Wie reagieren Familien auf Veränderungen, wie verhalten sich Beziehungen und Bindungen zwischen Familienmitgliedern und wann ist eine Beziehung für die Partner ausgewogen und zufriedenstellend?
Diese Arbeit beschäftigt sich zunächst mit den unterschiedlichen Definitionen des Familien-Begriffs und anschließend mit verschiedenen Sichtweisen auf das Beziehungsgeflecht Familie.
Im Hauptteil werden Sozialisationstheorien vorgestellt. So werden psychoanalytische, sozialökologische Sichtweisen und schwerpunktmäßig sozialpsychologische Zugänge dargestellt. Hierbei erfolgt eine Betrachtung der Familienstress-, der Bindungstheorie und der Rational choice-Theorien.
Abschließend werden anhand eines Beispielfalles die unterschiedlichen Zugänge der sozialpsychologischen Theorien zu familiären Konstellationen beschrieben und differenziert.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Familie
2.1 Allgemeine Definition
2.2 Funktion der Familie im historischen Kontext
3 Sozialisationstheorien
3.1 Psychoanalytische Sichtweisen
3.2 Familiale Sozialisation in sozialökologischer Sicht
3.3 Sozialpsychologische Zugänge
3.3.1 Familienstresstheorie
3.3.2 Bindungstheorie
3.3.3 Rational choice-Theorien
3.3.3.1 Equity-Theorie
3.3.3.2 Austausch-Theorie
3.3.3.3 Ökonomische Theorie
4 Gemeinsamkeiten und Unterschiede der vorgestellten Theorien
5 Quellenverzeichnis
1 Einleitung
Der Begriff der Familie als ‚Keimzelle der Gesellschaft‘ ist einem ständigen Wandel unterworfen. In Abhängigkeit vom historischen und gesellschaftlichen Kontext differieren die Definitionen des Begriffes Familie.
Ebenso gibt es unterschiedliche soziologische Sichtweisen der Reaktionsmöglichkeiten der einzelnen Mitglieder der Familie und der Familie als Ganzes auf intrinsische und extrinsische Einflüsse.
Wie reagieren Familien auf Veränderungen, wie verhalten sich Beziehungen und Bindungen zwischen Familienmitgliedern und wann ist eine Beziehung für die Partner ausgewogen und zufriedenstellend?
Diese Arbeit beschäftigt sich zunächst mit den unterschiedlichen Definitionen des Familien-Begriffs und anschließend mit verschiedenen Sichtweisen auf das Beziehungsgeflecht Familie.
Im Hauptteil werden Sozialisationstheorien vorgestellt. So werden psychoanalytische, sozialökologische Sichtweisen und schwerpunktmäßig sozialpsychologische Zugänge dargestellt. Hierbei erfolgt eine Betrachtung der Familienstress-, der Bindungstheorie und der Rational choice-Theorien.
Abschließend werden anhand eines Beispielfalles die unterschiedlichen Zugänge der sozialpsychologischen Theorien zu familiären Konstellationen beschrieben und differenziert.
2 Familie
2.1 Allgemeine Definition
Eine Familie lässt sich aus verschiedenen Perspektiven definieren.
Aus biologischer Sicht muss eine Blutsverwandtschaft gegeben sein, um eine Gruppe als Familie zu bezeichnen. Aus rechtlicher Sicht hingegen werden zwei Generationen durch eine biologische Verwandtschaft oder durch eine Adoption verbunden. Außerdem muss die Frage des Sorgerechts für die Kinder geklärt sein. Nach soziologischer Betrachtung besteht eine Familie, wenn Eltern eine sozialisatorische Funktion übernehmen und ihren Kindern Wertvorstellungen und soziale Orientierungen vermitteln. Die sozialpsychologische Definition lässt die bereits genannten Sichtweisen außen vor und definiert eine Familie als intimes Beziehungssystem, welches sich in räumlicher und zeitlicher Hinsicht von anderen Gesellschaftsgruppen unterscheidet. „Hier wird der Aspekt privater, dauerhafter und intimer Beziehungen zwischen Menschen in den Mittelpunkt gestellt“ (Hofer, 2002, S. 5). Eine Elternschaft ist für diese Sichtweise einer Familie nicht relevant, was dazu führt, dass der Begriff Familie sehr stark ausgeweitet werden kann. Somit umfasst er auch dauerhafte kinderlose Beziehungen, wie zum Beispiel Wohngemeinschaften oder enge Freundschaften. Die entwicklungspsychologische Sichtweise definiert eine Familie als eine soziale Beziehungseinheit, welche generationenübergreifend und intim ist. Bei dieser Definition wird nicht berücksichtigt, dass in einer Familie bewusste Erziehung und unbewusste Sozialisation durch die Eltern stattfindet. Da dieses allerdings wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder ist, wird dieses Kriterium in der pädagogisch-psychologischen Definition ebenfalls berücksichtigt (Hofer, 2002, S. 5f.).
