. Jahrhunderts Muslime nach Preußen, um als Soldaten für dieses Königreich zu kämpfen. Im Exil war es ihnen erlaubt, ihren Glauben frei auszuleben und sich frei zum Islam zu bekennen. Dieser positive Aspekt führte dazu, dass immer mehr muslimische Soldaten sich der preußischen Armee anschlossen, weswegen eine große Anzahl an Muslime als preußische Soldaten in Kriegen kämpfte.4
Im Ersten Weltkrieg wurden erneut muslimische Kriegsgefangene in Deutsch- land inhaftiert, für die Kaiser Wilhelm II. in Brandenburg die erste Moschee bauen ließ. Da sie jedoch einsturzgefährdet war, wurde sie bereits in den 1920er Jahren wieder abgerissen.5 Allerdings zeigt der Bau der Moschee zeigt, dass seitens des Kaisers gewisser Respekt für das Ausleben des Glau- bens vorhanden war, sodass den Muslimen eine eigene Gebetsstätte errichtet wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg blieben die ersten Muslime in Deutschland und gründeten eigene Moscheegemeinden. „Hervorzuheben ist hier beson- ders die Gründung der deutschen Sektion des islamischen Weltkongresses 1932 in Berlin.“6 Gamper führt weiterhin an, dass im Zuge dessen die ersten muslimischen Vereinigungen sich zusammen schlossen. Auch während der Herrschaft der Nationalsozialisten wurden Muslime nicht benachteiligt, son- dern vielmehr sei bekannt, dass muslimische Vereine mit der Nazi-Ideologie sympathisierten.7
Den maßgeblichsten Einfluss auf das heutige Zusammenleben in der deut- schen Gesellschaft haben die Anwerbeabkommen zwischen Deutschland und Ländern wie Türkei, Marokko, das ehemalige Jugoslawien und Tunesien. Da diese Länder größtenteils islamisch geprägt sind, kamen unzählige Muslime als Gastarbeiter in den 1960er Jahren nach Deutschland. Wie die Bezeich- nung schon aussagt, wurde angenommen, dass die Gastarbeiter nach De- ckung des Arbeitskräftemangels das Land wieder verließen und in ihre Hei- matländer zurückkehrten. Viele der muslimischen Arbeitskräfte entschieden sich jedoch dazu, in Deutschland zu bleiben und ihre Familienmitglieder aus den Herkunftsländern zu sich zu holen.8 Spätestens nach diesem Entschluss der Familienzusammenführung entwickelte sich bei den Migranten der Wunsch, „das persönliche Lebensumfeld identitätsgerecht zu gestalten.“9 Das Leben in der neuen Gesellschaft ließ sie dazu verleiten sich in Religionsge- meinschaften zusammenzuschließen, um den eigenen religiösen Vorstellun- gen nachzugehen und ihren Familien ein kulturelles und religiöses Umfeld zu bieten.
Auch für politische Flüchtlinge war Deutschland aufgrund der hohen Arbeits- möglichkeiten ein attraktiver Wohnort. Somit flohen Menschen aus dem Liba- non, dem Iran, Afghanistan, Bosnien-Herzegowina, dem Kosovo und Irak ab den 1970er Jahren aufgrund von politischen Missständen und Verfolgungen.10 Da auch diese Länder meist muslimisch geprägt sind, waren die Flüchtlinge größtenteils Muslime und trugen zu dem heterogenen Gesellschaftsbild, wie es heute vorzufinden ist, bei.
Die größte Gruppe der heute in Deutschland lebenden Muslime machen die Menschen mit türkischem Migrationshintergrund aus. Laut Gamper haben 63% der muslimischen Bevölkerung einen türkischen Hintergrund, wobei die südosteuropäischen Länder 14% der gesamten Muslime in Deutschland aus- machen.11 Neben diesen ethnischen Gruppen bestehen die nächstgrößeren aus Muslimen des Nahen Ostens und Nordafrika, Zentralasiens, dem Iran oder Süd- und Südostasiens.
