Die hier vorliegende Arbeit fokussiert sich auf die Rezeption und Projektion von Geschichte in der schottischen Nationalbewegung.
Die Schottische Volksabstimmung über den Verbleib in Großbritannien im September 2014 bewegte für wenige Tage die Ganze Europäische Union. So kam es u.a. auf den internationalen Finanzmärkten zu Verwerfungen in der Befürchtung des Austritts. Im Deutschen Fernsehen wurde auf Kabel 1 der Hollywood-Film "Braveheart", welcher vom Kampf der Schotten gegen England im 17. Jahrhundert handelt, am Tag der Abstimmung ausgestrahlt.
Darüber hinaus wurde eine Reihe von politischen Sondersendungen bzgl. des Referendums ausgestrahlt. Kurz vor dem Referendum gab es weitere Reformzuge-ständnisse vom Premierminister (engl. Prime Minister) David Cameron für mehr "De-volution".
Bei dem Referendum wurde, wie ausgehandelt zwischen einer Zentralregierung und schottischer Regionalregierung über folgende Frage abgestimmt: "Should Scotland be an independent country?"
Dabei kam es zu einem Ergebnis von 55,3% gegen eine Unabhängigkeit. Die Wahlbeteiligung mit dem Rekordwert von 84,6% weißt auf den immensen Mobilisierungsgrad der Kampagnen hin.
Ein Ende des Konflikts ist nicht in Sicht, eine Abstimmung im Jahre 2017, womöglich auch schon 2016 von Großbritannien über einen EU Verbleib könnte die Diskussion über die schottische Eigenstaatlichkeit erneut aufflammen lassen.
Der Wahlkampf für und gegen einen schottischen unabhängigen Nationalstaat wurde in allen Medien geführt. So wurden über Blogs, TV-Duelle, Wahlplakate und diversen. Soziale Medien wie Facebook und Twitter ein Wahlkampf von Befürwortern und Gegnern geführt.
Daraufhin stellen sich mir folgende Fragen: Wie wurde die Geschichte in der schottischen Nationalbewegung instrumentalisiert? Wie sehen die Differenzen zwischen der "Yes-Scotland"-Bewegung und der "Better together"-Bewegung aus?
Inhaltsverzeichnis
II. Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Theoretischer Ansatz und Forschungsperspektive
2.1. Annäherung an Nation, Nationalismus, Nationalbewegung und Nationalstaat
2.2. Forschungsperspektiven und Forschungsdiskurs
2.2.1. Subjektivistische Definition
2.2.2. Objektivistische Definition
2.2.3. Konstruktivistische Definition
2.2.4. Zwischenposition
2.2.5. Die Nation ein volatiles Konstrukt
2.3. Geschichte, Symbole und Nation
2.3.1. Mythen der Nationen
2.3.2. Retrovision - Nationen, Kunst und Medien
3. Annäherungsversuch an die schottischen Nation
3.1. England, Schottland und der Act of Union
3.2. „Erwachen“ der schottischen Nation
3.3. Herausforderungen für das Westminster-Modell
3.4. Akteure in den Referendumskampagne 2014
3.4.1. „Yes Scotland“
3.4.2. „Better together“-Bewegung
4. Analyse der Referendumskampagne
4.1. Symbole
4.2. Mentalitäten
4.2.1. „Schotten sind sozialer“
4.2.2. „Schotten sind europäischer“
4.2.3. „Schotten sind friedlicher“
4.3. Materielle Kultur
5. Fazit
6. Anhang
7. Literatur- und Quellenverzeichnis
7.1. Literaturverzeichnis
7.2. Quellenverzeichnis:
- Arbeit zitieren
- Magnus Roth (Autor:in), 2015, Die Schotten und die Nation. Projektion und Rezeption von Nation in der schottischen Nationalbewegung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/374099
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