So ergibt sich eine allgemeine Definition des Familienbegriffs: „Familie ist eine Gruppe von Menschen, die durch nahe und dauerhafte Beziehungen miteinander verbunden sind, die sich auf eine nachfolgende Generation hin orientiert und die einen erzieherischen und sozialisatorischen Kontext für die Entwicklung der Mitglieder bereitstellt“ (Hofer, 2002, S. 6).
2.2 Funktion der Familie im historischen Kontext
Erst mit der Industrialisierung bürgert sich der Familien-Begriff ein. Er ersetzt den Begriff des ‚Hauses‘, der für das Zusammenleben von Eltern, Kindern, Verwandten und Hausangestellten steht. Eine solche Hausgemeinschaft erfüllt die Funktionen der Produktion, Versicherung, Erziehung und Ausbildung und hat weniger außerfamilalen Kontakt als heutige Familien.
Erst mit der Industrialisierung gibt die Hausgemeinschaft einige Funktionen, wie die Produktions-, Versicherungs- und Teile der Erziehungsfunktion an spezialisierte Leistungsträger ab. So kommt zu der innerfamilialen eine außerfamiliale Kommunikation mit Systemen wie Schulen, Freunden und Berufen hinzu.
Eine moderne Familie konzentriert sich auf die Funktionen der Fortpflanzung, Haushaltsführung, Pflege und Erziehung der Kinder und Organisation von Freizeit. Da sich die Kommunikation mit der Außenwelt erhöht hat, steigt auch die Krisenanfälligkeit der Familie an. Aus diesem Grund gewinnt die Funktion der Spannungsbewältigung an Bedeutung. Es wird ein familialer Zusammenhalt gewahrt und der Ausdruck von Gefühlen ermöglicht, weshalb der Wert von Ehe und Familie immer größer wird (Hofer, 1992, S. 39f.).
Tradition und religiöse Werte verlieren in einer postmodernen Familie immer mehr an Bedeutung. Auch haben Parteien, Gewerkschaften und andere Institutionen weniger Einfluss auf die Familie. Aus diesem Grund wird die Sozialisation der Kinder, die Entwicklung von Werten und Erarbeitung von Orientierungen, welche sie für die Lebensbewältigung benötigen, für die Familie immer wichtiger und ersetzt somit diese Traditionen, religiösen Werte und Institutionen (Hofer, 2002, S. 71).
3 Sozialisationstheorien
3.1 Psychoanalytische Sichtweisen
Der Nervenarzt Sigmund Freud gilt als der Begründer der Psychoanalyse. Die Psychoanalyse war ursprünglich als medizinisch-psychologische Therapie gedacht, ist allerdings für die Persönlichkeits- und Sozialisationstheorie wichtig.
Nach Beobachtung seiner erwachsenen Patienten rekonstruiert Freud ihre Kindheitserfahrungen und erklärt die zwischen Eltern, Kindern und Umwelt stattfindenden Prozesse der Interaktion. So bilden sich die Grundstrukturen und Merkmale der Persönlichkeiten von Kindern durch die emotional verankerte Beziehung zu ihren Eltern.
Freud entwickelt das Modell der innerpsychologischen Instanzen, welches die Grundmechanismen für die Verarbeitung der inneren und äußeren Realität des Kindes und späteren Erwachsenen darstellt. Das Modell hat die drei Bestandteile Es, Ich und Überich. Das Es stellt die biologischen Bedürfnisse und die sexuellen und aggressiven Impulse dar. Das Ich repräsentiert die Kontrolle dieser Bedürfnisse und Impulse. Die Werte und Normen der Gesellschaft werden durch das Überich dargestellt (Hurrelmann, 2002, S. 49-51).
Die Phasenmodelle der Entwicklung stammen ebenfalls von Freud. Diese Modelle unterscheiden die Entwicklung eines Kindes in die „orale Phase (erstes Lebensjahr), anale Phase (zweites bis drittes Lebensjahr), phallische Phase mit ödipaler Konstellation (bis zum fünften Lebensjahr), sexuelle Latenzphase und Pubertät“ (Hurrelmann, 2002, S. 51).
Erik H. Erikson versucht die soziale Umwelt mit ihren gesellschaftlichen und kulturhistorischen Einflüssen, welche Freud weitgehend ignoriert hat, mit den triebtheoretischen Elementen zu kombinieren (Hurrelmann, 2002, S. 51f.).