Weiterhin spielt neben den Herkunftsländern auch die Konfession der einzel- nen muslimischen Gruppierungen eine große Rolle. Um das Bild der hetero- genen Muslime hinsichtlich ihrer Konfession in Deutschland näher zu charak- terisieren, schreibt die Religionswissenschaftlerin Ina Wunn in Zusammenar- beit mit Schmitz und Seifert folgendes: „Neben Sunniten […] finden sich in Deutschland Aleviten, Schiiten der verschiedenen Richtungen, Vertreter der Ahmadiyya und verschiedene Sufi-Orden und Bruderschaften […].“12 Durch dieses Zitat wird deutlich, dass es innerhalb des deutschen Islam viele ver- schiedene Zweige gibt, die sich in unterschiedlicher Weise formieren. Zwar bekennen sich rund drei Viertel der deutschen Muslime zu den Sunniten und bilden somit die größte Gruppe, jedoch unterscheiden sie sich in ihren jeweili- gen Religionsauslegungen teilweise auch erheblich voneinander. Aleviten bilden mit 14% die zweitgrößte Gemeinschaft dar, worauf die Schiiten mit 7% und die Anhänger der Ahmadiyya mit 2% folgen. Außerdem gibt es noch eini- ge kleinere Gemeinschaften, wie Anhänger des Sufismus oder anderen klei- neren Bruderschaften.13
Es wird also deutlich, dass nicht nur die Herkunftsländer der heutigen Muslime in Deutschland sehr vielfältig sind, sondern auch die konfessionellen Zugehö- rigkeiten. Die Religionsauslebung der einzelnen Muslime kann sich erheblich voneinander unterscheiden, weswegen auch das Religionsverständnis sehr divers ist. Zwar berufen sich alle Muslime auf den Koran als heiliges Buch und den Propheten Mohammad als Gottes Gesandten, jedoch weichen beispiels- weise die einzelnen Konfessionen in diversen Rechtsfragen enorm von einan- der ab, da es verschiedene Auslegungen für verschiedene Koranverse und Überlieferungen gibt. Aus dem Grund, dass Religion auch von Traditionen und Kulturen der jeweiligen Herkunftsländer und deren Gesellschaften verändert und beeinflusst wird, ist zu betonen, dass es in Deutschland keineswegs einen einheitlichen, universellen Islam gibt, der für alle Muslime verbindlich ist.
2.2. Muslimische (Frauen-)Organisationen in Deutschland
Nachdem die unterschiedlichen Herkunftsländer und die Konfessionen der heute in Deutschland lebenden Muslime beleuchtet wurden, gehe ich nun im Folgenden auf die verschiedenen muslimischen Moscheegemeinden und Gruppierungen mit ihren jeweiligen Organisationsweisen in Deutschland ein. Da die Arbeit sich insbesondere auf die Rolle der Frau konzentriert, werden demnach auch die Frauenorganisationen innerhalb der einzelnen Gemeinden näher betrachtet.
„Die Moscheen oder Gemeinden haben in der Bundesrepublik eine weitaus wichtigere Funktion als in den Heimatländern der Gläubigen. Hier bietet die Moschee nicht nur die Möglichkeit des religiösen Begehens der gemeinsamen Religionsform, sondern sie ist auch Treffpunkt der Menschen einer Nationali- tät. In der Moschee sind die Gläubigen nicht Fremde inmitten von Deutschen sondern hier sind sie unter sich und können ein Gemeinschaftsgefühl erleben, daß ihnen in ihrem sonstigen Leben in Migration verwehrt ist.“14
Durch diese Aussage stellt Britta Kanacher die Hauptfunktion der Moscheegemeinden in Deutschland dar. Besonders für das Leben in der westlich-christlich geprägten Gesellschaft nehmen die Moscheegemeinden hinsichtlich des sozialen Lebens eine wichtige Rolle ein. Da auch Kinder und Jugendliche in die Gemeinden integriert werden, soll im kommenden Abschnitt genauer auf die Moscheegemeinden eingegangen werden, um im Anschluss einige wichtige Gemeinden näher vorzustellen.
