Inwiefern bieten psychodramatische Interventionen einen Vorteil in der Arbeit mit Menschen, welche eine Behinderung haben?
Die nähere Betrachtung der psychodramatischen Therapiemöglichkeiten und ihr Nutzen auf die Arbeit im heilpädagogischen Handlungsraum.
Das Psychodrama ist eine Therapieform, welche sich in den letzten Jahren immer weiter etabliert hat. Durch meine Arbeit im ambulant betreuten Wohnen für Menschen mit geistiger Behinderung, wo auch eine Theatergruppe für die Klienten angeboten wird, in welcher aktuelle und belastende Themen aufgegriffen werden können, habe ich schon länger mit der szenischen Darstellung zutun und interessiere mich sehr für die Möglichkeiten von psychodramatischen Interventionen. Zunächst werde ich die allgemeinen Begrifflichkeiten und Definitionen, welche in meiner Arbeit von Bedeutung sein werden, klären, sodass ein einheitlicher Ausgangspunkt gegeben ist. Sodann möchte ich mich näher mit der Fragestellung befassen, inwiefern das Psychodrama gute Therapiemöglichkeiten aufweist. Ausgehend davon werde ich näher betrachten, ob und wenn ja, inwiefern, die Anwendung des Psychodramas Vorteile für die Arbeit mit Menschen mit einer geistigen Behinderung, hat.
Eventuelle Kritikpunkte, welche mir während der Auseinandersetzung mit dem Thema Psychodrama entgegen kommen, werde ich im Anschluss dessen näher betrachten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Definition Psychodrama
- 2. Entstehung des Psychodramas
- 3. Rahmenbedingungen der Psychodramatherapie
- 3.1 Die drei Komponenten im Psychodrama
- 3.2 Der psychodramatische Prozess
- 4. Das Menschenbild im Psychodrama
- 5. Die Zielgruppe des Psychodramas
- 6. Ziel der Psychodramatherapie
- 7. Psychodrama bei Menschen mit geistiger Behinderung
- 8. Kritik
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der psychotherapeutischen Methode des Psychodramas und ihrer Anwendung bei Menschen mit geistiger Behinderung. Es soll untersucht werden, ob und inwiefern das Psychodrama im therapeutischen Kontext Vorteile bietet und welche möglichen Kritikpunkte es gibt.
- Definition und Grundprinzipien des Psychodramas
- Entstehung und Geschichte des Psychodramas
- Rahmenbedingungen und Komponenten der Psychodramatherapie
- Das Menschenbild und die Zielgruppe des Psychodramas
- Mögliche Vorteile und Herausforderungen des Psychodramas bei Menschen mit geistiger Behinderung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt das Psychodrama als eine sich etablierende Therapieform vor und führt die Motivation für die Arbeit sowie die Struktur der Arbeit aus.
- Definition Psychodrama: Dieses Kapitel erklärt das Psychodrama als eine psychotherapeutische Methode mit didaktischen Möglichkeiten. Es beschreibt den psychodramatischen Prozess mit seinen Komponenten und betont die Bedeutung der Improvisation und des aktiven Handelns im Gegensatz zur verbalen Kommunikation.
- Entstehung des Psychodramas: Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung des Psychodramas und dessen Abgrenzung zum Theaterspiel. Es stellt Jacob Levy Moreno als den Begründer vor und skizziert die Entwicklung des Psychodramas in den 1930er Jahren.
- Rahmenbedingungen der Psychodramatherapie: Dieses Kapitel erklärt die drei wichtigen Komponenten des psychodramatischen Prozesses: die Gruppe, die Bühne und die Handlungsrollen. Es beleuchtet die Bedeutung der Gruppe als Handlungsraum und die Rolle der Bühne als Spiegelbild der realen Umgebung.
Schlüsselwörter
Psychodrama, Psychodramatherapie, Menschen mit geistiger Behinderung, Gruppentherapie, Improvisation, Rollenspiel, therapeutisches Handeln, Jacob Levy Moreno, soziometrische Diagnostik, Gruppenstruktur, Bühne, Handlungsrollen.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2017, Psychodrama bei Menschen mit geistiger Behinderung. Psychodramatische Therapiemöglichkeiten und ihr Nutzen in der Heilpädagogik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/374371