3.2 Familiale Sozialisation in sozialökologischer Sicht
Aus sozialökologischer Sicht ist der Mensch der Gestalter seiner eigenen Entwicklung und bildet mit der Umwelt ein Gesamtsystem. Urie Bronfenbrenner gilt als Begründer dieser Theorie und übernimmt damit ein bereits von Piaget bekanntes Konzept. Allerdings geht Bronfenbrenner darüber hinaus auf die gegenseitigen Einflüsse von Mensch auf Umwelt ein. Er entwickelt ein Modell, nach welchem jeder Mensch in mehreren Lebensbereichen lebt, den Mikro-, Meso-, Exo- und Makrosystemen. Diese Lebensbereiche bauen aufeinander auf und der Mensch entwickelt im Laufe seines Lebens die Fähigkeiten, die Einflüsse zwischen den Bereichen miteinander zu verknüpfen (Hurrelmann, 2002, S.77f.; Petzold, 1999, S. 79ff.).
3.3 Sozialpsychologische Zugänge
In der Familienpsychologie wird die Familie als soziale Gruppe angesehen, die sich im Lebensverlauf ständig verändert. Die Theorien und Modelle der Familienpsychologie bzw. Sozialpsychologie betrachten die Sozialisationsvorgänge in der Familie und beschreiben das Zusammenleben in der Familie. (Hofer, 1992, S. 18f.; Hofer, 2002, S. 28f.).
3.3.1 Familienstresstheorie
Familien reagieren auf Veränderungen durch intrinsische und extrinsische Einflüsse und müssen Anpassungsleistungen erbringen. Diese Veränderungen können dazu führen, dass das familiale Zusammenleben nicht mehr wie bisher funktioniert. Außerdem können Rollendifferenzen auftreten und bisher gültige Verhaltensregeln der Familie verändern. Deswegen sind Anpassungen seitens der Familienmitglieder notwendig, um auf diese Veränderungen zu reagieren (Hofer, 1992, S. 24).
In der Familienstresstheorie gibt es fünf relevante Konstrukte. Im Zentrum steht das Konstrukt ‚Krise‘. Die Krisen werden durch stressauslösende Ereignisse, Stressoren, verursacht und durch die Einschätzung des Stressereignisses und die Bewältigungsressourcen beeinflusst. Um die Krise schließlich überwinden zu können, gibt es die Bewältigungsstrategien.
Diese Stressoren können in Familien in individuellen, dyadischen und familialen Stress unterschieden werden. Ein individueller Stress liegt vor, wenn er nur einen der Lebenspartner betrifft, wie zum Beispiel Probleme in dessen Beruf. Dyadischer Stress hingegen hat Einfluss auf zwei Partner und wird unterschieden in direkten und indirekten dyadischen Stress. Ein direkter dyadischer Stress ist zum Beispiel die Geburt eines gemeinsamen Kindes. Ein indirekter dyadischer Stress hingegen ist ein individueller Stress, welcher nicht alleine bewältigt werden kann und nun Einfluss auf beide Partner nimmt. Übergangsstadien oder Lebensereignisse, die Einfluss auf die gesamte Familie nehmen und dort Veränderungen hervorrufen, werden Familienstressoren genannt. Ein Familienstressor ist zum Beispiel die Erwartung eines weiteren Kindes. Wie dieses Beispiel verdeutlicht, kann es sich sowohl bei negativen als auch bei positiven Ereignissen um Stress handeln, da die Familie zur Anpassung gezwungen ist (Hofer, 2002, S. 29). Außerdem wird in normative und nicht-normative Stressoren unterschieden. Während normativer Stress eine zu erwartende Veränderung bedeutet, wie z.B. die Einschulung der Kinder, ist unter nicht-normativen Stress eine überraschende Veränderung, wie ein Todesfall in der Familie zu verstehen (Hofer, 1992, S. 24). Häufig auftretende Mikrostressoren, wie Eheprobleme oder Streit mit den Kindern, gelten allerdings als normativer, also zu erwartender Stressor (Hofer, 2002, S. 29).
Stressoren werden erst für eine Familie relevant, wenn sie diese auch durch ihre Einschätzung als solche erkennen. Um sie beurteilen zu können, ist die Vorhersehbarkeit, Ursache, Intensität und Kontrollierbarkeit relevant, wobei diese Kategorien von jedem Familienmitglied unterschiedlich eingeschätzt werden können.
Der Umgang mit Stress bestimmt sich durch die verfügbaren Bewältigungsressourcen der Familienmitglieder. Die Bewältigungsressourcen werden in drei Kategorien unterschieden: individuelle und dyadische Ressourcen, sowie außerfamiliale Unterstützungssysteme. Die Familienmitglieder verfügen über ihre individuellen Ressourcen, wie z.B. „Intelligenz, soziale Kompetenz und Persönlichkeitsmerkmale. Dazu zählt die Überzeugung, das eigene Handeln zur Veränderung äußerer Umstände einsetzen zu können (personale Kontrolle), die Fähigkeit zum selbstgesteuerten Handeln sowie die Bereitschaft, sich Hilfe zu verschaffen“ (Hofer, 2002, S. 30). Wenn zwei Familienmitglieder gemeinsam Probleme erkennen, diese bewerten und bewältigen können, nutzen sie ihre dyadischen Ressourcen. Außerfamiliale Unterstützungssysteme werden unterteilt in informelle (z.B. Freunde), formelle (z.B. Polizei) und nicht-formelle Unterstützungssysteme (z.B. gemeinnützige Organisationen) (Hofer, 2002, S. 30).
