Ziel dieser Bachelorarbeit ist die systematische Analyse der Anwendung von Benchmarking-Methoden in der Immobilienwirtschaft. Zur Konkretisierung werden anhand von Fallbeispielen die Anwendungsmöglichkeiten aufgezeigt. Dabei sind auch Fragen nach Aufwand und Nutzen kritisch zu erörtern. Den Abschluss der Bachelorarbeit bildet eine Empfehlung zu praktischen Anwendung.
In Zeiten der fortschreitenden Wettbewerbsbedingungen, der steigenden Kundenerwartungen sowie der Globalisierung werden neue Anforderungen an das Management von Unternehmen gestellt, die eine hohe Flexibilität sowie eine stete Orientierung der Unternehmen am Wettbewerb erfordern. Immobilien sind wertvolle Güter die, wenn strategisch und vorausschauend mit ihnen umgegangen wird, gute Renditen abwerfen. Eigentümer und Investoren sind daran interessiert, die Performance ihrer Portfolios laufend zu optimieren und setzten überall dort den Hebel an, wo Nachholbedarf bezüglich Effizienz und Qualität besteht. Jedes Unternehmen strebt durch Identifikation, Entwicklung sowie Erhaltung der Erfolgspotenziale die langfristige Existenzsicherung.
Der ständige Wandel setzt Unternehmen unter Konkurrenzdruck und macht es so notwendig,- schneller wandlungs- und anpassungsfähig zu sein. Daher müssen Unternehmen nach Lösungen und Verbesserungsalternativen suchen, um ihre Ressourcen effektiver und effizienter nutzen zu können. Es geht also darum, einen angemessenen Ausgleich im Spannungsfeld zwischen Risiko- und Kostenminimierung einerseits und der gestiegenen Erwartungshaltung der Nutzer andererseits zu finden. Eine transparente Kostenkontrolle, qualitative hochwertige Immobiliendaten, Kennzahlen und Benchmarking werden zunehmend wichtiger.
Um zu erkennen, weshalb ein anderer besser am Markt ist, ist ein Blick über den Tellerrand oftmals hilfreich. Jeder hat sich bestimmt schon gefragt, wieso ein anderer besser ist. Was macht er anders und wie kann man dies umsetzen, sodass man selbst der Beste werden kann? Hier kommt die Management-Methode „Benchmarking“ zum Einsatz.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Vorgehensweise
- 1.3 Methodik
- 2. Grundlagen
- 2.1 Benchmarking
- 2.1.1 Benchmarking-Arten
- 2.1.2 Benchmarking-Techniken
- 2.1.3 Benchmarking in der Immobilienwirtschaft
- 2.2 Betriebskosten
- 2.2.1 Auswirkung der Betriebskosten
- 2.2.2 Einflussfaktoren der Betriebskosten
- 2.3 Kennzahlen als Analyseinstrument
- 2.3.1 Anforderungen an Kennzahlen
- 2.3.2 Kennzahlenarten
- 2.1 Benchmarking
- 3. Benchmarking-Prozess
- 3.1 Definitionsphase
- 3.2 Konzeptionsphase
- 3.3 Datenerfassungsphase
- 3.4 Analysephase und Maßnahmendefinition
- 3.5 Umsetzungsphase
- 4. Benchmarking als Instrument des Betriebskostenmanagements
- 4.1 Betriebskosten-Benchmarking
- 4.2 Best Practice beim Betriebskostenmanagement
- 4.3 Die Geislinger Konvention
- 5. Fallbeispiele anhand von Benchmarking-Tools
- 5.1 Immobench.de
- 5.2 WohnCom
- 5.3 Beko-Bench
- 5.4 5-Phasen-Modell vs. Benchmarking-Tool
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht Einsatzmöglichkeiten von Benchmarking in der Immobilienwirtschaft. Im Fokus steht die Anwendung von Benchmarking als Instrument zur Optimierung des Betriebskostenmanagements. Die Arbeit analysiert die verschiedenen Arten und Techniken des Benchmarking, untersucht deren Relevanz im Kontext der Immobilienwirtschaft und beleuchtet die Einsatzmöglichkeiten für die Reduzierung von Betriebskosten.
- Analyse von Benchmarking-Methoden und -Techniken im Kontext der Immobilienwirtschaft
- Untersuchung der Relevanz von Benchmarking für das Betriebskostenmanagement
- Bewertung von Best Practices und Konventionen im Betriebskostenmanagement
- Analyse von Beispielen für Benchmarking-Tools in der Immobilienwirtschaft
- Bewertung der Effizienz von Benchmarking im Vergleich zu traditionellen Methoden
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einführung: Dieses Kapitel stellt die Problemstellung der Arbeit vor und erläutert die Vorgehensweise und Methodik der Untersuchung.
- Kapitel 2: Grundlagen: Dieses Kapitel behandelt die theoretischen Grundlagen von Benchmarking, Betriebskosten und Kennzahlen. Es beleuchtet verschiedene Arten und Techniken des Benchmarking und deren Relevanz für die Immobilienwirtschaft.
- Kapitel 3: Benchmarking-Prozess: Dieses Kapitel beschreibt den typischen Benchmarking-Prozess in fünf Phasen: Definitionsphase, Konzeptionsphase, Datenerfassungsphase, Analysephase und Umsetzungsphase.
- Kapitel 4: Benchmarking als Instrument des Betriebskostenmanagements: Dieses Kapitel untersucht die Anwendung von Benchmarking zur Optimierung des Betriebskostenmanagements. Es behandelt Best Practices und Konventionen im Bereich des Betriebskostenmanagements.
- Kapitel 5: Fallbeispiele anhand von Benchmarking-Tools: Dieses Kapitel präsentiert Fallbeispiele für die Anwendung von Benchmarking-Tools in der Immobilienwirtschaft und vergleicht diese mit traditionellen Methoden.
Schlüsselwörter
Benchmarking, Betriebskostenmanagement, Immobilienwirtschaft, Kennzahlen, Best Practices, Geislinger Konvention, Benchmarking-Tools, Immobench.de, WohnCom, Beko-Bench.
- Quote paper
- Minh Vi Nguyen (Author), 2017, Benchmarking in der Immobilienwirtschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/374029