Die Religionswissenschaftlerin Wunn erläutert zu den einzelnen Gruppierun- gen, dass es verschiedene Organisationsweisen gibt. Während einige Musli- me sich aufgrund von ethnischer Zugehörigkeit zu einer Gruppierung zusam- mensetzen,
„[…] sind andere als eingetragene Mitglieder einer Moscheegemeinde Teil ei- ner deutschlandweit oder sogar auf europäischer Ebene operierenden Dach- organisationen und zusätzlich Mitglied in einer muslimische Interessen vertre- tenden, den föderalistischen deutschen Strukturen entsprechenden Organisa- tion, während wieder andere zwar durchaus organisiert sind und vielleicht auch über eine Moschee oder Gebetsräume verfügen, aber keinem nationalen Verband angeschlossen sind.“15
Für die einzelnen muslimischen Gemeinschaften gilt demnach keine umfas- sende Organisationsweise in der Ausführung ihrer jeweiligen Religionsge- meinde, sodass sie an keine bestimmten organisatorischen Vorgaben gebun- den sind.
Zunächst gilt zu klären, welche Funktionen die Zusammenschlüsse haben und wie und nach welchen Kriterien sich die muslimischen Bürger in einem Verein oder einem Verband zusammensetzen.
„Die Heterogenität islamischer Vereine und Organisationen erstreckt sich von der ethnischen und sprachlichen Dominanz von Mitgliedern über funktionelle Unterschiede wie die Bereitstellung von Gebetsräumlichkeiten und anderen religiösen Dienstleistungen (Bestattungsunternehmen, Logistik für Pilgerfahr- ten etc.) bis hin zu Hilfsorganisationen und der Lobbyarbeit gegenüber Staat und Gesellschaft.“16
Mit diesem Zitat macht die deutsche Islamwissenschaftlerin Riem Spielhaus deutlich, dass erneut der ethnische Hintergrund eine besondere Rolle spielt. Menschen, die aus einem Land kommen, dieselbe Sprache sprechen und dieselbe Kultur kennen, fühlen sich einander verbunden und schließen sich aus diesem Grund einem Verein oder einem Verband an.
Außerdem führt Spielhaus an, dass es einige Vorteile mit sich zieht, wenn man einer Organisation angehört. Die Aussage zeigt demnach, dass es neben den religiösen Motivationen auch andere Aspekte gibt, die für einen Zusam- menschluss einer Gemeinschaft stehen. Auch politische Vorstellungen und Auffassungen - insbesondere bei türkischen Muslimen - können dazu führen, dass man sich als deutscher Muslim zu einer bestimmten Moscheegemeinde bekennt, so Spielhaus.
Auf eine qualitative Studie Mengs von 1989 berufend, kommt Spielhaus zu dem Resultat, „dass in religiösen Einrichtungen organisierte Jugendliche früh über ihre Eltern in die Vereine gelangen“17 und somit sowohl eine Identität zur ethnischen Gruppe als auch zur Religion entwickeln. Die Mitgliedschaft in ei- ner Moscheegemeinde ist folglich ein wichtiger Faktor der religiösen Sozialisa- tion junger Muslime in Deutschland. Aus diesem Grund möchte ich im Weite- ren auf die großen muslimischen Gruppierungen in Deutschland eingehen, wozu die sunnitische T ü rkisch-Islamische Union, Kurzform DITIB, als markan- teste Religionsgemeinschaft gilt. Neben dieser wird weiterhin auch die Islami- sche Gemeinschaft M î lli G ö rus, die F ö rderation der Alevitischen Gemeinde Deutschland mit der Kurzform AABF sowie auf die Schiiten in Deutschland und die Ahmadiyya Muslim Gemeinde Kd ö R eingegangen.
2.2.1. Türkisch-Islamische Union (DITIB)
Die T ü rkisch-Islamische Union der Anstalt f ü r Religion e.V., kurz DITIB, wurde am 5. Juli 1984 in Köln gegründet, um alle türkisch-islamischen Gruppierun- gen in der BRD zu vereinen und durch einen Dachverband den Gemeinden Unterstützung und geistliche Führung zukommen zu lassen. Wie der Name bereits erkennen lässt, ist die DITIB eine Gemeinde, die türkisch geprägt ist, wobei sich zur theologischen Zugehörigkeit sagen lässt, dass diese „entspre- chend den […] türkisch-republikanischen Traditionen, den sunnitischen Islam hanafitischer Prägung“18 zuzuordnen ist.