Um ein stressrelevantes Ereignis als Krise (X) einschätzen zu können, wird von dem Stressereignis (A) ausgegangen. Mit den Bewältigungsressourcen der Familie (B) und der Einschätzung dieses Ereignisses durch die Familie (C) ergibt sich das ABCX-Modell. Durch die drei Faktoren A, B und C wird eine subjektive Beurteilung für jedes Ereignis gebildet. „Danach wird ein Stressor […] erst in Abhängigkeit der der Familie zur Verfügung stehenden Bewältigungsressourcen […] und ihrer Einschätzung (Definition) des Stressereignisses […] zu einer Krise“ (Bodenmann, 1995, S. 21). Eine Krise kann allerdings auch eine Anhäufung von mehreren Stressoren bedeuten, welche die erneute Einschätzung durch die Familie benötigen. Hierfür wird das doppelte ABCX-Modell von McCubbin und Patterson betrachtet (Hofer, 2002, S. 30). Das doppelte ABCX-Modell fokussiert die familiäre Anstrengung zur Bewältigung der Krise, während das ABCX-Modell die Krisenentstehung als Fokus hat (Bodenmann, 1995, S. 25).
Zur Bewältigung einer Krise wird von Bodenmann in individuelle und dyadische Coping-Strategien unterschieden. Als individuelle Strategie wird der Umgang eines einzelnen Familienmitgliedes mit sich, den Anderen, den eigenen Problemen und der Umwelt beschrieben. Weiter unterschieden wird in eine passive, abwartende und ablenkende Strategie und eine konstruktive und problemorientierte Strategie, die auch eine Aktivierung von sozialen Netzwerken und unterstützenden Institutionen beinhaltet (Hofer, 2002, S. 30; Bodenmann, 1995, S. 57f.). Die dyadische Coping-Strategie wird in drei Formen unterschieden: gemeinsames, supportives und delegiertes dyadisches Coping. Gemeinsames dyadische Coping wird eingesetzt, wenn beide Partner betroffen sind, Einfluss auf das Ereignis haben und eine externe Quelle Ursache für die Krise ist. Der Stress wird durch eine gemeinsame symmetrische oder komplementäre Anstrengung bewältigt, wie z.B. durch eine Aufgabenteilung oder der Suche nach einem Lösungsweg. Wenn der Stress allerdings nur einen der Partner betrifft, wird supportives dyadisches Coping eingesetzt. Die Bewältigungsarbeit wird nicht geteilt, sondern bleibt bei dem betroffenen Partner, welcher allerdings unterstützt wird. Dies geschieht über sach- oder emotionsbezogene Formen: Mithilfe im Haushalt oder emotionale Unterstützung. Die letzte Strategie ist die delegierte dyadische Coping-Strategie. Sie ist dem supportivem dyadischen Coping ähnlich, allerdings wird der Partner aktiv um Unterstützung gebeten und es werden Aufgaben an ihn abgegeben. Dyadisches Coping kann immer eingesetzt werden, wenn beide Partner gemeinsame Ziele verfolgen und beide den Stressor gleich eingeschätzt haben (Bodenmann, 1995, S. 63-68; Hofer, 2002, S. 30f.).
Problematisiert wird an der Coping-Theorie, dass eine Bewältigungsstrategie ebenfalls eine Ressource darstellen kann und somit die Bewältigungsressourcen nicht klar von den Coping-Strategien getrennt werden können.
Bodenmann legt bei seinem Konzept des dyadischen Copings den Fokus auf die alltäglichen kleinen Stressoren, die es zu bewältigen gilt und nicht auf große Stressoren, wie zum Beispiel einen Todesfall in der Familie. Dies hat den Grund, dass diese Belastungen im täglichen Leben auftreten und somit eine zentrale Rolle einnehmen.
Coping-Strategien eignet sich als Prädiktor für die Zufriedenheit, Stabilität und Qualität einer Partnerschaft. Wenn in einer Partnerschaft Stress gemeinsam bewältigt und sich gegenseitig unterstützt wird, so ist eine hohe Partnerschaftsqualität gegeben. Individuelles Coping hingegen verbessert die Qualität der Partnerschaft hingegen weniger (Hofer, 2002, S. 31).
