Die Baugenehmigungen in Brandenburg entfalten Konzentrationswirkung. Diese rechtliche Besonderheit, die die Bündelung von mehreren, für ein und dasselbe Bauvorhaben erforderlichen Genehmigungen, Erlaubnisse, Zustimmungen, etc. in einer abschließende Baugenehmigung meint, wird in dieser Bachelorarbeit erläutert und auf Vor- und Nachteile untersucht.
Abgerundet wird der theoretische Teil durch Befragungen von Mitarbeiter der Unteren Bauaufsicht, die in Brandenburg für die Erteilung der Baugenehmigung zuständig sind.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Situation in Brandenburg
- 1. Geschichte der brandenburgischen Bauordnung
- 2. Verfahren der Erteilung einer Baugenehmigung
- 3. Schlusspunkttheorie und Konzentrationswirkung
- 4. Ausnahmen der Konzentrationswirkung
- 5. Vereinfachungsverfahren
- III. Vergleich zu anderen Bundesländern
- IV. Befragung in der Unteren Bauaufsichtsbehörde Märkisch-Oderland
- 1. Bauantragsbearbeitung
- 2. Widerspruchsbearbeitung
- V. Auswertung
- VI. Ergebnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit untersucht die Konzentrationswirkung der brandenburgischen Baugenehmigung und analysiert ihre Auswirkungen auf die Verfahren der Baugenehmigungserteilung in Brandenburg. Dabei werden die geltenden Gesetze zur Konzentrationswirkung sowie deren historische Entwicklung und ein Vergleich mit anderen Bundesländern beleuchtet.
- Die Geschichte der brandenburgischen Bauordnung und die Entwicklung der Konzentrationswirkung
- Die Verfahren der Baugenehmigungserteilung in Brandenburg unter Berücksichtigung der Konzentrationswirkung
- Die Vor- und Nachteile der Konzentrationswirkung für Antragsteller und öffentliche Institutionen
- Ein Vergleich der brandenburgischen Baugenehmigung mit anderen Bundesländern
- Die Frage, ob Brandenburg an einem gerichtlichen Auslaufmodell der Konzentrationswirkung festhält oder ob sie als Vorreiter im Baugenehmigungsprozess fungiert
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel I stellt die Einleitung zur Arbeit dar.
Kapitel II beschäftigt sich mit der Situation in Brandenburg. Es beleuchtet die Geschichte der brandenburgischen Bauordnung, die Verfahren der Erteilung einer Baugenehmigung, die Schlusspunkttheorie und Konzentrationswirkung, Ausnahmen von der Konzentrationswirkung sowie Vereinfachungsverfahren.
Kapitel III vergleicht das Baugenehmigungsverfahren in Brandenburg mit anderen Bundesländern.
Kapitel IV stellt die Ergebnisse einer Befragung von Mitarbeitern der Unteren Bauaufsichtsbehörde Märkisch-Oderland vor, welche Einblicke in die Praxis der Baugenehmigungserteilung und der Bearbeitung von Widersprüchen liefert.
Kapitel V analysiert die erhobenen Daten und Erkenntnisse.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit folgenden Schlüsselbegriffen: brandenburgische Bauordnung, Konzentrationswirkung, Schlusspunkttheorie, Baugenehmigung, Baugenehmigungsverfahren, öffentliches Recht, Verwaltungsrecht, Vergleich, Bundesländer, Praxisanalyse, Befragung.
- Quote paper
- Thomas Bensch (Author), 2012, Die Konzentrationswirkung der brandenburgischen Baugenehmigung. Ein Auslaufmodell?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/373743