Da aufgrund der Arbeitermigrantenwelle der 1960er Jahre viele türkische Muslime in Deutschland sesshaft wurden, schien es für die türkische Regierung von Nöten, einen Verband auf Vereinsbasis zu gründen.19 Hervorzuheben sei hierbei, dass die DITIB unter der Kontrolle und Leitung des türkischen Präsidiums für Religiöse Angelegenheiten steht.
Die Tatsache, dass viele ehemaligen Gastarbeiter sich dazu entschlossen, ihre Familien zu sich zu holen, um gemeinsam ein neues Leben in Deutschland anzutreten, hatte die Konsequenz, dass es ein wachsendes Bestreben hinsichtlich der religiösen und kulturellen Zusammensetzung der Suche nach einer kollektiven Identifikation gab.
„Man wollte neben der Religion unter anderem auch die eigene Sprache und Gebräuche pflegen und an die junge Generation weitergeben und damit die Bindungen an die Heimat aufrechterhalten.“20
Ina Wunn zeigt hier eine grundlegende Funktion des Zusammenschlusses dieser türkischen Religionsgemeinde auf, indem sie hervorhebt, dass neben des religiösen Aspekts, auch die Pflege der Heimatkultur durch den Sprach- gebrauch und der Auslebung von Traditionen eine hervorzuhebende Rolle einnimmt. Der Wunsch der Migranten, sich mit Menschen auszutauschen, die in einer ähnlichen Situation waren, führte dazu, dass zunächst immer mehr der sogenannten Hinterhofmoscheen in leer stehenden Räumlichkeiten ge- gründet wurden.21
Zu Aufgaben des Vereins in Deutschland gehört im Allgemeinen die religiöse Betreuung der Mitglieder, indem Gebetstätten zur Verfügung gestellt und un- terhalten werden. Auch das Ausbilden der Imame für die jeweiligen Moscheen sowie der Koranunterricht für Kinder und Jugendliche erfolgt durch die DITIB. Während des Koranunterrichts erhalten die Lernenden die Möglichkeit einen ersten Zugang zum Koran zu bekommen und erlernen grundlegende Kennt- nisse über die Heilige Schrift und dem Islam im Allgemeinen.
Hinsichtlich der Frauenarbeit schreibt die DITIB folgendes auf ihrer Internet- seite:
„Es ist sehr wichtig, dass die muslimischen Frauen am gesellschaftlichen Leben gestalterisch teilnehmen. Um diese aktive Beteiligung zu ermöglichen, haben die Ortsgemeinden, dem Vorbild des Dachverbandes DITIB folgend, Frauenbegegnungsstätten eingerichtet.“22
Laut DITIB sei demnach die Eingliederung der Frauen ein besonderer Aspekt der Gemeindearbeit, weswegen sie ihren Mitgliederinnen verschiedene Angebote, wie beispielsweise Hilfe in Erziehungsfragen, Informations- und Diskussionsveranstaltungen sowie gemeinsame Ausflüge zur Verfügung stellen. Weiterhin werden in den einzelnen Gemeinden Näh-und Schneiderkurse als Freizeitbeschäftigung für Frauen angeboten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die DITIB als eine der wichtigsten muslimischen Religionsgemeinden in Deutschland anzusehen ist. Der große Mitgliederanteil, sowie die Bereitstellung umfassender Angebote, binden die Mitglieder an die Moscheegemeinde. Die Tatsache, dass die DITIB eine vor- wiegend türkische Religionsgemeinschaft ist, stellt für viele Bürger mit türki- schem Migrationshintergrund eine wichtige Anlaufstelle dar, um nicht nur ihren religiösen Vorstellungen, sondern auch ihren kulturellen Hintergründen nach- zugehen. Aufgrund von politischen Meinungsverschiedenheiten und den kon- fessionellen Unterschieden in der Türkei können sich jedoch nicht alle Migran- ten mit türkischem Hintergrund mit den Auffassungen der DITIB identifizieren, weswegen ein weiterer großer Moscheeverband mit türkischen Wurzeln, die Islamische Gesellschaft M î lli G ö r ü s, näher betrachtet werden soll.