3.3.2 Bindungstheorie
Die von John Bowlby entwickelte Bindungstheorie geht von der Annahme aus, dass durch ungewohnte Situationen oder körperliches Unwohlsein eines Kindes bei der Bezugsperson und dem Kind ein Bindungsverhalten aktiviert wird. Dies dient dazu, dem Kind in Gefahrensituationen oder bei Mangelzuständen Hilfe durch die Bezugsperson zu sichern. Dies ist in der frühen Kindheit für das Kind überlebenswichtig. Auch im weiteren Lebensverlauf ist die Suche nach Vertrauenswürdigen Personen noch weiterhin relevant und spielt eine wichtige Rolle.
Das Bindungsverhalten des Kindes zeigt sich durch Krabbeln, Anschmiegen, Festklammern und der Mimik, wie Lächeln oder Lachen. Die Bezugsperson, z.B. die Mutter, hingegen zeigt ein Fürsorgeverhalten, in dem sie dem Kind Schutz bietet und seine Bedürfnisse, z.B. Hunger, befriedigt (Schneewind, 2010, S. 121).
Durch die Interaktion mit der Bezugsperson bzw. den Bezugspersonen entwickelt das Kind ein internes Arbeitsmodell. Es sammelt Erfahrungen durch den Kontakt und bildet „ein mental präsentiertes und handlungsleitendes Beziehungskonzept“ (Hofer, 2002, S. 32) und entwickelt so Erwartungen an die Bezugsperson. Dieses Beziehungskonzept kann von dem Kind auch auf Menschen außerhalb der Familie des Kindes angewendet werden So können vom ihm Erwartungen an sie gestellt werden (Schneewind, 2010, S. 121).
Die Bindung zwischen Bezugsperson und Kind lässt sich in drei Qualitätsklassen unterteilen: sichere, unsicher vermeidende und unsicher ambivalente Bindung. Mit Hilfe des von Ainsworth entwickelten Fremde-Situationstests wird das Verhalten des Kindes bei der Wiedervereinigung von Bezugsperson und Kind nach einer kurzzeitigen Trennung analysiert. Eine sichere Bindung zwischen Bezugsperson und Kind gilt dann, wenn das Kind Nähe und Kontakt zur Mutter sucht und diese auch beibehalten will. Eine unsicher vermeidende Bindung ist vorhanden, wenn das Kind den Kontakt vermeidet und keine Nähe zu ihr sucht. Wenn kein eindeutiges, also ein ambivalentes Verhalten gegenüber der Mutter stattfindet, wird von einem unsicher ambivalenten Verhalten gesprochen. Das Kind sucht zum einen Kontakt zur Mutter, zum anderen reagiert es aber mit Wut und Passivität in unvertrauten Situationen (Hofer, 2002, S. 32). Bartholomew (wie zitiert in Schneewind, 2010, S. 123) beschreibt vier Kategorien in die sich Bindungsstile von Erwachsenen zu anderen Personen einteilen lassen: sicher (keine Bindungsängste), abweisend (bevorzugt Unabhängigkeit), ängstlich (Angst vor Enttäuschung und Verletzung) und besitzergreifend (möchte enge Beziehungen, wird allerdings nicht erwidert).
Zusätzlich zu den genannten Aussagen über die Bindungsarten und -stile beschreibt die Bindungstheorie auch Bedingungen des Bindungsverhaltens. Es lässt sich durch den Grad der Feinfühligkeit der Bezugsperson das Ausmaß der sicheren Bindung des Kindes feststellen. Die Feinfühligkeit der Bezugsperson lässt sich dadurch bestimmen, wie sie die Bedürfnisse des Kindes wahrnimmt, beurteilt und auf diese reagiert. Eine Folge von Bindung auf die Entwicklung des Kindes ist, dass das interne Arbeitsmodell zu einem Bestandteil der Persönlichkeit wird und im Erwachsenenalter Einfluss auf die Beziehungen zum Partner oder Freunden hat (Hofer, 2002, S. 33). Berkic (wie zitiert in Schneewind, 2010, S. 122f.) beschreibt anhand von Studien Zusammenhänge von Bindungsstilen der Partner mit ihrem Kommunikations- und Konfliktverhalten. So besitzen Paare mit sicheren Bindungsstilen bessere und nützlichere Konfliktlösungsstrategien als Paare mit unsicheren Bindungsstilen. Dies zeigt sich zum Beispiel darin, dass sie Konflikte, die zu eskalieren drohen, besser vermeiden und sich außerdem besser in die Situation des Partners hineinversetzen können. Des Weiteren wird von Cohn, Cowan, Cowan und Pearson (wie zitiert in Schneewind, 2010, S. 123) in Studien thematisiert, dass Eltern mit sicheren Bindungsstilen kompetentere Erziehungsverhalten vorweisen, als Eltern mit unsicheren Bindungsstilen.
