In meiner vorliegenden Hausarbeit möchte ich mich den Frauen im deutschen Wandertheater des 18. Jahrhunderts widmen und werde versuchen meine Thesen mit Hilfe der Biografie von Karoline Schulze-Kummerfeld zu untermauern. Ich habe mich dem Thema Wandertheater gewidmet, da ich mich sehr für die Theaterformen der viktorianischen Zeit interessiere. Der Schwerpunkt des Seminars, im Rahmen dessen diese Hausarbeit angefertigt wird, liegt allerdings auf dem Theater des siebzehnten und achtzehnten Jahrhunderts in Deutschland. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschlossen, das Leben in einem deutschen Wandertheater näher zu beleuchten und mit Hilfe der zu Grunde liegenden Biografie herausfinden, inwieweit sich die Erkenntnisse der Fachliteratur mit den Erfahrungen einer Zeitzeugin decken.
Im Verlauf dieser Hausarbeit werde ich das Wandertheater der Zeit näher vorstellen, in der Karoline Schulze-Kummerfeld tätig war. Ich möchte ihre Motive beleuchten und versuchen, Einblicke in das Leben der Frauen untereinander, sowie in die Funktionsweise dieser Wanderbühne und in die finanzielle Situation Einblick zu gewähren. Vorab werde ich jedoch die Biografie von Karoline Schulze-Kummerfeld einordnen und auf die Probleme hinweisen, die sich ergeben, wenn man mit einer Biografie arbeitet.
Inhaltsverzeichnis
- Themenwahl und Quelleneinordnung
- Wandertheater des 18. Jahrhunderts
- Karoline Schulze-Kummerfeld
- Eine Frau auf der Bühne. Das Theatersystem zur Zeit der Karoline Schulze-Kummerfeld
- Rollenverteilung in den Wandertheatern und damit einhergehende Konflikte
- Die finanzielle Situation der Wanderschauspieler
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Rolle von Frauen im deutschen Wandertheater des 18. Jahrhunderts, wobei die Biografie von Karoline Schulze-Kummerfeld als primäre Quelle dient. Der Fokus liegt auf der Erkundung des Lebens und der Erfahrungen einer Wanderschauspielerin, um einen Einblick in die Funktionsweise der Wanderbühnen und die finanzielle Situation der Akteure zu gewinnen. Die Arbeit untersucht, inwiefern die Erkenntnisse der Fachliteratur mit den Erfahrungen einer Zeitzeugin übereinstimmen.
- Das Leben und die Erfahrungen von Karoline Schulze-Kummerfeld als Wanderschauspielerin
- Die Funktionsweise und Organisation von Wandertheatern im 18. Jahrhundert
- Die Rolle der Frauen in der Theaterwelt und die damit verbundenen Konflikte
- Die finanzielle Situation und die Herausforderungen des Lebens als Wanderschauspieler
- Der Vergleich zwischen den Beobachtungen von Schulze-Kummerfeld und den Erkenntnissen der Fachliteratur
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit der Wahl des Themas und der Einordnung der Quellen. Hier wird die Biografie von Karoline Schulze-Kummerfeld vorgestellt, sowie die Herausforderungen und die Bedeutung dieser Quelle für die Forschung.
Im zweiten Kapitel wird das Wandertheater des 18. Jahrhunderts in seiner historischen Entwicklung und Struktur näher beleuchtet. Dabei wird besonders auf die Ackermannsche Bühne fokussiert, in der Schulze-Kummerfeld tätig war. Die Herausforderungen und die finanzielle Situation der Wanderschauspieler, die Ausbildungsbedingungen sowie die Rolle der Frauen im Theater werden behandelt.
Das Kapitel 2.1 konzentriert sich auf die Biographie von Karoline Schulze-Kummerfeld und ihre frühen Erfahrungen als Wanderschauspielerin.
Das Kapitel 2.2 befasst sich mit dem Theatersystem zur Zeit von Karoline Schulze-Kummerfeld und der Rolle der Frauen in diesem System.
Das Kapitel 2.3 beleuchtet die Rollenverteilung in Wandertheatern und die Konflikte, die daraus resultieren.
Das Kapitel 2.4 behandelt die finanzielle Situation der Wanderschauspieler.
Schlüsselwörter
Wandertheater, 18. Jahrhundert, Karoline Schulze-Kummerfeld, Frauen in der Theaterwelt, Rollenverteilung, finanzielle Situation, Zeitzeugin, Biografie, Fachliteratur, Theatergeschichte, Ackermannsche Bühne, Theaterkultur, Berufskünstler.
- Quote paper
- Vera Schmidt (Author), 2015, Frauen im deutschen Wandertheater des 18. Jahrhunderts, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/375636