2.2.2. Islamische Gemeinschaft Mîlli Görüs (IGMG)
Die Islamische Gemeinschaft M î lli G ö r ü s entwickelte sich aus der bereits 1967 gegründeten Organisation mit dem Titel T ü rkische Union Europa e.V., wobei sie heute als die Islamische Gesellschaft M î lli G ö r ü s, welche 1995 gegründet wurde, zu den wichtigsten muslimischen Verbänden in Deutschland gehört. Mit der Unterhaltung von 300 Moscheegemeinden, wozu auch Frauenverbän- de sowie Jugend- und Sportverbände zählen, nimmt die IGMG einen wichti- gen Rang für viele deutsche Muslime ein. Auch bei dieser Moscheegemeinde wird die direkte Zugehörigkeit zum türkischen Staat nicht geleugnet.
Für die ersten Gastarbeiter, die Mitglieder der ursprünglichen Organisation der IGMG waren, war Deutschland nicht ihre Heimat. Zwar sahen sie den wirt- schaftlichen Erfolg, welchen sie als Arbeitnehmer in Deutschland erzielen konnten, jedoch wurde darauf abgezielt, wieder in das Heimatland Türkei zu- rückzukehren. Dies bedeutete für das Leben im Migrationsland, dass sich die damaligen Gastarbeiter größtenteils nicht mit der deutschen Gesellschaft identifizieren konnten, sondern vielmehr ihre ursprünglichen Traditionen und Wertvorstellungen in der Fremde etablieren und aufrecht erhalten wollten. Der ursprüngliche Wille, die islamische Rechtsordnung als sozialpolitisches Ziel durchzusetzen, lässt demnach einige Kritiker, wie den türkischen Professor der Theologie Hasan Alacacioglu die Moscheegemeinde als eine „orthodoxe, nationalistisch orientierte religiös-politische Organisation“23 bezeichnen, wobei andere Kritiker, wie Faruk Sen, die IGMG als eine Gemeinschaft charakterisie- ren, die „[…] eine stärker politische Ausrichtung hat und sich für die Anerkennung der Muslime als religiöse Minderheit in Deutschland einsetzt. Sie vertritt inzwischen moderate, islamistische Positionen.“24
Die Auffassung vieler Menschen, dass die IGMG auch heute nationalistische und islamistische Leitaspekte für ihre Gemeindearbeit hat, hat die Konse- quenz, dass die Gemeinde noch unter der Beobachtung des Verfassungs- schutzes steht.
Nach einer Phase des politischen und ideologischen Umbruchs bezeichnet sich die IGMG selbst heute als „eine islamische Religionsgemeinschaft, die das religiöse Leben der Muslime umfassend organisiert“.25 Im Laufe der Zeit gelang eine neue Generation der Migrantenfamilien an die Spitze der IGMG, die sich ihren kulturellen und religiösen Wurzeln zwar bewusst war, jedoch Deutschland als ihre Heimat anerkannte. Nicht zuletzt liegt die Ursache dafür in der Abhängigkeit der Moscheegemeinde vom türkischen Staat und insbe- sondere von konservativen Parteien in der Türkei.26 Diese Entwicklung hatte die Konsequenz, dass die IGMG ihre Wertevorstellungen erneuerte und auch Nicht-Mitgliedern die Möglichkeit eröffnet, Moscheen zu besuchen und die Religionsgemeinschaft kennenzulernen.27
Zu den Aufgaben der M î lli G ö r ü s gehören neben dem ehrenamtlich erteilten Koranunterricht, die Hausaufgabenbetreuung von Schülern und das Erteilen von Nachhilfe. Speziell die Integration von Frauen und Mädchen wird als ent- scheidendes Ziel der Gemeindearbeit hervorgehoben, welche unter anderem durch Deutsch- und Integrationskurse erfolgt. Die Führung der Aktivitäten durch junge Muslime trägt erheblich zur Gleichberechtigung der Geschlechter innerhalb der Gemeinde und der Unabhängigkeit der Frauen bei.28 Die aktive Frauenarbeit der IGMG zeigt sich weiterhin in organisierten Seminaren, in denen die Mitgliederinnen grundlegende Kenntnisse über religiöse Themen erhalten und in Diskussionsrunden die Möglichkeit haben, sich über familiäre Fragen auszutauschen.