3.3.3 Rational choice-Theorien
Bei den Rational choice-Theorien handelt es sich um eine Theorien-Gruppe. Die Handlungen von Familienmitgliedern in Bezug auf die Familie ist das Ergebnis von Entscheidungen dieser Person bzw. der Familie. Hierbei haben sie nur beschränkte Möglichkeiten (Restriktionen) und müssen somit Präferenzen (Nutzeneinschätzungen) setzten, um aus mehreren Handlungsalternativen die mit dem größten Nutzen auszuwählen. Die rational choice-Theorien betrachten in der Familienforschung die Aspekte der Partnerschaft, wie Partnerwahl, Partnerstabilität, Heirat und Scheidung, und die der Interaktion in der Familie. Zu letzterem gehören auch die Fortpflanzung und die Arbeitsteilung in der Familie (Hofer, 2002, S. 34).
Im Folgenden wird auf die Equity-, Austausch- und Ökonomische Theorie eingegangen, welche als Rational choice-Theorien gruppiert sind.
3.3.3.1 Equity-Theorie
Ausgangspunkt für die Equity-Theorie ist die Regulierung sozialer Austausch-Prozesse durch Fairness und Gerechtigkeit. Beide Partner investieren Beiträge in die Beziehung und erhalten Erträge. Ihre soziale Beziehung wird schließlich danach bewertet, ob die Verhältnisse zwischen Erträgen und Beiträgen zwischen den beiden Partnern ausgewogen sind. Erträge sind allgemein alle positiven und negativen für den Partner aus der Beziehung hervorgehenden Konsequenzen. Alle Beiträge sind die Verhaltensweisen und Merkmale (Ressourcen), die ein Partner in die Beziehung einbringt (Hofer, 2002, S. 34). Erträge und Beiträge können in sechs Gruppen unterteilt werden: „Liebe, Status, Informationen, Geld, Güter und (Hilfs- und Versorgungs-) Dienste“ (Hofer, 2002, S. 35). Eine ausgewogene Beziehung existiert dann, wenn das Verhältnis von Erträgen zu Beiträgen von Partner A gleich dem Verhältnis von Erträgen zu Beiträgen von Partner B ist. Diese Betrachtung ist allerdings immer subjektiv. Für Partner B ist sie analog anzuwenden.
Bei einem unausgewogenen Verhältnis in einer Beziehung unterscheidet man in nachteilige und vorteilige Inequity. Sollte ein Partner glauben, er erhalte weniger Erträge als er Beiträge in die Beziehung einbringt, so spricht man von nachteiliger Inequity. Falls er glaubt, er erhalte mehr Erträge als er Beiträge einbringt, spricht man von vorteiliger Inequity. In beiden Fällen führt diese Unausgewogenheit zu unangenehmen emotionalen Konsequenzen, wie Ärger oder Schuldgefühlen. Diese will der betroffene Partner ab einem kritischen Niveau durch Ausgleichshandlungen beseitigen und so eine Balance wiederherstellen (Hofer, 2002, S. 35).
3.3.3.2 Austausch-Theorie
Während die Equity-Theorie annimmt, dass Partner eine ausgewogene Beziehung anstreben, nimmt die Austausch-Theorie an, dass ein Partner seinen Handlungsweg nach dem größten Nutzen für sich selber auswählt. Dies wird damit begründet, dass Menschen stets nach Belohnung streben und Bestrafung vermeiden wollen. Ein Partner ist dann mit der Beziehung zufrieden, wenn die Differenz aus Belohnung und Kosten, wie verbrauchte Ressourcen des Partners, größer ist, als sie es bei einer Handlungsalternative wäre (Hofer, 2002, S. 35f.).
Zusätzlich zu den Faktoren Zufriedenheit und Qualität der Handlungsalternativen beschreibt Rusbult mit dem Investment-Modell den dritten Faktor Ausmaß an Investitionen. Investitionen werden von einem Partner in die Beziehung in Form von z.B. materiellen Gütern oder gemeinsam bewältigten Krisen eingebracht. Wenn die Zufriedenheit und Investitionen auf einem hohen Niveau sind und die Qualität der Handlungsalternativen gering ist, so ist ein weiterer Fortbestand der Beziehung sehr wahrscheinlich, da die Verpflichtungen und die Bindung an diese Beziehung hoch ist (Schneewind, 2010, S. 126).
3.3.3.3 Ökonomische Theorie
Die Ökonomische Theorie betrachtet familiale Handlungen als Folge von optimaler Nutzung knapper Güter. Menschen handeln nutzenoptimierend, weshalb sie bei knappen Ressourcen ihre Handlung optimieren und die vorhandenen Ressourcen bzw. Güter bestmöglich verteilen müssen. Bisher genannte soziologische Theorien beinhalten kaum Formeln oder mathematische Bezüge. Die Handlungsoptimierung hingegen wird von Becker durch eine Differentialrechnung mit materiellen messbaren Einheiten dargestellt. Später wurden noch weitere, nicht materiell messbare Güter, wie Zeit, Gefühle, Gesundheit und gesellschaftliches Ansehe, als Ressourcen hinzugezogen (Hofer, 2002, S. 36; Hill, 2013, S. 95f.).
