Die vorliegende Arbeit verfolgt die primäre Zielsetzung Möglichkeiten des wertorientierten Managements von Kundenbeziehungen, im Geschäftsfeld Private Banking, darzustellen und zu analysieren. Dabei soll insbesondere auf den Customer Lifetime Value als Bewertungsmethode eingegangen werden. Im zweiten Kapitel wird zunächst der Begriff des Private Bankings definiert und ein Überblick über die aktuelle Marksituation gegeben. Das dritte Kapitel verfolgt das Ziel den Begriff Kundenwertmanagement und damit verbundenen unternehmerische Aktivitäten herzuleiten. Zudem wird der Customer Lifetime Value im Detail vorgestellt. Im vierten Kapitel werden zunächst die Besonderheiten des Kundewertmanagements im Private Banking, aus den bis dahin gesammelten Erkenntnissen herausgearbeitet, bevor die folgenden beiden Forschungsfragen im Rahmen sequenziell beantwortet werden: Ist ein wertorientiertes Management von Kundenbeziehungen im Private Banking notwendig? Und: Inwieweit eignet sich der Customer Lifetime Value zur Bewertung von Kundenbeziehungen im Private Banking? Abschließend werden in der Schlussfolgerung die gesammelten Erkenntnisse nochmals reflektiert und ein Ausblick auf mögliche zukünftige Entwicklungen gegeben.
Die Ursprünge des Bankings im Allgemeinen lassen sich bis ins 14. und 15. Jahrhundert zurückverfolgen und liegen in Oberitalien, in der Schweiz, in Süddeutschland und in England. Die Wurzeln des Private Banking hingegen liegen in der Schweiz sowie in Großbritannien und reichen lediglich bis ins 17. und 18. Jahrhundert. Der Begriff des Private Banking ist zu unterscheiden vom Begriff des Privatbankiers sowie vom Begriff des Retail Bankings. Als Privatbankier werden vor allem in der Schweiz Bankinstitute bezeichnet, die sich als Rechtsform mit privatem Haftungscharakter organisieren. Der Begriff des Retail Bankings hingegen versteht sich als das Geschäft mit weniger vermögenden oder einkommensstarken Privatkunden bis hin zu kleinen mittelständischen Firmenkunden, welchen weniger individualisierte Bankprodukte und -dienstleistungen angeboten werden. Diese Produkte und Dienstleistungen charakterisieren sich insbesondere durch ihre einheitliche und effiziente Verarbeitbarkeit.
Gliederung
Abkürzungsverzeichnis ... II
Formelverzeichnis ... III
1. Einleitung ... 1
2. Theoretische Grundlagen des Private Bankings ... 1
2.1 Begriffsbestimmung Private Banking ... 1
2.2 Strukturelle Rahmenbedingungen und Herausforderungen im Private Banking ... 3
3. Theoretische Grundlagen des Kundenwertmangements ... 4
3.1 Methoden und Intention des Kundenwertmanagements ... 5
3.2 Der Customer Lifetime Value ... 6
4. Kundenwertmanagement im Private Banking ... 8
4.1 CLV im Private Banking ... 9
4.2 Beantwortung der Forschungsfragen ... 10
5. Schlussfolgerung ... 11
Literaturverzeichnis ... IV
- Quote paper
- Maximilian Ritz (Author), 2016, Kundenwertmanagement im Private Banking. Eine Analyse im besonderen Hinblick auf den Customer Lifetime Value, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/376316
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