Ein weiterer besonderer Bestandteil der Gemeindearbeit ist die Abteilung für religiöse Rechtleitung, die sogenannte Irschad-Abteilung, welche sich sowohl um religiöse Angelegenheiten der Gemeindemitglieder kümmert, als auch die Prediger ausbildet.
Grundsätzlich hat die IGMG ähnliche Grundzüge, sowohl in ihrer Organisati- onsweise, als auch in ihren Leitprinzipien wie die bereits oben angeführte DITIB. Um im Weiteren eine Glaubensgemeinschaft zu betrachten, die sich dem schiitischen Islam zugehörig fühlt und eine wichtige Rolle bei der Be- trachtung der muslimischen Gruppierungen in Deutschland einnimmt, wird die F ö deration der Aleviten Gemeinden in Deutschland, kurz AABF, vorgestellt.
2.2.3. Föderation der Aleviten Gemeinden in Deutschland (AABF)
Im Gegensatz zu den oben genannten Moscheegemeinden türkischer Her- kunft, identifiziert sich das Alevitentum nicht mit dem sunnitischen Islam, son- dern positioniert sich in die schiitische Richtung der Religion.
[...]
1 Ünal, Halit (2008): Ziele, Inhalt und Methode eines islamischen Religionsunterrichts. In: Bauer, Kaddor & Strobel (Hrsg): Islamischer Religionsunterricht: Hintergründe, Probleme, Perspekti- ven, S.101.
2 Vgl.: http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-08/islamischer-staat-deutsche-kaempfer-tote (zuletzt abgerufen am 14.11.2015)
3 Gamper, Markus (2011): Islamischer Feminismus in Deutschland?, S. 17.
4 Vgl.: Gamper, Markus (2011): Islamischer Feminismus in Deutschland? S. 17.
5 Vgl.: Ebd., S. 18.
6 Vgl.: Ebd., S. 18.
7 Vgl.: Ebd., S. 18.
8 Vgl.: Sauer, Martina; Goldberg, Andreas (2001): Perspektiven der Integration der türkischstämmigen Migranten in Nordrhein-Westfalen, S. 20ff.
9 Vgl.: Wunn, Ina (2007): Muslimische Gruppierungen in Deutschland, S. 29.
10 Vgl.: Gamper, Markus (2011): Islamischer Feminismus in Deutschland?, S. 18.
11 Ebd,. 21f.
12 Vgl: Wunn, Ina (2007): Muslimische Gruppierungen in Deutschland, S. 14.
13 Vgl.: Gamper, Markus (2011): Islamischer Feminismus in Deutschland?, S. 18ff.
14 Kanacher, Britta (2001): Religiöse Sozialisation und Individualisierung, S. 61.
15 Wunn, Ina (2007): Muslimische Gruppierungen in Deutschland, S. 14.
16 Spielhaus, Riem (2011): Wer ist hier Muslim?, S.42.
17 Vgl: Spielhaus, Riem (2011): Wer ist hier Muslim, S.47.
18 Wunn, Ina (2007): Muslimische Gruppierungen in Deutschland, S. 35.
19 Vgl.: Ebd., S. 28ff.
20 Ebd., S. 30.
21 Vgl.: Ebd., S. 30f.
22 http://www.ditib.de/default1.php?id=6&sid=12&lang=de (zuletzt abgerufen am 6.10.2015)
23 Vgl.: Alacacioglu, Hasan (1999) in Wunn, Ina (2007): Muslimische Gruppierungen in Deutsch- land, S.42.
24 Sen, Faruk (2007): Islam in Deutschland. In Wensierski & Lübcke, Claudia (Hrsg.), S.25.
25 Vgl.: Wunn, Ina (2007): Muslimische Gruppierungen in Deutschland, S.49.
26 Ebd., S.44ff.
27 Ebd., S.51ff.
28 Ebd., S.52f.
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