Wenn eine Entscheidung gefällt wird, entstehen zwei Arten von Kosten. Die für erforderliche Marktgüter, also „in Geld zu messende direkte materielle Aufwendungen“ (Hofer, 2002, S. 36) und die Opportunitätskosten. Hierunter sind die immateriellen Kosten zu verstehen, die durch die Auswahl einer Handlungsalternative entstehen. Zum Beispiel kostet eine Handlung Zeit, die nicht mehr für eine andere ebenfalls attraktive Handlung zur Verfügung steht (Hofer, 2002, S. 36f.).
4 Gemeinsamkeiten und Unterschiede der vorgestellten Theorien
Die unterschiedlichen Betrachtungsweisen der Theorien lassen sich anhand eines Beispiels deutlich machen:
Es besteht in dem Beispiel die Mutter-Vater-Kind-Familie. Der Vater ist berufstätig und Alleinverdiener der Familie, während die Mutter die Aufgaben der Haushaltsführung und Erziehung des Kindes übernimmt. Das Kleinkind zeigt sich gegenüber dem Vater abweisend und sucht in ungewohnten Situationen die Nähe zur Mutter, aber nicht zum Vater, reagiert teilweise sogar abweisend gegenüber dem Vater.
Die Familienstresstheorie beurteilt die Abweisung des Kindes als Stressfaktor für das Familienmitglied Vater. Diese Krise betrifft zwar den Vater, allerdings handelt es sich um einen indirekten dyadischen Stressor, denn der Vater kann die Krise nicht alleine bewältigen und benötigt Unterstützung von seiner Partnerin. Da es sich um einen Mikrostressor handelt, kann der Stress als normativer Stressor eingegrenzt werden. Nach einer Einschätzung durch beide Partner wird versucht, die Krise mit dyadischen Ressourcen zu bewältigen. Zusätzlich könnten außerfamiliale Unterstützungssysteme hinzugezogen werden, falls die dyadischen Bewältigungsressourcen nicht ausreichen sollten. Bewältigt werden kann die Krise schließlich mit Hilfe des dyadischen Coping. Hier wird die Bewältigungsarbeit nicht geteilt und bleibt beim Vater. Er wird allerdings von der Mutter unterstützt. Das kann geschehen, indem die Mutter Aufgaben des Alltags übernimmt, der Vater dadurch mehr Zeit für das Kind hat und eine bessere Bindung zu ihm aufbauen kann. Ein delegiertes dyadisches Coping wäre ebenfalls möglich. Der Vater bittet die Mutter aktiv um Unterstützung durch Übernahme von Aufgaben.
Die Familienstresstheorie analysiert die Situation und bietet Lösungsmöglichkeiten bzw. -ansätze für die erkannte Krise.
Die Bindungstheorie bezieht sich im gleichen Beispielfall auf die Bindung zwischen Mutter und Kind. Das Kleinkind hat eine sichere Bindung zu seiner Bezugsperson, der Mutter, da es in ungewohnten Situationen Nähe zu ihr sucht. Die Mutter nimmt die Bedürfnisse des Kindes wahr, beurteilt sie richtig und reagiert entsprechend darauf. Die Mutter verfügt demnach über eine gute Feinfühligkeit. Mit der Bindungstheorie lassen sich auch Folgen für das Kind herleiten. Das Kind wird im Erwachsenenalter voraussichtlich gut mit Konfliktsituationen umgehen und sich in die Situation des Partners hineinversetzen können. Ebenfalls wird es über kompetente Erziehungsverhalten verfügen, da es zur eigenen Bezugsperson eine sichere Bindung hatte.
Die Bindungstheorie hat einen anderen Zugang zum Beispielfall als die Familienstresstheorie. Die Bindungstheorie setzt bei der Analyse der familiären Situation bei den Beziehungen der Familienmitglieder an und schildert mögliche Folgen, die sich durch die aktuelle Situation ergeben könnten. Betrachtet und analysiert werden auch die elterlichen Erziehungsfähigkeiten und die Folgen auf die Erziehung der nachfolgenden (Enkel-) Generation.
Die Rational choice-Theorien lassen sich in mehrere eigenständige, aber zusammenhängende Theorien unterteilen.
Die Equity-Theorie beschreibt die Investitionen von beiden Partnern in die Beziehung als Beiträge für die sie negative oder positive Erträge erhalten. Der offensichtliche Beitrag des Vaters im genannten Beispiel ist sein Einkommen als Arbeitnehmer. Die Mutter arbeitet im Haushalt und erzieht das Kind. Die Beziehung lässt sich dann als ausgewogen bezeichnen, wenn beide Partner das Verhältnis von ihren Beiträgen und Erträgen als ausgeglichen bewerten.
Die Austausch-Theorie besagt, dass Menschen stets nutzenoptimierend handeln, um Zufriedenheit zu erlangen. Sie wollen von ihren Handlungsalternativen die bestmögliche auswählen. Partner investieren in Form von Geld und Gütern, aber auch mit gemeinsam bewältigten Krisen in die Beziehung. So kann die im Beispiel genannte Ablehnung des Kindes eine Krise sein, deren Bewältigung eine Investition in die Beziehung darstellt. Sie erhöht die Verpflichtung und die Bindung der Partner an die Beziehung, wodurch es wahrscheinlicher wird, dass sie erfolgreich weiterbesteht.
Nach der ökonomischen Theorie treffen Menschen Entscheidungen immer danach, ob sie für sie nutzenoptimierend ist. Da der Vater durch seine Arbeit nur beschränkt Zeit hat, muss er sich zwischen Handlungsalternativen entscheiden. So kann er sich dafür entscheiden mehr Zeit mit seinem Kind zu verbringen um das Verhältnis zu verbessern. Je nachdem, wodurch er seiner Meinung nach den größten Nutzen erzielt, entscheidet er sich für diese Möglichkeit, obwohl dadurch möglicherweise eine andere Handlungsalternative, wie beispielsweise Zeit mit Freunden, wegfällt.
Die Rational choice-Theorien nutzen somit eher einen ökonomischen Zugang und beziehen sich auf Kosten-Nutzen-Optimierungen innerhalb der eigenen Handlungen in der Familie.
Den vorgestellten Theorien ist der Blick auf das Beziehungsgeflecht einer Familie gemeinsam. Keine der dargestellten Theorien bietet einen universellen Ansatz, mit dem alle Sozialisationsvorgänge in einer Familie beschrieben werden können. Sie bilden aber grundlegende Theorien der Psychologie ab und befassen sich in unterschiedlicher Weise mit der Familienthematik und familienbezogenen Phänomenen. Sie geben Aufschluss darüber, wie Beziehungen durch intrinsische und extrinsische Faktoren beeinflusst werden und verdeutlichen die Auswirkungen von Beziehungen auf die Entwicklung von Familienmitgliedern.
Mit den genannten Theorien lassen sich zwar nicht alle Aspekte der Sozialisation in einer Familie abdecken, sie stellen allerdings einen wichtigen Teil des Gesamtgefüges der Sozialisationstheorien dar.
5 Quellenverzeichnis
Bodenmann, G. (1995). Bewältigung von Stress in Partnerschaften: Der Einfluss von Belastungen auf die Qualität und Stabilität von Paarbeziehungen. Freiburg, Schweiz: Univ.-Verl.
Hill, P. B. & Kopp, J. (2013). Familiensoziologie: Grundlagen und theoretische Perspektiven (5. Auflage). Stuttgart: Springer VS.
Hofer, M. (1992). Familienbeziehungen in der Entwicklung. In M. Hofer, E. Klein-Allermann & P. Noack (Hrsg.), Familienbeziehungen: Eltern und Kinder in der Entwicklung (S. 3-26). Göttingen: Hogrefe.
Hofer, M. (1992). Familienbeziehungen im sozialen Umfeld. In M. Hofer, E. Klein-Allermann & P. Noack (Hrsg.), Familienbeziehungen: Eltern und Kinder in der Entwicklung (S. 27-54). Göttingen: Hogrefe.
Hofer, M. (2002). Familienbeziehungen in der Entwicklung. In M. Hofer, E. Wild & P. Noack (Hrsg.), Lehrbuch Familienbeziehungen: Eltern und Kinder in der Entwicklung, 2. Auflage (S. 4-27). Göttingen: Hogrefe.
Hofer, M. (2002). Theoretische Ansätze in der Familienpsychologie. In M. Hofer, E. Wild & P. Noack (Hrsg.), Lehrbuch Familienbeziehungen: Eltern und Kinder in der Entwicklung, 2. Auflage (S. 28-49). Göttingen: Hogrefe.
Hofer, M. (2002). Familienbeziehungen im gesellschaftlichen Umfeld. In M. Hofer, E. Wild & P. Noack (Hrsg.), Lehrbuch Familienbeziehungen: Eltern und Kinder in der Entwicklung, 2. Auflage (S. 70-93). Göttingen: Hogrefe.
Hurrelmann, K. (2002). Einführung in die Sozialisationstheorie. Weinheim: Beltz.
Petzold, M. (1999). Entwicklung und Erziehung in der Familie: Familienpsychologie im Überblick. Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren.
Schneewind, K. A. (2010). Familienpsychologie (3. Auflage). Stuttgart: W. Kohlhammer.
- Arbeit zitieren
- Jörn Völkening (Autor:in), 2017, Sozialisation in der Familie. Darstellung und Differenzierung sozialpsychologischer Zugänge, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/374142
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